"Darf's auch einfach nur ein ganz normaler Hund sein?"
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Hmm, ich kannte nur den Ausdruck 'Jagdsaison' im Herbst oder so, wusste nicht dass das das ganze Jahr sein kann.
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Hi
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Moin,
doch doch, am 1. Mai ist die Bockjagd aufgegangen (so sagt man dazu) Rehböcke dürfen jetzt bejagt werden. Natürlich begehe ich mein Revier regelmässig, es gibt auch andere Jagdmöglichkeiten, auf Füchse oder auf Schwarzwild. Ich weiß grad nicht, wie das aktuell ist, aber in Nds. war einige Zeit die Jagd auf junge Schweine ganzjährig erlaubt.
Es wird nachgesucht, auch angefahrenes Wild - jeder, der Fährtenarbeit macht, weiß, wie sehr das einen Hund ermüdet und das dann durch Maisfeld und Co, im Sommer, wenn es heiß ist. Die Hunde leisten da schon richtig viel. Auch im Herbst ist man nicht täglich draußen um Wild zu erlegen - so viel Wild hat gar kein Revier - aber man ist täglich draußen um das ein oder andere zu tun. Kontrollen, Wildeinrichtungen bauen, Hecken anlegen und junge Bäume pflanzen, Wildäcker anlegen - der Hund begleitet einen gern auf solche Aktivitäten, hautsache draußen.
Und er zeigt auch in der Schonzeit das Wild an und ich sehe, welche Ricke führt und welche nicht, welches Reh kränkelt vielleicht und sollte im Herbst gschossen werden? Oder vielleicht gleich?
Sundri
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Hallo,
es ist wirklich ein sehr interessanter Thema!
Das hat mich sehr lang beschäftigt bis ich mich für eine Rasse entschieden habe, den ich optisch damals nicht toll fand und charakterlich jedoch super zu uns passt.
Bevor ich über Anschaffung eines Hund Gedanken machte, fand ich Labrador, Toller und AWH (Amerikanischen Wolfshund) genial. Doch je mehr ich mit dem Thema über Rassenbeschreibung auseinander gesetzt habe, habe ich mich zahnknirschen für Gruppe 9 entschieden. Es sollte ein Zwergpudel sein. Doch hier in der Forum wurde mir von Pudel (zu hippelig und zerbrechlich) abgeraten. Bichons sei besser für uns. Ohje! Malteser etc fand ich doof. Doch ich gabe sie eine Chance, beschäftige mich lang mit Bichons und habe mich für Havaneser entschieden.
Seit 3 1/2 Monaten ist ein junger kubanischer Wirbelwind (er war beim Einzug schon 10Monate alt wegen unsere Kleinkinder) bei uns eingezogen. Abgesehen von harter Welpenblue-Zeit sind wir sehr glücklich mit diese Entscheidung. Ich finde ihn jetzt auch optisch toll.
Ja er kann manchmal "langweilig" sein.
Aber es ist mir lieber, wenn ich 1x in der Woche denke: "Puuh er könnte doch mehr anspruchsvoller" als wenn ich 6x in der Woche jammere, wie anstrengend er ist.
Ich würde mich immer wieder ein Hund nach dem Charakter, unser Situation und statt Optik entscheiden.
Ps: ich muss diese Frage unbedingt loswerden, eine Freundin von mir in fast gleichen Situation wie ich hat sich für Elo entschieden und eine Elo-Welpe ins Haus geholt. Sie behauptet Elo sei ein perfekter Hund für Familie. Wäre Elo ein "normaler" Hund für diesen Tread? Elo ist zwar keine Rasse, sondern eine Mischling und zu welche Gruppe würde er angehören? Gruppe 9?
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Zitat
Hmm, ich kannte nur den Ausdruck 'Jagdsaison' im Herbst oder so, wusste nicht dass das das ganze Jahr sein kann.
Schau mal hier:
http://www.schonzeiten.de/da findest du nach Bundesland aufgeschlüsselt, was wann bejagt werden darf.
Irgendeine Tierart hat in D immer Saison .Sprich wie dauerhaft im Jahr ein Jagdhund zum Einsatz kommt, hängt stark von seinem Einsatzgebiet ab.
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Zitat
Ich kenne daswenn ich mir Training anschaue...von oben herab.
Bis ich den "Border" hole - damit ist man immer iwie "anders". Ganz komisch zu beschreiben.Das ist iwie auch so ne Sache. Meine ist ja ein Border-Mix, sieht nem Border aber schon ähnlich. (ich wollt ursprünglich keinen hat sich halt so ergeben)
Wenn wir in der Hundeschule sind sind wir automatisch die Streber, (natürlich arbeitet sie gerne und lernt echt mega schnell) auch wenn der Beagle in der Gruppe genau auf dem gleichen Stand ist und genau so gut läuft.Die Menschen verbinden mit einer bestimmten Rasse halt was bestimmtes und suchen sich den Hund halt vll auch danach aus für was sie gehalten werden wollen oder auch nicht. (jedenfalls die die sich nicht wirklich mit der Materie auseinander setzen, sondern einfach nur eben schnell nen Hund wollen)
Beispiele: (nicht der Wahrheit entsprechend, aber halt das was einige mit bestimmten Rassen assoziieren)
Pudel wird als Alte-Leute-Hund bezeichnet deshalb will man als junger Mensch keinen
"Kampfhund" haben alle Leute Angst und Respekt vor, deshalb will man als junger "Gangster" einen
Retriever ist "der" Familienhund, deshalb braucht man als Familie den für seine heile Weltbliebig zu erweitern
Und der Border ist halt DER Streber so wie es aus sieht (jedenfalls bei uns in der Hundeschule oder auch im Bekanntenkreis).
Da kommen halt so ganz direkte Aussagen wie oben beschrieben oder es kommt von Leuten die auch nen Hund haben: ja aber bei dir is ja Border mit drin, da is das ja eh viel einfacher.Wenn man das so sieht gibts eigentlich garkeinen "normalen" Hund weil jede Rasse mit iwelchen Klischees behaftet ist bzw mit der Zeit wird.
Klischee pur, aber der Mensch glaubt ja eh was er glauben will.
Ich bin mit meinem Klischee nciht zufrieden ich will kein Streber sein (bin ich auch garnicht eher eine faule Sau, welcher Hund passt also am besten zu mir??)
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Zitat
Ich bin mit meinem Klischee nciht zufrieden ich will kein Streber sein (bin ich auch garnicht eher eine faule Sau, welcher Hund passt also am besten zu mir??
)
Na, ein Streber, der gleicht deine "Faulheit" aus. Ist doch prima, du kannst faul sein und keiner
merkt es -
Hotsy: Hihi, du bist betrogen worden, das Tier auf deinem Avatarbild ist KEIN BC-Mix!
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neee, der Avatarkater ist eher ein Dackelsturkopf
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Meiner erfahrung nach ist es einfach so, das viele leute total falsche vorstellungen haben.
Natürlich ist ein hund nicht schlechter/wasauchimmer weil er bis auf 'kinder zum/vom kiga bringen/bholen', 'mit zum bácker gehn', am wochenende einen ausflug, hin u wieder joggen u/od radfahren, zwischendurch eventuell bissi trixen oä, nicht viel macht!!
Auf keinen fall!
Als 'normalen familienhund', der durch's 'normale familienleben' (haushalt, freizeit/hobbys der kinder, kind krank, usw) eben auch oft genug nebenher laufen muss ist es sicher um einiges angenehmer u besser einen 'einfachen' hund zu haben der keine besonderen ansprüche stellt, u regelm xy braucht um ausgeglichen zu sein.Aber, wenn ich mit dem hund vom/zum kiga/bäcker geh, am we einen ausflug mache, hin u wieder jogge/rad fahre oä - das kann man mit absolut JEDEM halbwegs gesunden hund machen!!
Das schafft der kleiner malteser einer bekannten auch - noch dazu hat der sogar nur 3 beine! (Beim radfahren setzt sie ihn nach einer gewissen zeit in einen korb das er sich nicht überanstrengt; von selbst würd der krümel nämlich nicht auf die idee kommen pause zu machen.)
Wozu braucht man DAFÜR einen malinois/border/.....??
Mal ganz abgesehen davon, daß ich, genauso wie murmel, bestimmte rassen einfach 'zu schade' dafür finde!
Wenn man bedenkt welche talente u fähigkeiten 'ganz normalen' hunden schon haben, u das meist nicht mal die auch nur annähernd genutzt/gefordert/gefördert werden, das finde ich sehr, sehr traurig!
Warum um himmels willen muss man dann noch einen hund in so eine situation setzen, der noch viel mehr arbeiten will?? (U mit 'arbeiten' meine ich eben wirklich 'arbeiten', u nicht 2x/wo 1/2std radfahren u ab u an trixen!)Nur 2 bsp.:
1.: frau, um die 60. Hatte immer boxer. Recht nette unkomplizierte hunde.
Nachdem der letzte verstorben war wollte sie keinen mehr weil sie meinte 'die sind heute alle krank'.
Also schaffte sie einen malinois an.
Das erste ca 1/2j war der hund 'nur' aufgedreht. Dann gings los mit leinenaggro vom feinsten, dadurch durfte er auch nicht mehr von der leine weil sie angst hatte das er mal jmd bei@t. Weil er sich an der leine so aufgeführt hat konnte sie ihn nicht gscheit halten (sie hat eine krankheit wodurch sie 1 arm so gut wie gar nicht benutzen kann), wodurch die eh schon wenigen runden noch viel, viel weniger wurden.
Heute ist er 'relativ' ruhig.
Liegt mmn aber nicht an training/richtiger beschäftigung, sondern daran das hund sich in sein schicksal ergeben hat (der blick von dem armen kerl spricht bände!!). 3, 4x am tag kommt er für vielleicht 10 min raus - auf die wiese hinterm haus, natürlich an der leine. Hat er gepinkelt u gekackt geht's wieder rein. Kein spielen, kein gar nix. Drinnen macht sie auch nix mit ihm. Nachdem er angefangen hat seinen ball zu verteidigen (lt ihrer erzählung hat er geknurrt als sie ihn nehmen wollte) traut sie sich nicht mehr.2.: junge familie (eltern anfang 30, 2 kleine kinder im kiga-alter) wollte immer einen dsh. Weil die aber 'alle krank sind u hd haben' hat man sich als alternative 'den besseren dsh', einen mali geholt.
Der typische 'zum kiga u retour'-hund.
Das gleiche wie beim vorigen bsp. Nur mit dem unterschied das die jetzt mit stachelhalsband 'spazieren' gehen, der arme kerl permanent angeschrien, gekscht, an der leine geruckt uä wird. Kommt besuch kommt der hund in eine box, u dort hockt er dann stunden lang drin - weil man 'dem vieh manchmal einfach kein stück trauen kann'.Mit einem zb 'einfachen labrador' wáren beide recht wahrscheinlich sehr glücklich geworden.
Aber weil man etwas besonderes wollte, über das man sicg nicht mal richtig informiert hat (o.ton war damals bei beiden 'das sind die von der polizei, wie dsh nur besser, sie lernen schnell u das macht die erziehung einfach' .....), gibt's jetzt 2 unglückliche familien, mit 2 unglücklichen hunden, die entweder resigniert u aufgegenen haben, od pausenlos angeschrien u weggesperrt werden.
Wirklich, wirklich traurig, u va extrem schade um diese beiden. Das hätten námlich richtig tolle hunde werden können! Die voraussetzungen dazu hätten sie gehabt. Leider waren die ihren menschen aber nicht nur nicht wichtig genug um gefordert/gefördert zu werden, sondern sogar lästig u unerwünscht.....
Ich finde es halt wirklich sehr, sehr traurig wenn ein hund seine talente/fáhigkeiten nie einsetzen kann/darf, weil sie nicht in's leben seiner menschen passen, od sie sich nicht dafür interessieren, od sie gar lästig sind u 'aberzogen' werden sollen!! -
Manchmal frage ich mich woher die Menschen so fuer sie unpassenden Hunde haben
. Ein guter Zuechter fragt doch nach den Lebensumstaenden und Vorstellungen und lehnt auch mal ab. Ist eine Rasse oder besondere Verpaarung fuer ein normales Familienleben nicht geeignet, weiss er es doch am besten. Ich wuerde den Hund trotzdem nicht als "zu schade" bezeichnen sondern schlicht als ungeeignet. Ich kenne ettliche Zuechter von Jagdgebrauchshunden von denen keiner an Nichtjaeger verkauften. Wer solche Hunde aus jagdlicher Abstammung verkauft hat wahrscheinlich mehr Interesse an Euro wie an Hund und Welpenkaeufer. Aehnlich wird es doch auch bei Zuechtern von Sporthunden sein. -
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