Welpe Papiere? Oder nicht?

  • Zitat

    um mal wieder zum thema zu kommen.....

    irgendwer hatte geschrieben, dass es bei der FCI ja sein kann, dass ein oder mehr welpen eines wurfes vll nicht dem zuchtstandard ensprechen und sie deswegen, im gegensatz zu denwelpen innerhalb des standards ohne papiere abgegeben werden. ist wohl aufgrund des ganzen OTs überlesen worden...
    wär das möglich? kenn mich dazu nicht gut genug aus...könnte es mir aber vorstellen...

    Nein
    Auch von Geburt an zuchtuntaugliche Hunde bekommen volles Papier.
    Sie werden oftmals günstiger abgegeben, als Tiere mit denen man die Möglichkeit hätte die Zuchtfähigkeit zu erreichen, aber das Dokument des Abstammungsnachweis erhalten ALLE Welpen, die innerhalb eines zuchtbuchführenden Vereins fallen.

  • Meine Freundin züchtet im VDH, hat keinen betreuenden Rassezuchtverein. Sie hatte nun bei sieben Welpen für den VDH Ausgaben in Höhe von 510 Euro.

    2 Besuche des Zuchtwartes á 75 Euro
    Zuchteintrag 100 Euro
    7 x 30 Euro für Papiere
    Grundgebühr 50 Euro

  • So, hab meine Züchterin gefragt. Ich lag richtig: pro Welpe hat sie 255€ Abgaben an den Verein (Kynologische Zuchtgemeinschaft für Eurasier e.V. (KZG) im VDH). Darin sind 50€ für den Eurasier-Hilfsfond, die Kosten für die Papiere, für die Zuchtplanung, Wurfabnahme vom Zuchtwart und Abgabe bei der der Zuchtwart ebenfalls die Welpen nochmal kontrolliert und ein Informationsvortrag hält enthalten. Was uns von anderen Rassen unterscheidet ist die Zuchtplanung: Nicht der Züchter sucht den Deckrüden aus (z.B. anhand von Ausstellungsergebnissen wie es bei anderen Rassen üblich ist, sog. "Championzucht"), sondern man bekommt 3 Rüden vorgeschlagen, die anhand von Gesundheit, Charakter und Inzuchtkoeffizient und vielen anderen Merkmalen ausgesucht werden. So wird Inzucht weitesgehend vermieden. Natürlich darf der Züchter auch eigene Vorschläge einbringen, jedoch wird von der Verpaarung abgeraten, wenn der gewünschte Rüde nicht zur Hündin passt.

    Übrigens ist mir ein konkretes Beispiel eingefallen, bei dem ich mich schon immer gewundert habe, wie es sich mit den "Papieren" verhält. Und zwar bei der nicht anerkannten Rasse ELO. Nun darf sich ja nur ELO nennen, was auch den "Charaktertest" besteht, denn nur was charakterlich ins Bild passt darf den Markennamen tragen. Aber was ist mit den anderen Hunden? Was steht dann auf deren Papiere? Haben die dann überhaupt welche? Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann Licht ins Dunkel bringen ;)

  • Zitat

    Meine Freundin züchtet im VDH, hat keinen betreuenden Rassezuchtverein. Sie hatte nun bei sieben Welpen für den VDH Ausgaben in Höhe von 510 Euro.


    Wie geht das denn? Der VDH ist doch nur Verband. Er betreut doch keine Züchter. Das machen die RZV.

    Oder ist mir da was entgangen?

  • Zitat


    Wie geht das denn? Der VDH ist doch nur Verband. Er betreut doch keine Züchter. Das machen die RZV.

    Oder ist mir da was entgangen?


    Doch Doch, wen es zu wenige Züchter sind oder es ein Sonderfall ist (siehe Englische Bulldogge)

  • Zitat


    Wie geht das denn? Der VDH ist doch nur Verband. Er betreut doch keine Züchter. Das machen die RZV.

    Oder ist mir da was entgangen?


    Rassen, für die es keinen Rassezuchtverein gibt, werden vom VDH direkt betreut.

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