fehlendes Vertrauen und was soll das eigentlich???
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was mich stutzig macht ist diese unregelmäßige. Du bist immer angespannt und dann auf einmal zack, warum knallt es nicht vorher schon?
Ich will dir keine Angst machen aber ich würde auch auf SDU untersuchen lassen und auch deinen Hund beobachten. benimmt er sich vor so einer Attacke anders, ist anhänglicher, unruhig daheim, schaut sich viel um, zittert, trinkt mehr usw.
Bei meiner haben so nämlich ihr Epi-Anfälle angefangen und nach jedem und vor jedem Anfall war sie sehr aggressiv und wollte absolut keinen Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen.
Und bei vielen Hunden bricht Epilepsie erst mit 7 Jahren so richtig aus.
Ich hoffe aber ich irre mich und du hast einfach nur eine Krawallschachtel.
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Zitat
Du hast aber recht, ich kontrollier aus Sorge tatsächlich zu stark. Er läuft in der Stadt (wir wohnen auf dem Land, sind in der Stadt eher selten) grundsätzlich nicht frei, auch in Parks nicht, wo es erlaubt wäre. Und nach dem letzten Erlebnis lasse ich ihn hier bei uns auch wieder vor unübersichtlichen Wegstellen warten, da dachte ich ja eigentlich, es sei nicht mehr nötig. In verkehrsberuhigten Straßen etc. ist er ebenfalls immer angeleint, wer weiß, was da aus der Einfahrt kommt... An Hundestrände/auf Hundewiesen gehe ich nicht, da könnte ja dann ein Hund sein, mit dem es zufällig nicht passt
. Wie gesagt, das ist letztlich viel mehr mich selbst verrückt machen, als Realität, aber irgendwie ist es ja schon so: dann läuft es mal eine Weile richtig gut, ich lass ihm mehr Spielraum und peng, knallt es wieder...
hm, also soviel anders ists bei uns aber auch nicht...
wir wohnen auch auf dem land, in parks und so, wenn wir städtisch unterwegs sind, lasse ich loki schon von der leine.
an straßen ist er aber immer angeleint. wir wohnen im verkehrsberuhigten bereich...auch da...leine...schon allein deswegen, weil er eben ein rüde ist und ich nicht will, dass er fremde vorgärten etc. markiert...er weiß zwar eigentlich wo er darf und wo nicht, aber grudsätzlich haben wir die regel, im freilauf darf er hinpullern wo immer er will (außer ich sag was anderes) an der leine eben nur da, wo ichs erlaube.
wenns in feld und wald unübersichtlich wird, nehm ich ihn auch ins fuß...aber mehr weil bei uns schonmal gerne reiter im galopp aus dem wald geschossen kommen und unser netter revierpächter mit seinem auto auch nicht gerade langsam fährt...ich seh das aber gar nicht als so einschränkend...ich mach da meistens ein paar nette UO-übungen draus oder so...ne zeitlang hab ich loki sogar einfach mal so zwischendurch kurz ageleint, weil er anfing zu suchen, weswegen er an die leine muss und das nächste was ihm vor die nase kam, einfach mal pro forma angeblafft wurde...sei es mensch, hund, baumstamm...
wenn herr hund nun meint auszurasten...an der leine ist mir das eh ziemlich egal, kann ja nicht viel passieren...und im freilauf...tjoa...hängt davon ab, wann wie wo mit wem. herr hund lässt sich mittlerweile auch da noch relativ gut lenken. das einzige wo ich vorsichtig bin, ist mit ganz kleinen hunden...auch wenns wahrscheinlich gut gehen würde, lasse ich es meistens nicht drauf ankommen, wenn ich die wahl hab...da ist er mir einfach zu fix, wild, stürmisch und im zweifelsfall überlegen.
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Vielleicht bin ich da mit Lucy auch nur etwas verwöhnt
.
ZitatMit der eigenen Anspannung kann man seinen Hund auch "einschalten". Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Unser Zippel hat auch Wachtrieb und im Dunklen ist es besonders ausgeprägt, aber wenn ich dann auch noch angespannt bin, gleicht sie einem gespannten Bogen... Vielleicht ist es auch ein wenig Deine Tagesform?
Das war es eben gerade vor etwa einem Monat mit besagtem Hund. Es ist wirklich so, Grisu reagiert auch auf meine Anspannung und darauf, dass Lucy einen Hund nicht mag. Aber auch das sind Situationen, die kenne ich und mit denen kann ich gut umgehen. Nur mit diesem Hund war es so: wir waren mit dem Wohnmobil unterwegs, in völlig neuem, also "neutralem" Gebiet spazieren, ich war völlig entspannt und Lucy einige Meter hinter Grisu. Der fremde Hund tauchte hinter eine Hecke auf, etwa 3 Meter vor Grisu, ging dann freundlich auf ihn zu und Grisu ist sofort explodiert, da war der andere Hund bestimmt noch 2Meter vor ihm. Wie gesagt, so Situationen haben wir durchaus immer mal wieder und so lange Lucy sich nicht aufbaut, bleibt Grisu da (mittlerweile) eigentlich entspannt. Ich habe es halt so gar nicht nachvollziehen können. -
Lucy, was mir zu der geschilderten Situation einfällt:
- Unsicherheit wegen fremder Umgebung?
- ganz fremder Hund, der plötzlich auftaucht -> Schreck?
- sich einfach "nicht riechen" können? -
Beide Situationen können auch genauso mit meinem Hund ablaufen (allerdings kein Aussi).
Ich habe es mir aber abgewöhnt es mir erklären zu wollen. Sie ist eben auch einfach zwischendurch eine richtige A-Geige.
Ich sichere einfach und gut ist.
Sprich, an fremde Hund lasse ich sie in der Regel nicht, außer es sind wirklich souveräne Althunde. Da passiert zu 99 % nichts. Sie hat einen ausgewählten Kreis von Hundebekanntschaften und damit muss sie vorlieb nehmen.
Ich habe schlicht und ergreifend keine Lust mich immer wieder zu fragen, klappt es? Klappt es nicht?Ganz ehrlich? Versuch deine Angespanntheit loszuwerden indem du solche Situationen mit fremden Hunden meidest.
Spart einiges an Nerven. Und ich bin überzeugt, dass dein Hund sich nie gänzlich ändern wird. Genausowenig wie meiner. Also so gut wie möglich damit arrangieren und gelassen werden. -
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Ganz kurz weil ich im Stress bin - Wie ich wohl vorgehen würde, so wie ich deine Situtation einschätze:
(0. gesundheitliches wie SDU abklären, aber das sagst du ja schon dass du nicht glaubst)
1. damit abfinden, dass das ab und an vorkommt, und du es nicht vorhersehen kannst, da es an Gerüchen Blicken oder so was liegen kann die du einfach nicht wahrnimmst.
2. daran arbeiten, dass die Reakion, WENN es mal wieder zu so einer Situation kommt, nicht so heftig ausfällt. Wie genau kann ich jetzt nicht sagen, da ich deinen Hund nicht kenne, aber dazu könnte man einen Trainer befragen oder sich selbst schlau machen. Auf facebook bieten in der Gruppe "Trainieren statt dominieren" viele positiv arbeitende Trainer ihre Hilfe an (kostenlos). Das ist oftmals ganz gut um Ideen zu sammeln wie man Trainieren könnte. -
Ich weiß es ist gemein, aber ich bin echt froh das ich nicht die einzige bin die dieses problem hat.
Bei uns ist der unterschied das ich madame erst mit knapp 3j bekommen hab.
Sie hatte 3 vor'besitzer' (ich find das wort im zusammnhang mit lebewesen einfach furchtbar), die sich alle mehr od weniger nicht um sie gekümmert haben. Seeehr wenig bis überhaupt gar kein spazieren gehen, kein spielen od sonst irgendeine form von beschäftigung, usw. Die letzten 3, 4monate zb bevor sie zu mir gekommen ist war sie maximal!! 1/2std pro tag draußen! :censored:
Davor war es auch alles andere als optimal.
(Mit einem rottweiler hundefreunde zu finden ist sowieso schon nicht einfach. Durch deren 'nicht spazieren gehen' wurde diese eh schon geringe möglichkeit aber noch mal ganz gewaltig reduziert, wodurch sie einfach nie wirklich lernen konnte wie man sich anderen hunden gegenüber verhált. Sie kann 'oh supa', od 'bäh, der ist scheisse, den verhau ich'; das dazwischen fehlt leider.)
Dadurch war sie bis zu den ohrenspitzen voll mit energie die sie nicht los werden konnte, durch den permanenten lärm der dort herrschte (3 kleine kinder, 2 erwachsene die täglich lautstark gestritten haben usw) konnte sie auch nie 'zur ruhe kommen', u war dadurch dauergestresst u frustriert bis zum geht nicht mehr. Das hat (wollte) sie an allem auslassen was einem unterwegs so begegnen kann.
Mittlerweile ist es überhaupt gar kein vergleich mehr dazu wie es anfangs war!!
An menschen können wir problemlos vorbei (zumindest solang sie nicht 'komisch' sind, also zb merkwürdig aussehen, betrunken sind oä, u va solang sie sie in ruhe lassen), autos, mopeds uä schaut sie 100%ig nicht mal mehr an, u auch an den meisten hunden können wir relativ problemlos vorbei - wenn die in einem gewissen abstand bleiben u still sind!
Aber hin u wieder, ich hab keine ahnung was ihr da quer sitzt, muss sie anscheinend einfach gräfin rotz raushängen lassen.
Vorige woche zb waren wir bei uns in dem kleinen wald.
Eine frau mit beagle kommt entgegen, u weil der weg dort relativ eng ist bin ich mit den hunden ein stk in den wald runter (da ist so ein kleiner 'hang'). Sie sieht das beagelchen natürlich, kommt aber genauso problemlos wie sonst auch mit, bleibt kurz stehen u schaut noch mal hin, geht aber auf ein 'na komm katze, gehn wir weiter' ohne was mit.
Sie läuft ein paar meter vor, u plötzlich dreht sie sich um, rennt wie eine irre knurrend den hang hoch, u wirft sich auf das arme, total verdutzte beaglechen! Das arme ding hat so derartig gequietscht weil es so erschrocken ist, das ich im ersten moment gedacht hab sie hat es gebissen. Blöde kuh die!
Natürlich hab ich mich 100x entschuldigt (nachdem ich durchs gestrüpp endlich den hang hoch war), u es ist auch überhaupt nix passiert, sie hat den armen kerl 'nur' umgeworfen, u dabei halt geräusche von sich gegeben die nicht besonders nett geklungen haben, sonst ist aber überhaupt nix passiert.
Als ich den hang endlich oben war (mit 4 beinen ist sie da halt echt deutlich im vorteil u wesentlich schneller als ich), hat sie das beaglechen nicht mal mehr mit dem a**** angeschaut, sondern ist stattdessen bei seinem frauchen gestanden u hat dort geschleimt u um streicheleinheiten gebettelt. Ich kenn die frau nicht mal, wir haben sie zwar schon 3, 4x beim spazieren gehen gesehen, aber da waren sie immer relativ weit weg, also wirklich kontakt hatte sie da zum 1.x.
Keine ahnung was da in dem hundekopf vorging!
Unser größtes problem daran ist aber gar nicht wirklich was da passiert ist (wie gesagt, war ja nur lärm, das beaglechen war nicht mal angespuckt), sondern ihre rasse.
Würde mein kleiner sowas machen würd kein mensch was dazu sagen. Bei ihr ist das immer ein drama bis zum geht nicht mehr - selbst in situationen wo's vollkommen gerechtfertigt wäre!Eine richtige lösung hab ich bisher auch noch nicht gefunden.
Wir üben halt weiterhin brav an unserer frustrationstoleranz, u va das hund ja immerhin auch einen körper hat mit dem er kommunizieren kann u sich eben nicht gleich drauf schmeissen braucht, ich belohne 'richtiges' verhalten, usw usf.
Aber an dem problem das es monate lang gut ist u kein problem gibt, u madame dann plötzlich von jetzt auf gleich ihren spinner bekommt weil ihr ein furz quer sitzt ändert das bisher leider auch nicht wirklich was.
Andererseits denk ich mir immer, es ist soooooooooo viel besser als es anfangs war!! Damals hátt ich mir die haxen ausgefreut wenn sie nur 1/4 von dem gekonnt hätt wie's heute ist. U nachdem's zum großteil ja relativ problemlos funktioniert, halten wir uns von fremden hunden halt fern (hundewiesen oä mag ich sowieso nicht), ein paar freunde hat sie mit denen es ganz gut funktioniert, u der rest ist halt einfach so.
Wie war das Icephoenix?, manche leute sind an manchen tagen einfach arschgeigen..... -
Zitat
Ich weiß es ist gemein, aber ich bin echt froh das ich nicht die einzige bin die dieses problem hat...
Du kannst wenigstens die Vorbesitzer dafür verantwortlich machenZitat
Ganz ehrlich? Versuch deine Angespanntheit loszuwerden indem du solche Situationen mit fremden Hunden meidest.
Spart einiges an Nerven. Und ich bin überzeugt, dass dein Hund sich nie gänzlich ändern wird. Genausowenig wie meiner. Also so gut wie möglich damit arrangieren und gelassen werden.
Eigentlich mache ich es genau so. Ich sicher ihn und lobe ihn für jeden "guten" Ansatz und gebe andere Aufgaben in Situationen, die mir Unbehagen bereiten. Und -eigentlich- funktioniert das auch ganz gut. Er darf mir immer "melden" und in verschiedenen Situationen haben wir Alternativverhalten aufgebaut, mit denen auch er glücklich ist. Auf der anderen Seite ist es halt auch so: mit den meisten Hunden (wenn ich mich mal traue) läuft es gut und er mag Kontakt (anders als Lucy), er schnüffelt interessiert und mit netten Hündinnen spielt er auch. Es geht nur so furchtbar schnell bei ihm, wenn er wen nicht mag, dass ich mich kaum traue, überhaupt Fremdhundkontakt zuzulassen.
Zitat2. daran arbeiten, dass die Reakion, WENN es mal wieder zu so einer Situation kommt, nicht so heftig ausfällt. Wie genau kann ich jetzt nicht sagen, da ich deinen Hund nicht kenne, aber dazu könnte man einen Trainer befragen oder sich selbst schlau machen. Auf facebook bieten in der Gruppe "Trainieren statt dominieren" viele positiv arbeitende Trainer ihre Hilfe an (kostenlos). Das ist oftmals ganz gut um Ideen zu sammeln wie man Trainieren könnte.
Ich muss ehrlich sagen, ich hab an einen Trainer noch nie wirklich gedacht. Ich dachte immer, er ist halt so... Und abgesehen davon haben wir Null Probleme. Er jagt nicht, ist hoftreu, mag unseren Postboten
, er bleibt problemlos alleine, er will es mir Recht machen, ist sehr aufmerksam, sehr lernwillig, man kann ihn problemlos mit in die Innenstadt nehmen, er pöbelt nicht an der Leine, hört an sich gut... Aber wenn er austickt, könnte man ihn vierteilen, er würde es kaum mitbekommen...
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Ich glaub eben, ein Trainer könnte hilfreich sein dir zu zeigen, wie du es schaffen kannst, dass er in den Situationen weniger heftig reagiert. Wenn einem selbst nichts einfällt...
Du hast ja schon versucht daran zu arbeiten hast du gesagt, aber wenn dann halt wieder so eine Situation war, warst du enttäuscht. Ich würde einfach mich mal NUR auf diese Situationen konzentrieren, und überlegen wie du die entschärfen kannst, wenn du sie eben nicht verhindern kannst.
Ein Alternativverhalten trainieren zb mit Zeigen und Benennen würde mir einfallen. Oder ein Entspannungswort, das du vorher lange übst und dann in so einer Situation zur Anwendung bringen kannst.
Konditionierte Entspannung wie sie aussieht wenn sie wirklich super gut trainiert ist sieht man hier: https://www.youtube.com/watch?v=dzKzPelMOAM
Der Hund steht unter Spannung, weil der normal gern die Katze verfolgen würde. Das "Easy" beruhigt ihn so, dass er sich genüsslich im Schnee wälzt, und beim zweiten Easy, sieht man wie die Rute langsam runter sinkt. Das ist ein Zeichen, dass er sich total entspannt, und dann legt a sich hin und chillt im SchneeDu würdest deinen Hund in so einer extremen Situation sicher nicht so ruhig kriegen wie den da oben, aber ich denke es wäre schon schaffbar, dass er damit soweit runterkommt, dass er ansprechbar ist und du ihn durch die Situation führen kannst.
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Enttäuscht ist gut, ich könnt ihn auf den Mond schießen in dem Moment
Dass man vorarbeiten kann und Entspannung konditionieren kann glaub ich gerne. Es funktioniert ja bei uns z.B. wenn Lucy sich aufplustert und Grisu den edlen Ritter spielen will oder so ähnlich... Oder wenn ein prollender DSH auf uns zu kommt oder wenn ein Hund neben uns hinterm Gartenzaun explodiert oder so. Er kennt ja schon Alternativen (und ist ansprechbar, so lange er eben noch nicht explodiert ist). Im Normalfall hat er sich im Griff und er ist kein Hund, der sich langsam reinsteigert, es knallt sofort oder gar nicht.
Wie müsste ich das denn dann machen? Präventiv bei absolut jedem auftauchenden Hund? Grisu explodiert wenn, in einer Millisekunde. Und dann ist nichts mehr mit Wollen und Gegenlenken. Wobei, einmal abgepflückt, ist er erstaunlich schnell wieder "entspannt".Ich frag aber mal vorsichtig: Raum Köln, Oberberg, westliches Sauerland, ein Trainer, der auf "Kommunikation" setzt. Keine "Handgreiflichkeiten", aber gerne Körpersprache. Allgemein bin ich eher "Wattebauschwerfer" und möchte Gefühle und Erfahrungswerte des Hundes ändern/erweitern. Mit rein Leckerlie, umlenken, ablenken... könnt ich mich aber nicht anfreunden. Ich glaub, ich wäre extrem kritisch bei einem Trainer und wäre nur am hinterfragen
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