Rasseberatung erwünscht.

  • Ihr Lieben,


    eine Bekannte von mir hat mich gestern angesprochen. Sie möchte gerne, dass ein Hund bei ihnen einzieht. Da sie keinerlei Erfahrung hat, hat sie mich um Hilfe gebeten. Und ich wende mich nun an euch :smile: .
    Hier die wichtigsten Punkte:
    Es gibt zwei Kinder , 5 Jahre und 2 Jahre alt
    Keinerlei Hundeerfahrung vorhanden
    sie wohnen in einem schönen Haus mit Garten
    hundesport möchte nicht betrieben werden
    kleine Rasse erwünscht


    Was fällt euch dazu ein? Sie mag Zwergpudel. Im Bekanntenkreis gibt es einen und die Kinder spielen wunderbar mit ihm. Er sagt ihr vom Charakter, den Eigentschaften und dem Aussehen zu.


    Bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt!

  • Ich würd bei jungen Kindern wohl von der Größe eher auf einen Kleinpudel ausweichen, da die einfach robuster sind, aber wenn ihnen Pudel gefallen, können sie sich doch in die Richtung weiter informieren.


    In das aktuelle Raster passen halt noch sehr viele Hunde, da es charakterlich so keine "Vorgaben" gibt.




    vom Handy gesendet

  • Ich selbst kenne keine Pudel. Habe aber etwas Bedenken, dass der Hund unterfordert sein könnte :???: . Pudel sind doch mit die intelligentesten Hunde. Wollen die dann nicht auch sehr gefordert und gefördert werden? Sie suche halt einen Hund, der sich der Familie anschliesst, äusserst kinderlieb ist, dem Lärm und Unruhe nichts ausmacht. Der Besuch einer Hundeschule ist Pflicht. Darauf werde ich auch achten :D
    Ansonsten haben sie keine charakterlichen Vorstellungen.


    Vielen Dank für eure Hilfe!

  • Pudel sind recht anpassungsfähig. Meiner war jetzt drei Tage mit mir wandern, das heißt richtig viel Bewegung. Hat er problemlos mitgemacht, war abends platt, aber nach nem Stündchen Schlaf hätte er auch sofort wieder weiter gemacht. So ein Programm gibt es hier aber natürlich nicht jeden Tag. Sonst ist er auch mit viel weniger zufrieden. Bei Bjarki bin ich mir nicht mal sicher, ob er so unbedingt was für den Kopf braucht. Ich glaub es ginge für ihn auch ohne, aber wenn ist er auch mit Begeisterung dabei. Frag halt mal, ob sie wohl Spaß daran finden könnten mit dem Hund zu tricksen oder andere Kopfarbeit zu machen. Das muss ja gar nicht so viel sein.


    Vielleicht sollte noch beachtet werden, dass man sich schon Gedanken um die Fellpflege machen muss. Wenn mans halt kurz haben will, muss regelmäßig der Friseur bezahlt werden oder man versucht sich selbst dran, dann fallen nur einmalig Kosten für eine vernünftige Schermaschine an und der Hund sieht halt vielleicht bei den ersten Versuche nicht so toll aus. (so war es jedenfalls bei mir :hust: ) Wenn das Fell länger soll, muss vernünftig gebürstet werden, das lässt man sich am besten vom Züchter zeigen.


    Ich würde von der Größe her wohl auch eher zu einem robusteren Kleinpudel tendieren.

  • Ich finde einen Pudel auch sehr passend, könnte aber auch zu einem Corgi raten , mag Bewegung und Beschäftigung wird aber nicht hysterisch wenns mal kürzer ausfällt und kann auch mal einen Knuff durch ungeschickte Kinder vertragen , möchte immer dabei sein

  • Ich finde auch, ein Pudel könnte passen. Ich würde auch eher zu einem großen Zwerg- oder einem Kleinpudel raten, die sind nicht ganz so zart.


    Ansonsten könnten sie sich auch noch andere Hunde aus der Kategorie 9 anschauen, z. B. Havaneser oder Malteser. Die habe ich als etwas genügsamer und ruhiger erlebt.
    Denn deine Bedenken, dass ein Pudel vielleicht etwas zu aktiv ist, sind schon gerechtfertigt. Ich meine damit jetzt weniger das Problem der möglichen Unterforderung, sondern eher, dass so ein Pudelchen schnell aufdrehen kann, wenn es bei den Kindern hoch hergeht. Ich kann meine Kleinpudelhündin zum Beispiel nicht einfach so mit Kindern spielen lassen, weil sie völlig überdreht und sich immer mehr reinsteigert und von alleine auch nicht mehr runterkommt, wenn Kinder rennen oder Fußball spielen.
    Da sie Regeln sehr gut annimmt, ist das mit etwas Disziplin aber gut zu managen.

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