MCP-Tropfen verlieren die Zulassung
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Ich persönlich habe MCP selbst nie gern genommen und immer davon abgesehen. Da ich auch unter Migräne leide, brauche ich was für den Magen, nutze aber ein anderes Medikament das bei mir eine bessere Wirkung hat.
Allerdings arbeite ich seit nunmehr 15 Jahren in einem medizinischen Bereich und habe vorallem vor 10 Jahren praktisch jedem, der Novaminsulfontropfen bekommt auch MCP Tropfen gegeben. Heutzutage ist die tatsächliche Anzahl der MCP-Anordnungen stark zurück gegangen, aber es gibt immer noch Menschen, die es bis zu 3 Mal täglich von uns erhalten und das zum Teil schon seit Jahren. Und ich habe NIE eine Nebenwirkung miterlebt. Was nicht heißen soll, dass ich sie ausschließe oder das es sie nicht gibt.
Fakt ist: Jedes Medikament hat seine Nebenwirkungen und mich überrascht es nicht, dass immer wieder Medikamente deswegen vom Markt genommen werden. Ich finde es gut, dass auf solche "Bedrohungen" reagiert wird, wenn auch spät.
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Zitat
Ich persönlich habe MCP selbst nie gern genommen und immer davon abgesehen. Da ich auch unter Migräne leide, brauche ich was für den Magen, nutze aber ein anderes Medikament das bei mir eine bessere Wirkung hat.
Allerdings arbeite ich seit nunmehr 15 Jahren in einem medizinischen Bereich und habe vorallem vor 10 Jahren praktisch jedem, der Novaminsulfontropfen bekommt auch MCP Tropfen gegeben. Heutzutage ist die tatsächliche Anzahl der MCP-Anordnungen stark zurück gegangen, aber es gibt immer noch Menschen, die es bis zu 3 Mal täglich von uns erhalten und das zum Teil schon seit Jahren. Und ich habe NIE eine Nebenwirkung miterlebt. Was nicht heißen soll, dass ich sie ausschließe oder das es sie nicht gibt.
Fakt ist: Jedes Medikament hat seine Nebenwirkungen und mich überrascht es nicht, dass immer wieder Medikamente deswegen vom Markt genommen werden. Ich finde es gut, dass auf solche "Bedrohungen" reagiert wird, wenn auch spät.
Jepp, JEDES Medikament hat seine Nebenwirkungen.... die Menge macht das Gift, aber auch die persönliche Sensibilität auf ein Medikament, macht es entweder verträglich, oder unverträglich.... dass aber "Spätschäden" entstehen können, von denen man ja bei aktueller Einnahme nichts mitbekommen kann, das ist schon hart..... ich habe diese Tropfen zwar nicht oft genommen und mir haben sie auch geholfen, dennoch, ganz klar, verschwinden sie jetzt aus der Hausapotheke. Ich habe sie sogar meinem Hund gegeben, vor langen Autofahrten, weil ihm damals immer schlecht vom Fahren wurde.....nach der Vergabe von MCP gings ihm gut....aber das rechtfertigt natürlich nicht eine weitere Verabreichung..... werde nach einer Alternative sehen.....
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Doppelt doppelt
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Die Frage ist ja, ob MCP bei Tieren überhaupt derartige Nebenwirkungen hervorruft. Was beim Menschen ist, muss nicht gleich auf Hunde übertragbar sein.
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Zitat
Die Frage ist ja, ob MCP bei Tieren überhaupt derartige Nebenwirkungen hervorruft. Was beim Menschen ist, muss nicht gleich auf Hunde übertragbar sein.
Na, schon klar, aber, ganz ehrlich, wenn so ne Maßnahme ergriffen wird und das Medikament mit dieser Darreichungsform vom Markt genommen wird, man persönlich sagt, man nimmt dieses Medikament in dieser Darreichungsform nicht mehr.... dann gibt mans auch nicht mehr dem Hund.... also, ich zumindest......who knows, kann ja auch sein, dass ein Tier sogar noch eher von Nebenwirkungen betroffen sein könnte, als der Mensch.... :/
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MCP-Tropfen habe ich auch im Haus.
Ein Tropfen auf die Katzen-/Hundezunge wirkt Wunder bei nicht aufhörendem Brechreiz, obwohl der Magen längst leer ist. Die Wirkung beruht wohl auf einen direkten Einfluss von MCP auf das Nervensystem, die den Brechreiz sofort stoppt.
Bei unserem Hund Ches habe ich es mir nur verschreiben lassen, als er nichts mehr frass, aber die ganze Nacht immer wieder würgte (Magen-Darm-Virus) und der Brechreiz auch morgens wieder los ging und nur noch Galle kam. Ein Häufchen Elend. Fürs nächste Mal wollte ich gerüstet sein.
Für mich nur eine absolute Notfall-Medizin, die noch nicht angebrochen im Schrank steht.
PS: Mein Mann sollte MCP Wochen lang mehrmals täglich nehmen, als er mal schwer krank war und die nötigen Medikamente nicht vertrug. Ich konnte es ihm ausreden, da mir die Gefahren von MCP schon ewig bewusst sind.
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Zitat
Die Wirkung beruht wohl auf einen direkten Einfluss von MCP auf das Nervensystem, die den Brechreiz sofort stoppt.
MCP ist ein Dopamin-Antagonist und Dopamin ist "einfach gesagt" fürs Erbrechen zuständig...deswegen dürfen Parkinson-Patienten auch kein MCP bekommen.
Auf Station geben wir auch MCP bei Übelkeit, jedoch bevorzugen unsere Ärzte in letzter Zeit die i.v.-Gabe anderer Medikamente. V.a. nach OPs (wenn eh ein Zugang liegt) sind Infusionen verträglicher, als wenn der Magen noch mit anderen Medikamenten vollgepumpt wird (Stressulkus usw.)
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MCP Tropfen waren mir noch nie geheuer. Ich habe sie weder selbst, noch im familiären Umfeld je verabreicht.
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Die Tropfen sind nur aus dem Handel genommen worden, weil die Leute Sie oft in Überdosen genommen haben und dann sind Sie gefährlich....wie jedes Medikament.
LG Katja
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Zitat
Na, herzlichen Gückwunsch..... hab noch zwei große Fläschchen mit 4 mg/ml zu Hause....... in dem Artikel geht es ja aber um die Gefahr, die bei Überdosierung aufkommt, oder? Also, bei 4 mg wird empfohlen 3 - 4 Mal täglich 37 Tropfen (Erwachsene) einzunehmen...... wenn jetzt nur noch 1 mg/ml zulässig ist...... kann man die Pulle dann einfach ansetzen und einen großen Schluck nehmen?
Find ich auch interessant, dass mir der "Apotheker des Vertrauens" da nichts drüber erzählt..... der informiert mich sonst über alles......war erst gestern und heute zum Rezepteeinlösen dort....... Muss mal meine Ärztin darauf ansprechen, die verschreibt MCP sehr gerne.... hilft ja auch gegen die Beschwerden.....Du hast gestern und heute jeweils ein Rezept mit MCP eingelöst? Oder war das was Anderes?
Auf jeden Fall hättest du seit gestern keins mehr bekommen dürfen. Wir mussten die Flaschen direkt aus den Schubladen nehmen und zurück schicken.
Als Apotheke sind wir jetzt aber nicht verpflichtet, jeden darauf anzusprechen, der mal MCP geholt hat. Es ist Aufgabe des Arztes dich darüber aufzuklären, wenn du ein neues Rezept darüber willst. - Vor einem Moment
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