Kastration - ja / nein ?
-
-
Zitat
Übrigens: Heute ist der 8. Tag an dem unsere Hündin fleissig das Schwänzchen zur Seite klappt und rammeln will. Kann da jemand mithalten? Die intakten Hündinnen die ich kenne, sind 2-3 Tage in der Standhitze..
Nur, weil sie den Schwanz beseite legt, muss sie nicht mehr in der Standhitze sein.
Das machen meine Hündinnen bis zum Ende der Läufigkeit, würden den Rüden aber nicht mehr aufreiten lassen.ZitatIch hoffe, dass durch die Rammelei mit der anderen Hündin nicht eine Scheinträchtigkeit ausgelöst wird.
Eine Scheinträchtigkeit folgt immer nach einer Läufigkeit, bei jeder Hündin. Das ist völlig normal.
Entspann Dich mal, eine Läufigkeit ist keine Krankheit.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Sie hat während der ganzen Zeit deutlich gezeigt, dass sie zu den anderen Hunden hin möchte (Hundesichtung in jeder Entfernung hat das Verhalten ausgelöst), gefiept, und wenn ich dann Kontakt zugelassen habe (Hündinnen) hat sie sich angeboten wie so ne richtige Bitch
(endlich verstehe ich den Ausdruck und den Zusammenhang^^)Ich war einfach echt n bisschen fertig mit den Nerven, und sie ist der erste Hund... abgesehen davon kenne ich kaum intakte Hündinnen, hab also kaum Vergleichsmöglichkeiten. Deshalb wollte ich mich hier einfach austauschen.
Beim TA habe ich hauptsächlich wegen dem Ausfluss angerufen und weil ich lieber einmal zuviel als zuwenig anrufe.
Aber danke, jetzt bin ich wieder entspannt :)
Eine Läufigkeit ist keine Krankheit sondern natürlich, da gebe ich dir Recht Bubuka. Unnatürlich finde ich allerdings, der Hündin den Spass dann eben nicht zu gönnen, wenn sie ihn so gerne hätte.
Sie war zuhause dann fast schon depri. Wie soll sie mein Verhalten auch verstehen? -
Wenn man einen Hengst clickern kann an einer rossigen Stute ruhig zu bleiben, geht das auch mit einer heißen Hündin.
-
Zitat
Wenn man einen Hengst clickern kann an einer rossigen Stute ruhig zu bleiben, geht das auch mit einer heißen Hündin.
Aber nicht bei allen Tieren
Oder kannst du singen wie Rihanna ? -
Haha... Danke für den Beitrag BaS (BoxeranSchäfer)! Guter Vergleich. Auch der Sexualtrieb ist etwas individuelles und nicht bei jedem Tier gleich.
Ruhig konnte sie bleiben, wollte nur nicht weiter

Jetzt haben wirs erstmal rum, nächstes mal bin ich hoffentlich nich im Lernmodus und kann mich frühzeitig um eine homöopathische Behandlung kümmern. Schauen wir mal!
-
-
Hallo,
mein Hund ist jetzt ein Jahr und mitten in der Pubertät... Heute im Dummy-Training war er zu nix zu gebrauchen und hat nur an jedem Grashalm gerochen und sich durchs halbe Gebüsch geschleckt (dabei liebte er bisher sein Dummy-Training und glänzte als Streber).
Meine Trainerin schaute sich das mit einiger Geduld an, um mich dann am Ende der Stunde beiseite zu nehmen und mir nahezulegen, umgehend einen Chip setzen zu lassen. Die Begründung war, dass es jetzt noch nicht so schlimm sei mit der Sexualität, mein Hund sich da aber ganz sicher reinsteigern würde und ich massive Probleme bekommen würde und dann wär es nicht mehr wegzubekommen... er würde gar nicht mehr mit mir zusammenarbeiten und sein Hirn wär komplett abgeschalten...
Das verunsicherte mich doch ein wenig, da ich das heute zwar nervig fand, aber generell jetzt überhaupt nicht das Gefühl habe, dass mein Hund hypersexuell ist (er jault nicht Zuhause und sein Appetit ist wie immer unbändig, selbst läufige Hündinnen sind (noch) nicht wirklich interessant). Zudem ist er sehr unsicher - und eben in der Pubertät....
Somit will ich ihn nicht chippen lassen (geschweige denn kastrieren).
Allerdings kam ich dann doch ins Grübeln - stimmt, er schnüffelt wirklich extrem viel - er ist wirklich total abgelenkt - er markiert auch viiiel mehr als die anderen intakten Rüden, die ich so kenne (viele sind es nicht) - ist es jetzt wirklich der "Anfang vom Ende" und wir bekommen einen Hund, der irgendwann anfängt zu leiden? Aber zum Glück gibt es das Forum hier.....Nun hab ich diesen Thread gefunden und gelesen, dass man durch Erziehung und Homöopathie einiges erreichen kann. Nur - wie, und welche homöopahtischen Mittel?
Ich wär für Erziehungstipps wirklich dankbar - wie unterbinde ich das "Festschnüffeln" bzw. auflösen - wie schaffe ich es, dass er nicht von jedem Grashalm abgelenkt wird - dass er wieder mehr "bei mir" ist (wenn nicht mal sein geliebter Dummy interessant genug ist). Ab welchen Symptomen und mit was kann ich ihn homöopathisch unterstützen? Oder ist das Verhalten meines Hundes doch einfach nur ganz normal für sein Alter und geht von alleine vorbei? Sorry, falls ich euch mit meinen "Problemen" belästige, aber ich will halt alles richtig machen - bin halt noch ein Hunde-Neuling...Liebe Grüße,
-
Hallo shara75,
das, was Du schreibst finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich für einen intakten Rüden, für einen jungen schon gar nicht.
Bis jetzt scheinst Du doch mit dem Verhalten Deines Hundes gut klar gekommen zu sein - also lass Dir auch nicht von vermeintlichen Autoritäten ein Problem "aufschwatzen", wo gar keins ist. Ich finde es wirklich sehr wichtig, die eigene Befindlichkeit ernst zu nehmen, sonst fangen andere Hundeexperten an, einem Flöhe ins Ohr zu setzen.Mein intakter Rüde schnüffelt und markiert auch sehr gern. Ich kann damit leben, wir hatten auch früher in der Familie nur intakte Rüden, ich finde das ganz natürlich. Er reagiert allerdings auf das allgemein einführte Kommando "nein" (bei uns: "unterlasse sofort, was Du gerade tust"), wenn wir uns nicht wirklich einig sind, was eine passende Markierstelle ist
Ist er beim Spaziergang mal allzu abwesend, berühre ich ihn am Brustkorb, um mich in Erinnerung zu rufen.Ich würde wirklich der Entwicklung erst einmal Zeit geben - und schauen, wie Du persönlich mit dem Verhalten klar kommst. Meiner Meinung nach ist es auch nicht sooo schlimm, wenn man nicht immer und jede Minute der Mittelpunkt des Universums für seinen Hund ist.
Wenn Du wirklich den Eindruck gewinnst, dass Dein Hund mit seinen Hormonen überfordert ist, dass er wirklich und echt beeinträchtigt ist, er Verhaltensweisen entwickelt, die Du auf Dauer nicht gut findest, dann ist immer noch Zeit, über den Chip nachzudenken. Aber nicht prophylaktisch. -
Erstmal entspannen...
Pubertät ist normal, und wenn der erste richtige Hormonschub das Hirn überschwemmt, denkt der angehende junge Mann eben erst mal nur an DAS EINE... ganz logisch, daß er dann das Markieren und Schnüffeln so richtig für sich entdeckt.
Das sagt aber nichts darüber aus, wie er später als erwachsener Rüde mit zweieinhalb bis drei Jahren sein wird. Die pubertäre Hormonwelle klingt nämlich auch wieder ab und pegelt sich im Normalmaß ein.Laß dich da von deiner Trainerin auf keinen Fall unter Druck setzen, auch wenn dein Rüde die Streberrolle für die nächste Zeit erst mal abgibt. Schraube die Erwartungen zunächst runter, bleib aber erzieherisch dran, dann wird das auch wieder.
Gerade wenn dein Hund unsicher ist, sollte er in Ruhe ausreifen können. Testosteron ist nicht nur das männliche Sexualhormon, sondern auch das Hormon des sozialen Erfolges, steigert also das Selbstwertgefühl. Umgekehrt können unsichere Rüden ängstlicher werden, wenn das stützende Testosteron durch Kastration wegfällt.Lesetip zum Thema Kastration und Verhalten:
Dagmar & Cara
-
Ich habe meinem Rüden beigebracht, dass er auf ein WEITER weiter gehen muss, EGAL wie gut die Stelle riecht. Es kommt suuuuper selten vor, dass er sich dann doch mal trotzdem festschnüffelt. In dem Moment gehe ich direkt zu ihm (wenn er nicht an der Leine ist) und hole ihn direkt weg. Und er muss dann auch direkt mit laufen, darf nicht mehr an die Stelle. An der Leine hat er erst gar nicht die Chance sich großartig festzuschnuppern, da ich ihn dann mitziehe, wenn er doch etwas SEHR interessant findet.
Meiner Meinung nach ist für das, was du schilderst, kein Chip nötig. Denn gerade in der Pubertät ist der Geruch anderer Hunde - insbesondere der Hündinnen - sehr interessant und er muss einfach lernen, dass er auf deinen Zuruf hin, davon ablassen muss. Das braucht seine Zeit und viel Konsequenz, ohne Frage, aber definitiv keinen Chip. -
Vielen Dank für euren Zuspruch - ich persönlich betrachtete das auch nicht als sooo schlimm - aber eigentlich sollten Trainer ja schon Ahnung haben - und wenn man dann so etwas nahe gelegt bekommt, dann macht man sich halt doch Gedanken, und guckt mal näher hin. Generell finde ich meine Trainerin echt gut - bis auf dieses Thema. Sie liess schon öfter so Sätze fallen - dass alle Rüden kastriert sein sollten - das würde alles viel einfacher machen und man könnte besser trainieren (in der Gruppe) und es gäb keine Machtkämpfe und man könnte auch alle mal miteinander springen lassen...
Heute war ich mit der 5-Meter-Schleppleine draußen und es ging eigentlich super. Ich erinnerte mich daran, dass wir im Welpenalter auch mal so eine Phase hatten, da war jedes Blümlein, Gräslein, Stöcklein, Blättlein mega-interessant. Jede Pipipfütze musste stuuuundenlang untersucht werden (wer war hier bloss?!?). Damals nahmen wir auch die Schlepp und ihm reichten dann die 10 Meter (5 vor und 5 zurück), um weiterzugehen - kam er nicht, wurde einfach sanft gezogen ("weiter" konnte er da noch nicht).
Und heute war es nicht anders - er war 5 Meter vorne, schnüffelte, ich lief vorbei, dann war er 5 Meter hinten und als die Leine vom Boden abhob, kam er auch schon wieder angedackelt. Im Freilauf hab ich eh keine Probleme, wenn er zu weit weg ist, ruf ich halt, abgehauen ist er noch nie, weil er was in der Nase hatte (er geht eher auf Sicht
)
Ich werd es auf alle Fälle erst einmal so weiterversuchen - vielleicht sollte ich mit Abschluss dieses Kurses auch pausieren - wenn er so unkonzentriert ist. Dummy kann man ja auch super alleine üben und sich dann ganz einfache Übungen aussuchen (und auch aufhören, wenn es mal gar nicht klappt - im Kurs muss man halt die Stunde durchhalten) - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!