Probleme mit Teilzeithund
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Meine Oma hat einen 12 Jahre alten Dackel. Leider ist die Oma jetzt auch schon über 80 und hat ab und zu mal gesundheitliche Probleme. Wenn sie dann mal zur Kur oder wie jetzt fuer ein paar Tage im Krankenhaus ist, müssen wir auf den Hund aufpassen.
Nun bin ich weder ein richtiger Hundefreund noch habe ich Erfahrung mit Hunden. Leider ist der Hund alles andere als pflegeleicht. Ich habe enorme Probleme mit ihm. Der Hund macht meist nur, was ihm gefällt. Selbst einfache Dinge wie Gassi gehen sind schon eine Herausforderung. Die Leine läßt sie sich noch anlegen, wenn ich sie aber entfernen will, fängt sie an zu knurren und mich zu beissen. Zecken zu entfernen oder dass Fell zu säubern traue ich mich erst gar nicht. Wenn Besuch kommt oder wir ohne sie weggehen, müssen wir sie in die Transportbox sperren und dann ins Auto stellen. Da er nicht durch die Gitter beissen kann, kann ich die Tür fest zuhalten und dann sicher schließen. Dort schläft sie ruhig. Sonst bellt sie ständig und versucht zu beissen. Nur morgens kommt sie an und will gestreichelt werden. Das läßt sie sich auch für einige Zeit gefallen, fängt dann aber plötzlich an zu knurren, versucht zuzubeissen und rennt dann weg (Nein ich habe ihr dabei nicht wehgetan, sondern halte meine Hand in einiger Höhe über den Boden und sie bringt sich selbst in die Position wo sie gestreichelt werden möchte).
Gibt es ein paar Tips, wie ich mit dem Hund einigermassen gut auskommen kann? Leider helfen mir Tipps wie langsames Training und aneinander gewöhnen nicht richtig, da ich das Tier nur alle paar Wochen für ein oder zwei Tage sehe. Ich hatte schon daran gedacht, dem Hund mit Gewalt die Schnauze zuzuhalten, ihn zu fixieren und ihm dann die Leine zu entfernen oder das Fell zu reinigen. Ich habe aber Angst, dass er sich dann von mir gar nichts mehr machen läßt. Auch bellen lassen, kann ich mit Rücksicht auf die Nachbarn nicht. -
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Er spürt deine Aversion - und das ist KEIN Werturteil!!!!! Nicht jeder möchte sich mit einem Hund befassen und das ist doch völlig ok!!!
Aber dann sollte man auch um des Tieres und des unfreiwilligen Betreuers willen auch dringend um eine andere Lösung bemühen.
Denn SO wie von dir geschildert gehte NIEMANDEM gut....Andere Verwandte? Alternativbetreuer (zu erfragen übers Tierheim)?
Wärt ihr hier in Bremen, ich würde den Hund sofort nehmen. Und ich denke, unter diesem Aspekt findet ihr auch eine bessere Lösung als die jetzige.
Ich helfe euch gern - einfach PN schreiben.
LG
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Es ist nicht so, dass ich eine Abneigung gegen einen Hund habe, sieht man ja auch daran, dass ich mich bemühe eine Lösung zu finden. Ich würde mir nur nie selbst einen Hund zulegen. Andere Lösungen gibt es keine. Die Nachbarin hat bisher auf den Hund aufgepasst. Diese ist aber vor einigen Monaten gestürzt und kann sich nur noch schwer bewegen und kaum stehen.
Mit meinen Eltern flippt der Hund komplett aus und es ist noch schwieriger. Wenn ich ihn in Ruhe lasse, ist er einigermassen ruhig (jetzt schläft er gerade in der Sonne). -
Schön dass du hier nach Hilfe frägst und dich um den Hund deiner Oma kümmerst.
Weißt du ob der Hund Futter toll findet? Falls ja würde ich z.b. beim Lösen der Leine etwas mit z.b. Fleischwurst, Käse usw. schön füttern. Das selbe vermutlich auch beim Bürsten oder Zecken entfernen. Das Ganze aber trotzdem langsam anfangen, d.h. nur kurz bürsten, mal versuchen so zu tun als würdest du etwas entfernen wollen.
Ich denke, wie so oft bei älteren Menschen, ist der Hund deiner Oma wenig erzogen und darf bei ihr auch fast alles. D.h. woher soll er es anders kennen. -
Neben der Unerzogenheit können auch körperliche Probleme mit reinspielen, vielleicht hat sie Schmerzen, die sie vor allem mit Berührung in Verbindung bringt? Gerade im Alter kommen doch einige Zipperlein wie z. B. Arthrose etc.
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Jarnold,
da du den Hund nur alle paar Wochen mal hast, wird es mit ausgiebigem Training vermutlich nix werden. Unschönes Verhalten bekommt man in dem Alter auch nur schwerlich raus. Und man weiß ja auch im Moment nicht, ob der Hund gesundheitlich ok ist. Vielleicht lässt er sich nicht gern anfassen, weil er Schmerzen hat?
Da gibts so viel Gründe, die man in wenigen Tagen nicht so einfach aufklären kann.Ich würde hier raten eine andere Betreuungsmöglichkeit zu suchen.
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Ihm sollte nichts weh tun, da die Oma alles mit ihm machen kann. Von Ihr läßt sie sich die Zecken entfernen, in die Transportbox sperren und alles andere auch. Nur bei anderen Menschen hat sie Probleme.
Der Hund ist gefräßig. Am liebsten mag er Kuchen und Schokolade. Wenn man da nicht aufpasst, das es an einer Stelle steht, wo er nicht rankommt, ist er im Nuh da und alles ist verschwunden. Ich habe nur die Befürchtung, wenn ich ihm für alles ein Leckerly gebe, was er machen soll, dann wird der Hund fett (es ist so einiges, was ich von ihm will). Versucht habe ich es schon mit Gurke und Apfel. Er nimmt es zwar, läuft damit weg und lässt es irgendwo liegen. -
Was bekommt der der Hund normalerweise zu fressen?
Wenn du Angst hast, dass er sonst zu dick wird, dann gib ihm doch das ganze Futter (oder einen größeren Teil) aus deiner Hand...So gibts keine Gewichtszunahme und du kannst ihm alle mglichen Dinge schön füttern
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Ich würde es mal mit folgendem "Trick" versuchen:
Werde zur Futtermaschine. Der Hund kriegt nix mehr aus dem napf, nur noch von Dir. Erstens bindest Du ihn für die Zeit, in der er bei Dir ist, dann enger an Dich - was den Vorteil hat, dass er Dich nicht als Feind oder Freund, sondern schlicht als ultimative Futterquelle und somit als aboslut notwendig ansieht - und zweitens kannst Du ihn dann auch so besser "erpressen", wenn´s an Bürsten oder Zeckenentfernen geht.Übrgens Daumen hoch für Dich, dass Du Dich um den Hund kümmerst! Finde ich super.
Ich tu´ mich schwer mit Kindern und frage mich gerade, ob ich den Sprössling meiner Freundin in regelmäßigen Abständen gerne bei mir hätte -
Zitat
Wenn Besuch kommt oder wir ohne sie weggehen, müssen wir sie in die Transportbox sperren und dann ins Auto stellen.
Warum kann die Box nicht im Haus bleiben?
Bitte, sperrt den Hund nicht ins Auto!!!
Zitat
Den wenigsten Tierhaltern ist bewusst, dass schon wenige Minuten bei 20 Grad Celsius Außentemperatur ausreichen: das Auto wird zur tödlichen Falle! -
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