Probleme mit Teilzeithund
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Ich hatte schon daran gedacht, dem Hund mit Gewalt die Schnauze zuzuhalten, ihn zu fixieren und ihm dann die Leine zu entfernen oder das Fell zu reinigen.
Das solltest Du niemals machen!!!
ZitatNun bin ich weder ein richtiger Hundefreund noch habe ich Erfahrung mit Hunden.
Genau das spürt der Hund. Er spürt den Unterschied zwischen: Ich habe keine Abneigung gegen den Hund oder richtiger Zuneigung.
ZitatIhm sollte nichts weh tun, da die Oma alles mit ihm machen kann. Von Ihr läßt sie sich die Zecken entfernen, in die Transportbox sperren und alles andere auch. Nur bei anderen Menschen hat sie Probleme.
Hier zeigt sich der Unterschied. Deine Oma liebt den Hund, darum kann sie alles mit ihm machen.
Du solltest versuchen, Dein Herz für diese kleine alte Hundedame zu öffnen, die wahrscheinlich nicht genug auf andere Menschen geprägt wurde.
Sie ist nicht einfach unerzogen und böswillig, sondern sehr unsicher.Die Handfütterung kannst Du Dir schenken, ein Hund spürt immer Dein Gefühl. Du kannst die Kleine nicht täuschen.
Ich habe hier immer wieder alte Tierschutzhunde in Pflege, die misstrauisch sind und auch beissen würden. Sie tauen alle in wenigen Tagen auf, weil sie meine ehrliche Zuneigung spüren. Dann fassen sie Vertrauen.
Und bitte, sperre den Hund nicht immer ein, weil sie bellt.
Versuche die Ursache für das Bellen herauszufinden. -
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Zitat
Du solltest versuchen, Dein Herz für diese kleine alte Hundedame zu öffnen, die wahrscheinlich nicht genug auf andere Menschen geprägt wurde.
Sie ist nicht einfach unerzogen und böswillig, sondern sehr unsicher.Die Handfütterung kannst Du Dir schenken, ein Hund spürt immer Dein Gefühl. Du kannst die Kleine nicht täuschen.
Ich habe hier immer wieder alte Tierschutzhunde in Pflege, die misstrauisch sind und auch beissen würden. Sie tauen alle in wenigen Tagen auf, weil sie meine ehrliche Zuneigung spüren. Dann fassen sie Vertrauen.
Und bitte, sperre den Hund nicht immer ein, weil sie bellt.
Versuche die Ursache für das Bellen herauszufinden.Sehr ambitioniert gedacht, aber der TE passt nur ab und an auf den Hund auf. Da kann und muss sich auch nicht unbedingt ein Herz für das Toer öffnen. Wenn einem der Bezug fehlt, dann ist das eben so. Der Hund stirbt nicht davon, wenn er mal eine Zeit wo verbringen muss, wo er nicht mit Liebe überschüttet wird.
Ich finde es schon toll genug, dass er sich trotzdem des kleinen Dackels annimmt.Die Handfütterung sollte er sich gerade deshalb nicht sparen. Ein Hund und ein Mensch können sehr wohl eine Zweckbeziehung eingehen, das ist ja nichts Neues, auch wenn´s nicht der optimale Fall ist.
Dass ihr Verhalten aus der Unsicherheit kommt, da stimme ich Dir zu, auch wenn wir das aus der Ferne nicht wirklich bestimmen können.
Aber gegen Unsicherheit hilft am besten ein festes Regelwerk, was beide einhalten müssen. Am besten wären recht feste Zeiten für alle Aktivitäten. Wenn der Hund weiss, dass er nun Zeit mit dem Enkel verbringt und die genauen Abläufe abrufen kann, dann wird ihr das in der Situation die nötige Sicherheit und ein annehmbares Wohlfühlen ermöglichen.
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Zitat
Sehr ambitioniert gedacht, aber der TE passt nur ab und an auf den Hund auf. Da kann und muss sich auch nicht unbedingt ein Herz für das Toer öffnen. Wenn einem der Bezug fehlt, dann ist das eben so.
Wo ist das Problem. Ich habe einige hundert Tierschutzhunde betreut und für jeden!! Hund mein Herz geöffnet. Egal, ob sie wenige Stunden bei mir waren oder für viele Wochen.
Wenn einem der Bezug fehlt, dann hat man eben diese Probleme, wie sie hier vorliegen, besonders bei einem alten Hund, der schlecht sozialisiert wurde und aus seiner vertrauten Umgebung herausgenommen wird.
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Der Dackel ist kein Tierschutzhund, der TE will ihn nicht haben - er soll den Hund für einige Tage versorgen. Dafür muss er ihm nicht gleich einen Schrein bauen.
Und gerade wenn man im Tierschutz tätig weiß man ja wohl eine Sache mit Sicherheit ganz genau: Hat der Hund was zu Essen & Auslauf & Ansprache und ein Dach über dem Kopf, geht´s ihm besser als den meisten Hunden auf der Welt.
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Ich denke in einige Situationen hilft schon Management. Also z.B. eine Wurst auf den Boden legen und ableinen, wenn er damit beschäftigt ist sie zu fressen. Evtl. kann ja die Nachbarin den Hund nehmen, wenn ihr ihn alleine lassen müsstet, dazu muss sie ja nicht Spazieren gehen oder Ähnliches.
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Ich würde auch mal das mit dem Schönfüttern versuchen! Geht bei einem verfressenen Hund einfach am besten und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!!
Viel Glück, ich finds auch super, dass du sich so um ihn bemühst!
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Der Hund wird von Leckerchen nicht fett, wenn du zwei Dinge beachtest:
- Alle Leckerchen müssen in die Tagesration einberechnet werden, also die Menge im Napf wird entsprechend gekürzt.
- Die einzelnen Leckerchen dürfen und müssen winzig sein! Halb so groß wie eine Erbse reicht vollkommen aus. Es geht nicht darum, große Bissen zum Sattwerden zu verfüttern, sondern darum, mit ganz vielen Minibelohnungen das positive Gefühl des Belohntwerdens beim Hund zu wecken, daß also ein bestimmtes Verhalten sich für ihn lohnt. Mit Minihäppchen kann man ganz oft und jeden kleinsten Schritt in die richtige Richtung belohnen.
Um dem Dackel und dir den Stress des Zeckenentfernens zu nehmen, könnte man ein Zeckenhalsband oder ein Spot-on Präparat gegen Zecken anwenden. Sprechen irgendwelche Gründe dagegen?
Hundehaltung ist mit viel Zeitaufwand und einigen Mühen und Einschränkungen verbunden, auch wenn man Hunde von Herzen liebt und gerne sein Leben darauf einrichtet. Um so schöner finde ich es, daß du für den Hund deiner Oma sorgst, obwohl du keine besondere Beziehung zu Hunden hast.
Dagmar & Cara
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Der Hund war jetzt eine Woche bei der Oma und ist schon wieder hier. Ein Spot-on Präperat haben wir schon drauf aber es gab trotzdem eine Zecke, die die Oma jetzt entfernt hat. In der Wohnung kann ich ihn nicht im Korb lassen, da er das ganze Haus ohne Unterbrechung zusammenbellt.
Ich werde ihn mit Sicherheit nicht anfassen, wenn er frisst. Dann schnappt er sogar nach der Oma. Bei den Leckerlie habe ich nun ein anderes Problem. Ich hatte herausgefunden, dass er Weintrauben oder Kohlrabi aus meiner Hand frisst. Das hat den einen Tag wunderbar geklappt (abgesehen, dass er eigentlich doch gemacht hatte, was er wollte und sich nicht ableinen ließ) und er hat fast die ganze Traube oder den Kohlrabi aufgefressen (Über den Tag verteilt mit mehreren Versuchen - nicht alles auf einmal). Als der Happen alle war, hat er mich nach jedem Happen immer angesehen "War das schon alles?". Wenn ich die Traube oder den Kohlrabi an nächsten Tag angeboten hatte, hat er daran gerochen und ist dann in seine Hütte gegangen.
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