Tierschutz/Tierheim - Erfahrungen?
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Wenn du da sehr vorsichtig bist und/oder der Hund bestimmte Kriterien erfüllen muss, würde ich dir auch eher einen Hund von einer Pflegestelle empfehlen.
Viel Spaß bei der Suche! Ich beneide dich ein bisschen, ich sehe immer nur tolle Hunde und kann sie nicht nehmen.
Ganz genau! Momentan gibt es ja einen regelrechten Boom für rumänische Straßenhunde, da muss man sich die Orgas ganz genau angucken, es wird derzeit vermehrt Schindluder getrieben.
Ich habe zwei Orgas, die ich vorbehaltlos empfehlen würde, weil ich bei beiden die Vor- und Nachkontrollen, sowie die Betreuung bei kleineren Problemen mache. Ich kann Dir gerne die Adressen geben. Mir würde sogar schon ein Kandidat vorschweben.
Beide arbeiten mit Pflegestellen hier in D, was ich auch immer vorziehen würde, gerade, wenn man sich den ersten "Hund im Sack" zulegt.
Einen Welpen würde ich auch nie adoptieren, mir reicht jetzt schon meine junge Vicky, die mit ihren ca. 18 Monaten eine echte Hummel ist. Der nächste wird wieder ein Oldie
Eine Orga, von der ich übrigens einen sehr guten Eindruck habe, aber keine persönliche Erfahrung vorweisen kann, ist übrigens die Pfotenhilfe Ungarn.
http://www.pfotenhilfe-ungarn.de/ -
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Hm - also ich finde die Idee ganz toll, aus dem Ausland einen Hund zu nehmen. Aber wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest in Sachen Gesundheit etc., weiß ich nicht, ob das ideal ist.
In einer Auffangstation im Ausland sind oft mehrere hundert Tiere untergebracht. Deren Wesen einzuschätzen, Jagdtrieb zu prüfen oder gar Katzen-/Hundeverträglichkeit ist oftmals entweder gar nicht möglich aus zeitlichen und personellen Gründen, zum Anderen verhalten sich die Tiere unter solchen Umständen manchmal ganz anders als dann bei Dir daheim später, wenn sie mal auch im Kopf "angekommen" sind. Kann sein, daß die sagen, der Hund ist verträglich - weil er dort mit der Masse an Tieren schlichtweg sich nicht traut zu pöbeln - und dann holst Du ihn, er ist alleine und flippt plötzlich bei Hundebegegnungen aus....
Auch in Sachen Gesundheit - bei mehreren hundert Hunden dort kannst Dir in etwa vorstellen, wie oft der jeweilige Hund einen Arzt gesehen hat - wenn überhaupt! Die Ärzte sind dort teilweise nicht so qualifiziert wie hier oder haben einfach mangels Finanzen und Geräten nicht die Diagnostischen Möglichkeiten, wie wir sie hier hätten.
Es kann also generell der Hund vom Wesen her ganz anders sein als geschildert, oder einfach (chronisch) krank sein, ohne daß die Orga Dich deswegen besch... hat - einfach, weil sie wegen der Menge an Hunden die Info nicht anders geben konnten, die können nur erzählen, wie der Hund sich dort benimmt, aber nicht hellsehen, wie er sich bei Dir benehmen wird.
Beispiel: meine Frieda - sie war blind, das wußte ich. Aber was ich nicht wußte, daß die Augen entzündet waren, sie eine bakterielle Hautinfektion hatte und verwurmt war (ok, das ist wohl keine Seltenheit bei so vielen Hunden dort), und v.a. einen mittelgroßen Knubbel hatte in der Leiste, der später zu weiteren "hübschen" Knubbelchen und in Folge einer kostspieligen OP geführt hat. Waren bösartige Tumore lt. pathologischem Befund hinterher. Das alles kann man nicht ahnen. Und wenn Du sowas finanziell nicht einplanen kannst, ist das schon ein bisserl Roulette.....
Dann lieber nen Tierschutzhund hier aus D, oder einen, der aus dem Ausland schon in eine Pflegestelle nach D gebracht wurde und hier auch komplett durchgecheckt wurde, dann kannst Du eher abschätzen, was auf Dich zukommen könnte.
Aber generell sollte man natürlich ein kleines Polster haben, weil natürlich auch ein anfangs gesunder Hund mal ein Zipperlein haben kann oder ne OP brauchen kann...
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Ich glaube die sache mit der pflegestelle ist eine sehr gute lösung, da werde ich mich denke ich hin orientieren!
Dass ein hund geld kostet, ist mir natürlich klar^^
Aber regelmaessige impfungen, untersuchungen und hier und da mal ein zieperlein sind in meiner berechnung eingeplant. Im zweifel hab ich auch noch meine eltern, dem hund muss es also des geldes wegen an nichts fehlen.
Aber gerade ops und dauerhafte kosten wie spezialfutter, medikamente etc sind natürlich etwas, das ich nach möglichkeit umgehen will... wenn die kleine maus jetzt blind waere oder nur drei beine haette oder sonstwie ohne langwierige folgekosten "eingeschränkt" waere, dann waere das fuer mich natuerlich kein grund, ihn nicht zu nehmen. Entscheidend ist ja das wesenVon meinem traumhund habe ich eine sehr genaue vorstellung, aber ich glaube letzen endes muss die chemie stimmen und nicht die aeusserlichkeiten ^^
Aufgrund meiner lebensumstaende muss ich leider alle grossen hunde disqualifizieren. Ich hab zwar eine grosse wohnung mit garten, aber kein auto und bus fahren mit einem pferd ist sicher nicht angenehm
Perfekt waere ein hund, der so kompakt ist, dass ich ihn schnell mal auf den arm nehmen kann, wenn die situation es erfordert.
Alter ist mir recht egal, nur keinen welpen und am besten auch keine graue schnauze (ich koennte mich nicht richtig auf einen alten hund einlassen aus angst er koennte nach nem jahr oder so schon sterben)
Auch das geschlecht ist mir im grunde nicht wichtig, ich glaube aber dass eine kleine hundedame sich im rudel der hunde meiner tanten/cousinen besser einfuegen wuerde. Die sind naemlich eine maedels-gang
Aussehen ist so ne sache... jeder will einen huebschen hund, aber sogar die "hackfresse" meiner cousine hat ihre eigene individuelle schoenheitgrundsaetzlich liebe ich flauschige hunde.
Wichtig am charakter waere, dass er/sie ruhig ist. Oder ruhig sein kann...
Alleine bleiben muss das maeuschen frueher oder spaeter auch, aber das kann man ja uebern, solange nicht bei dem geringsten verdacht ich koennte das haus verlassen, gebellt wird bis zum umfallen.
Ich wohne zur miete und auch wenn ich wenige nachbarn habe und die wirklich super nett sind, ich wills nicht provozieren
Ach ja, ich wohne in bayreuth (oberfranken) und meine eltern in unterfranken, also auch von da aus kannn ich "operieren".Ich finde es sehr spannend eure erfahrungen zu lesen, man muss da wohl wirklich hoellisch aufpassen, dass einem nicht doch einer ne katze im sack aufschwatzt.
Wobeinich wirklich zustimmen muss, es muss ja in so stationen oft wirklich schlimm zugehen, da kann man vieles tatsächlich nicht erfassen...Liebe grüße
AvichenPs: entschuldigt mein wirres getippe hier, ich bin der deutschen Sprache eigentlich maechtig
das liegt daran, dass ich auf dem tablet tippe - nervig
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Ich finde deine Entscheidung toll- und nachvollziehbar. Einmal Welpe und nie wieder
Ich persönlich würde mindestens einen 4 Jährigen Hund wollen, wenn nicht sogar 5 jährig. Man muss ja auch noch einige Pupertätsphasen beachten. Hund von einer Pflegestelle würde auch ich empfehlen, da man auch wirklich Tendenzen wesentlich besser einschätzen kann. Meine persönliche Meinung ist auch, dass man lediglich die 'Katze im Sack' kauft, wenn man einen Hund aus dem Ausland 'bestellt'. Macken etc. kann der beste Züchterhund entwickeln ( frag mal meinen Hund Aimee, sie kann dir ne ganze Liste geben
).
Ansonsten würde ich bei 'so wenigen' Anforderungen einfach auch mal durchs Tierheim laufen. Gerade wenn das Äußere nicht so wichtig ist (kommt oft auch anders als man denkt, wenn man so 'offen' ist).
Ich wünsche dir viel Spaß bei der Suche. Mein Auslandshund war quasi selbsterziehend und ist ein sehr treuer, braver und unkomplizierter Begleiter (im Gegensatz zum Züchterhund
).
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Also ich habe auch einen Hund aus dem Ausland, er war aber im örtlichen Tierheim und ich hätte ihn dort kennen lernen können, wenn ich ihn nicht einfach gleich eingepackt hätte.
Oft gibt es Tierheime in Dt. die mit anderen aus dem Ausland zusammen arbeiten und immer wieder Tiere von denen zur Vermittlung bekommen.Kommst du zufällig aus Bayern?
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Ja, ich wohnenin bayreuth, warum?
Waere aber fuer den richtigen hund bereitnueberall hin zu fahren
Ich hab so den traum, dass ich den hund ansehe und weiss, ja der gehoert zu mir! Liebe auf den ersten blick so zu sagenWas optisch gar nicht geht sind so krass ueberzuechtete chihuahuas oder moepse... auch wenn es ein tierschutzhundnist, ein hund der aussieht als wuerde ihm jede sekunde der kopf platzen... dann doch lieber einen mischling mit ueberbiss, dankann man wenigstens noch schmunzeln
Meine traumhunderassen sind labrador (zu gross), jack russel, australian shepherd (koenntenich beide nicht ausreichend beschaeftigen fuerchte ich) und papillon (ich durfte mal einen kennenlernen, traumhaft, haette ihn amnliebsten heimlichneingesteckt xD), aber ich hab mich ja bewusst fuer einen second hand hund entschieden, weil mir einfach das hundeseelchen viel, viel wichtiger ist, als weiches fell und ein huebsches gesicht.
Zu den tierheimen der umgebung werde ich uebrigens auch gehen, ich versteife mich nicht auf das "online dating"
Aber die wahrscheinlichkeit dass der eine unter den hunderten hunden im tierschutz ist, mist doch groesser als dass er einer von 10 hunden hier im tierheim ist. -
Ich habe beides zuhause. Ein Hund von Privat mit liebevoller Aufzucht und wirklich verantwortungsvollen Züchtern. Dieser Hund hat mit niemanden oder sonstwas Probleme.
Meine kleine Maus von der Pflegestelle, ebenfalls von Animal Hope Varna. Sie kam mit 6 monaten zu uns und ist isoliert ohne Geschwister im Tierheim aufgewachsen. Sie ist das genaue Gegenteil von meinem Großen und schon ne Hausnummer.
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Hast du dir mal RBAs angeschaut? Die könnten was für dich sein. Oftmals Jack Russel light.
Gibt es sehr viele im Tierschutz- kommen idR aus Spanien, teilweise Frankreich.
Gesendet von meinem GT-I8190N mit Tapatalk
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Ich finde es sehr spannend eure erfahrungen zu lesen, man muss da wohl wirklich hoellisch aufpassen, dass einem nicht doch einer ne katze im sack aufschwatzt.Ich glaube, die meisten Vereine sind besser als ihr Ruf. Du musst bedenken, dass im Netz meist nur die negativen Erfahrungen ausgebreitet werden. Das ist auch wichtig, aber denen stehen eben weitaus mehr positive Erfahrungen gegenüber.
Du solltest darauf achten, dass die Hunde unterschiedlich beschrieben sind. Es gibt zwar viele nette, liebe und unkomplizierte Hunde im Tierschutz, aber wenn auf einer Seite bei jedem Hund "lieb" und "süß" steht und sonst nichts, wäre ich skeptisch.
Die Beschreibungen müssen gar nicht mal so ausführlich sein, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass lange Beschreibungen manchmal ungenauer sind als kürzere. Wenn der Hund allerdings schon in einer Pflegestelle ist, sollte man ja schon einiges dazu sagen können.Manche Vereine sind etwas zurückhaltend bei Studenten/Auszubildenden, weil sich da nach dem Abschluss einiges ändern kann. Da haben wir schon Dramen erlebt, auf einmal musste jemand ins Ausland oder sonstwo einen Job antreten, und ich habe es auch schon erlebt, dass ein Hund wieder abgegeben werden musste (gerade aktuell ein sehr trauriger Fall). Man kann nie 15 Jahre im Voraus sicher planen, aber vielleicht solltest du dir überlegen, wie es nach dem Studium weitergehen könnte.
Es ist aber kein k.o.-Kriterium, ich habe meinen ersten Hund auch als Studentin bekommen. :) -
Hier sind die Hunde übrigens nach Größe sortiert: http://www.adoptiere.eu/
Von dem Verein hatte ich schon zwei Hunde. -
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