Schock! Hund hat Kind gebissen!
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Ich würde den Hund in dein Arbeitszimmer stecken, wo er einfach zu bleiben hat, so lange der Besuch da ist. Seine Decke, Wasser, evtl. was zum Kauen dazu, und dann Tür zu und Schlüssel rumdrehen, solange du nicht im selben Zimmer bist. Momentan ist Management gefragt, da kannst du ruhig auch zu solch radikalen Mitteln greifen. Auf Dauer trainieren, dass der Kerl Besuch ignoriert, aber so lange er das noch nicht kann, bekommt er keine Berührungspunkte mit dem Besuch.
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So auf die Schnelle bis morgen wirst Du das Problem nicht lösen können.
Hast Du da nie mit Deiner Trainerin nach Lösungsmöglichkeiten gesucht? Wir haben das z.B. gemeinsam besprochen und nun übe ich mit dem Hund sei ca. 8 Wochen und es wird nun endlich besser.
Notfalls würde ich ihm auch im Haus den Maulkorb aufsetzten. Es ist ja nicht für ewig und lieber Mauli als gelöchertes Mädchen. Oder wie Sunti schreibt, einfach wegsperren und durch abschließen sichern. Da ist jetzt Dein Management gefragtIch wünsche Dir gute Nerven und viel Durchhaltevermögen
Grüßle Silke -
Zitat
Ich würde den Hund in dein Arbeitszimmer stecken, wo er einfach zu bleiben hat, so lange der Besuch da ist. Seine Decke, Wasser, evtl. was zum Kauen dazu, und dann Tür zu und Schlüssel rumdrehen, solange du nicht im selben Zimmer bist. Momentan ist Management gefragt, da kannst du ruhig auch zu solch radikalen Mitteln greifen. Auf Dauer trainieren, dass der Kerl Besuch ignoriert, aber so lange er das noch nicht kann, bekommt er keine Berührungspunkte mit dem Besuch.
Genauso.
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Ja klar hab ich mit ihr drüber gesprochen... sie sagt, wenn ich ihn wegsperre lernt er nichts dabei. Festbinden sollte ich ihn eigentlich auch nicht, sondern mit meinem Körpereinsatz, oder Schuhe schmeissen oder Waser spritzen ganz klar sagen, wer hier der Boss im haus ist und dass ich den besuch begrüße.... und er nix zu melden hat.
Es ist zwar so, dass er mittlerweile teilweise auch ohne Leine auf seinem Platz bleibt, aber er ist unberechenbar. Und wenn die Kids durchs Haus toben - was sie natürlich auch dürfen und sollen - dann ist er auch fremde Stimmen und Bewegung fixiert und würde sofort, ob im haus oder im garten, angreifen. Daher bringt auch der Maulkorb nix, denn wenn er das Mädl umschmeisst - und Orlando wiegt knapp 30 kg - dann hat die ihren Schock fürs Leben ...
ich hab dann eben mit der Wasserflasche angefangen, da "folgt" er auch ganz gut, wenn ich die Flasche nur in der Hand halte. Zwar darf dann noch nicht gerannt werden, aber er überlegt sich drei Mal, ob er den Besuch nun wirklich angreifen muss oder doch lieber mal ruhe gibt....
Bei einer mutigen Freundin meiner Tochter konnten wir das jetzt mal probieren und es hat super geklappt. Allerdings hab ich ihr gesagt sie soll einfach nur stehenbleiben, keine Panik haben und eben ihn nicht anschauen, nicht ansprechen nicht berühren. Orlando blieb ruhig sitzen. Und ich hab sie natürlich noch gesichert, indem ich zwischen den beiden stand.
es waren also zunächst Fortschritte zu sehen und dann solch ein "Rückfall" ...
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Zitat
Ja klar hab ich mit ihr drüber gesprochen... sie sagt, wenn ich ihn wegsperre lernt er nichts dabei. Festbinden sollte ich ihn eigentlich auch nicht, sondern mit meinem Körpereinsatz, oder Schuhe schmeissen oder Waser spritzen ganz klar sagen, wer hier der Boss im haus ist und dass ich den besuch begrüße.... und er nix zu melden hat.
Du hattest doch geschrieben, dass dieser sinnlose Tipp von anderen Hundehaltern und nicht von deiner Hundetrainerin gegeben wurde.
Noch mal:So lernt der Hund gar nichts, erst recht nicht, dass du "der Boss im Haus" bist.
Und wie solltest du draußen vorgehen?
Auch mit 'ner Wasserspritze Gassi gehen?
Der Hund kann schneller beißen, ein Kind vom Rad holen, als du oder dein Mann die Wasserpistole ziehen und zielen kann.ZitatEs ist zwar so, dass er mittlerweile teilweise auch ohne Leine auf seinem Platz bleibt, aber er ist unberechenbar. Und wenn die Kids durchs Haus toben - was sie natürlich auch dürfen und sollen - dann ist er auch fremde Stimmen und Bewegung fixiert und würde sofort, ob im haus oder im garten, angreifen. Daher bringt auch der Maulkorb nix, denn wenn er das Mädl umschmeisst - und Orlando wiegt knapp 30 kg - dann hat die ihren Schock fürs Leben ...
Wenn der Hund unberechenbar ist, gehört er gesichert!
Sperre ihn in einen anderen Raum, drehe den Schlüssel um und stecke ihn ein.
Ein Maulkorb löst natürlich nicht das Problem, aber bevor ein Kind gelocht wird, muss der Hund einen tragen.
Punkt.
Und wenn der Hund eingesperrt oder festgebunden ist bzw. in einer abgeschlossenen Box sitzt, kann er auch keine Kinder umwerfen.Zitatich hab dann eben mit der Wasserflasche angefangen, da "folgt" er auch ganz gut, wenn ich die Flasche nur in der Hand halte. Zwar darf dann noch nicht gerannt werden, aber er überlegt sich drei Mal, ob er den Besuch nun wirklich angreifen muss oder doch lieber mal ruhe gibt....
Das löst nicht das Grundproblem, ich hoffe, du siehst es ein, denn du sprichst noch immer davon, als sei es die "Wunderwaffe".
ZitatBei einer mutigen Freundin meiner Tochter konnten wir das jetzt mal probieren und es hat super geklappt. Allerdings hab ich ihr gesagt sie soll einfach nur stehenbleiben, keine Panik haben und eben ihn nicht anschauen, nicht ansprechen nicht berühren. Orlando blieb ruhig sitzen. Und ich hab sie natürlich noch gesichert, indem ich zwischen den beiden stand.
Was möchtest du bitte mit einer mutigen Freundin deiner Tochter probieren?
Bitte unterlasse es, Kinder als "Versuchsobjekt" einzusetzen und unternimm nichts mehr im Alleingang!!! -
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Ich kann verstehen, dass Du das gerne üben möchtest aber bitte nicht mit einem Kind. Dazu sollte sich der Trainer zur Verfügung stellen, der weiss sich im Notfall bestimmt besser zu wehren, obwohl die auch nicht unkaputtbar sind.
Momentan ist bei euch ja sowieso eine Ausnahmesituation. Du weisst gar nicht richtig, wie Du den Hund einzuschätzen hast und bist unsicherer als sonst. Also überhaupt nicht die Situation für Experimente. Du solltest nun bis zur Entscheidung ob Abgabe oder neues Training (mit wem auch immer) einfach nur versuchen, dass nicht noch mehr Schaden entsteht. Und da liegt die Verantwortung jetzt eindeutig bei Dir als Besitzerin. Die Eltern der Besuchskinder verlassen sich darauf, dass ihre Kinder bei Dir sicher sind!
Der Hund wird keinen größeren Schaden davontragen, wenn er für ein paar Stunden eingeschlossen wird oder nen Mauli drauf hat.Grüßle Silke
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ach da hab ich jetzt natürlich durcheinander geschrieben...
also der tipp mit der wasserflasche kam nicht von der trainerin... sie meinte schuhe und ich hab wasser genommen... weil der tipp eben von anderen hundehaltern kam.
dass ich mit der freundin mal geübt habe, liegt in der Vergangenheit, als wir dachten, jetzt wäre es gut. Das er unberechenbar ist, schreibe ich jetzt, weil das mit dem Kind passiert ist.
Ich dachte bis zu diesem Vorfall, dass mein Hund ganz toll ist, sich super macht und ich eben jetzt "schon" trainieren kann, ihn ohne Leine im Haus zu lassen, auch wenn Besuch da ist. Natürlich war das Besuch, den Hund schon kannte und umgekehrt (meine Mutter z.B.)
Nachdem das jetzt aber passiert ist, denke ich natürlich ganz anderes darüber - und ich weiß natürlich im Nachhinein, wie gefährlich dass dann eigentlich war, was ich da mit den Teenis gemacht habe. Daher bin ich ja überhaupt auch so verwirrt.
Der Hund hat sich toll gemacht und tolle Besserungen gezeigt - und von jetzt auf gleich ist alles anders....
Natürlich war der Hund aber sonst immer gesichert an der Leine, sicherer Besuch war eben bisher immer nur die beste Freundin meiner Tochter und meine Schwiegereltern, Mutter .... bei allen anderen wären auch die ersten "ohne Leine Besuch empfangen Besuche" auch nicht gegangen...
das war aber alles vorher - bevor ich wusste, wie unberechenbar mein Hund tatsächlich ist
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In der jetzigen Situation würde ich ihn auch wegsperren, warum auch nicht? Damit fügst Du dem Hund doch keinen Schaden zu. Der Besuch kommt doch nicht für den Hund sondern für Deine Tochter. Selbst wenn Du ihn mit Maulkorb herumlaufen läßt, wirst Du nur gestresst sein.
Zum Üben ist immer noch Zeit und dann such Dir eine geeignete Person, auf keinen Fall ein Kind. Aber so weit seid ihr noch lange nicht. Hast Du wirklich ein Problem damit, den Hund einzusperren? Das interpretiere ich jetzt aus der Ferne als zu zaghaftem Umgang mit ihm. Ich würde weder Wasser spritzen noch Schuhe werfen, einfach ohne schlechtes Gewissen an die Leine nehmen und in Sicherheit bringen.
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Üben würde ich persönlich nicht mit Kindern.
Für den Besuch morgen: Hund aus der Gefahrenzone schaffen, eventuell Maulkorb drauf für alle Fälle.
Zum üben würde ich mir ein bestimmtes Ritual überlegen, also einen genauen Schritt für Schritt Plan mit "was mache ich wenn..."). Du wirst das Problem vermutlich nicht mit Schönfüttern in den Griff kriegen, aber du kannst dir irgendwas überlegen von wegen wenn Besuch kommt, muss Hundi auf seinen Platz, aber mit etwas ganz tollem. Ich würde auch zu dem Besuch betont freundlich sein und von ihm verlangen den Hund zu ignorieren (such dir daher Übungsbesuch der auf solche Anweisungen hört).
Wichtig ist, dass er nicht mehr negatives mit dem Besuch verbindet, also z.B nicht unmittelbar davor den Mauli aufziehen, anbinden oder wegsperren und das mit den Dingen hinterher werfen würde ich auch sein lassen...
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Nein ich habe kein problem in wegzusperren, dass habe ich in der Vergangenheit ja auch gemacht. Beispielsweise wenn der nachhilfelehrer meiner Tochter kam oder so.... das sind ja auch für mich Fremde, die haben weder zeit noch Lust sich mit Hundegekläffe abzugeben und zu "üben" ...
ich habe es eben nur nicht bei für uns Bekannten (Familie, Bekannte, die öfters mal vorbeischauen) gemacht, weil die Trainerin sagt, dass der Hund vom Wegsperren nichts lernt. Im Gegenteil, dann bedeutet für ihn Besuch automatisch auch, dass er gehen muss... ich hatte/habe ihn dann entweder an der Leine bei mir gehabt oder die Transportbox aus dem Auto geholt und ihn dann zu uns platziert. Damit er sieht und lernt, dass sich Besuch bei uns frei bewegen darf und es kein Grund zum Ausflippen gibt.
Sonst, wenn Kids Besuch haben, ist er ja bei mir im Esszimmer, wo ich gleichzeitig auch arbeite. Da hat man draussen alles im Blick ;-) und Orlando liegt neben mir auf seiner Decke, mit der Leine am Haken an der Wand gesichert... und wenn die Eltern kommen, um das Kind zu holen, dann mach ich einfach die Türe zu - er ist dann also weggesperrt....
naja, dass ich jetzt keine Kids mehr nehme ist eh kalr... aber nur mal so, das war mal in der Vergangenheit und nicht ständig. Das wirkt ja so, als hätte ich dauernd an Kindern geübt. Weil ich eben wollte, dass sich speziell diese Freundin im Haus ganz normal bewegen kann, ohne dass es gleich immer riesen Stress gibt. Er macht ja auch Theater wenn er weggesperrt ist, so ist das ja nicht. Das nervt natürlich nach 1,5 jahren auch tierisch irgendwann... Die Freundin ist halt auch übermäßig häufig hier... also eigentlich müsste der Hund sie sowieso als Familienmitglied sehen
. Daher hatte ich da überhaupt nicht so an "Gefahr" gedacht, obgleich ich natürlich noch zwischen beiden stand. Ich weiß auch nicht... sicher ist eben sicher... nur ohne Leine eben.
Aber wenn er tatsächlich gesprungen wäre, hätte er mich getroffen, nicht die Freundin. Weil ich eben genau dazwischen stand. Zu dem Zeitpunkt hätte ich das nie gedacht, weil es eben nicht der Postbote ist, der an der Tür klingelt oder wer anderes, unbekanntes, sondern die immer weiderkehrende "verlorene Tochter" :-)
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