Aggressiver Hund oder doch was anderes?

  • Ach so. Plötzlich ist es anders. Und alle reden davon, man könne keine Ferndiagnose stellen aber immerhin tuen es doch alle.

    Urteilen können aber trotzdem alle obwohl man die geschilderte Situation nur liest und beide nicht kennt.

    Ich habe ebenfalls einen Ridge und lasste diesen nicht täglich aus und das macht denen gar nix.
    Allerdings haben wir 2000 m2 und der hund hat eine Aufgabe. Solch einen hund würde ich im 2,3,4..... Stock im mehrfamilienhaus nicht halten!

    ...Tapatalk Gequatsche :)

  • Jetzt schreibt doch endlich einfach alle , dass RR Lämmer ohne zähne sind und niemals irgendwem ein haar krümmen könnten. Außerdem kann man an einem 8 Monate alten Hund natürlich festmachen wie ein Erwachsener Rüde ist - wie kann man bei so viel Rasseerfahrung nur widersprechen ?

    Und dem Hund um den es ursprünglich ging sind die andern Hunde natürlich ins Maul gesprungen - hallo, andere Hunde packen machen böse andere , aber doch kein RR! Niemals nie !


    Damit das Gesabbel endlich ein Ende hat ..

  • Vor wenigen Tagen noch nicht mal wissen, dass RR Spaetentwickler sind (eine der grundlegenden Dinge ueber diese Rasse) und heute (1 Monat spaeter) Expertin fuer diese Rasse :skeptisch:

    Ich bin hier raus... RR sind reine Kuschelhundis, sind ohne Auslastung immer zufrieden, finden auch als adulte Hunde jedes fremde Lebewesen suuuupiii und ueberhaupt..
    Wozu ueberhaupt noch reden/schreiben :muede:

  • Ja, der Bericht komm den RR die ich kenne auch sehr nahe - so sind sie eben. Und sie werden eben spät erwachsen, der Artikel spricht von drei Jahren - das ist eine lange Zeit, und so lange sehen sie ja nicht welpenhaft aus. Und manche entwickeln ihr Eigenleben auch noch später, für ihre Menschen häufg völlig überraschend.

    Vielleicht muss man einfach mal über den Begriff "Familienhund" nachdenken, ich glaub, der wird einfach oft missverstanden oder anders gemeint, als gedacht? Familienhund für einen Hund, der "seine" Menschen als zugehörig sieht und andere nicht - find ich schwierig. Lucas ist so einer, mich liebt er, meinen Liebsten auch, die Kinder sind okay - den Rest muss es nicht geben - aber und das macht ihn so einfach, der Rest wird einfach ignoriert, nicht beachtet. Er knurrt nicht, schränkt nicht ein oder handelt überhaupt - Diego hingegen hat deutliche Tendenzen gehabt, Besucher einzuschränken, wer öfter kam, war irgendwann ausgenommen, aber so manche, selten kommende Freunde - da musste ich sehr deutlich machen, wer hier das Hausrecht hat. Und das war nicht mein Hund. Ich öchte entscheiden, wer bei mir ein- und ausgeht und sich wie bewegen darf, nicht mein Hund, der hat einfach zu dulden, was ich will. Er muss meine Besucher nicht lieben, aber akzeptieren. Stark territoriale Hunde kommen daher nicht für mich in Frage - obwohl ich ein gewisses Maß an Überraschung schätze, Hunde aus dem Tierschutz können da so einiges in Bewegung bringen. Trotzdem muss er sich mir und meinem Leben unterordnen und was nicht geht, das erkenne ich und umgehe es. Etwa wenn kleine Kinder zu Besuch sind, dann sichere ich meinen Hund einfach, vorher und nicht, wenn es bereits eskaliert.

    Familienhunde sind für mich, unkompliziert, offen, freundlich, sie haben einen will to please und ordnen sich unter, sie laufen mal eben so mit.... klar brauchen sie Beschäftigung, aber keine Rassespezifische Ausbildung oder Förderung, sondern sie sind auch mal nebenbei zufrieden. Ich glaube auch, es gibt Menschen, die sind für die ein oder andere Rasse geeignet, auch ohne Erfahrung und was ich mir nicht zutraue (Wolfshunde etwa, obwohl ich die wunderschön finde - kann ich aber nicht mich nach Schweden nehmen) das kann jemand anderes aus dem Ärmel, inutitiv - ohne Buch und Plan aber trotzdem führend.

    Ich liebe, von ganzem Herzen die Hämiltons Stövare, da steh ich immer vor und denke mit "so einen......" aber ich kann ihnen nicht gerecht werden und daher lass ich das bleiben. Dem Hund zu liebe, aber wenn bei uns in Schweden Jagd ist, dann bin ich es, die am Feldrand steht und schwärmt und über`s ganze Gesicht strahlt. DIE sind so toll - nur nicht meins. Oder die Border - die würden mich irre machen, obwohl ich ihnen hinter Schafen den ganzen Tag zusehen könnte....

    Mit meinem Malik hab ich Glück gehabt (oder eine gute Zucht gewählt), die Linie ist bekannt dafür, zu arbeiten bis sie umfallen und wenn keine Arbeit ist, dann liegen sie entspannt in der Sonne und lassen den lieben Gott einen schönen Tag sein - so ist er, hochmotiviert, unkompliziert und einfach mit wenig zufrieden, heute mehr als früher.... da war jeder Spaziergang Arbeit, vom Anzeigen der Wildspur bis hin zu "da ist es lang" und "die ist noch warm" und immer war ich in aller Aufmerksamkeit bei ihm. Muss man mögen..... oder brauchen. Aber ich käme nie auf die Idee, einen KlM als Familienhund zu empfehlen, jedenfalls keinen aus jagdlicher Hochleistungszucht. Wir müssen nicht mal über Exoten reden.

    Sundri

  • Zitat

    Dein Hund ist doch noch nicht mal ein Jahr alt, oder?

    Nein. 10 Monate.... Und?
    Deswegen hat meine Hündin keine kraft? Benötigt keine Möglichkeit sich auszulasten? Braucht keine Bewegung und Beschäftigung?

    Na da fasse ich mir wirklich an den Kopf.
    Und nur weil der eine mit 2 Jahren "erwachsen" wird und der andere erst mit 4 oder 5, ist es - mal wieder - das Gleiche!! Man kann und sollte eben nicht alle über einen Kamm scheren und ihr seid doch diejenigen die diese Rasse, jetzt gerade in der Öffentlichkeit, "nieder" machen.

    Ich möchte immer noch belegt haben, dass diese Rasse als aggressiv gilt !!

    Und so lange jeder HH (egal welcher Rasse) eine konsequente hand hat und sich mit seinem hund beschäftigt, sind (fast) alle ausgeglichen etc pp.

    Ja und. Sie kommen aus SA und jagten Löwen, danach die Sklaven. Ihr urteilt immer und immer wieder über Menschen die ihr gar nicht persönlich kennt.

    Dann die aussage; würde mir so ein HH begegnen mit solch ein hund, diesen sofort anzuzeigen. Wie lange soll sich die anzeige hin ziehen und das verhandeln. Dann wirds doch wieder fallen gelassen. Gabs schon zig hundert mal.

    Viele haben große klappe und nix dahinter........

    So.
    Schön Tag noch

    ...Tapatalk Gequatsche :)

  • Zitat

    Nein. 10 Monate.... Und?
    Deswegen hat meine Hündin keine kraft? Benötigt keine Möglichkeit sich auszulasten? Braucht keine Bewegung und Beschäftigung?

    Nein, aber die Reaktion des Hundes ist im jugendlichen Alter anders, als bei einem erwachsenen Hund, wenn er das notwendige Umfeld nicht bekommt.
    Beim Junghund kommste da noch irgendwie durch, beim erwachsenen Hund haste da sehr schnell sehr viel größere Probleme.


    Zitat

    Dann die aussage; würde mir so ein HH begegnen mit solch ein hund, diesen sofort anzuzeigen. Wie lange soll sich die anzeige hin ziehen und das verhandeln. Dann wirds doch wieder fallen gelassen. Gabs schon zig hundert mal.

    Träum weiter...
    Wenn der Hund bereits aktenkundig ist wegen aggressiven Verhalten ist nach der zweiten spätestens dritten Anzeige Schluss mit lustig.

    Aber was schreib ich, du weißt es ja eh wieder besser :roll:

  • Der RR stand doch sogar schonmal auf der Rasseliste, wegen seinem gesteigerten Aggressionspotential. Und steht er nicht noch in der Schweiz auf der Liste?

    "Der Rhodesian Ridgeback stand 1992 auf der Rasseliste in Bayern. Er wurde bei Einführung der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit in Bayern 1992 als Rasse eingestuft, bei der die Eigenschaft als Kampfhund vermutet wird, solange nichts anderes für den einzelnen Hund nachgewiesen wird."

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