Intakter Rüde+weibl. Tierschutzwelpe=Kastrationszwang?
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Eine erwachsene Hündin wäre nichts für dich? Kann ja trotzdem eine junge sein. Da könntest du nach einer bereits kastrierten Hündin Ausschau halten - da ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Ich weiß von Italien z. B., dass die Hunde in den Canili eigentlich alle kastriert werden, und da ist das auch nicht anders möglich, egal, wie man dazu steht.
Große schwarze Hunde haben es so schwer, da gibt es sicher reichlich Auswahl.
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Hi
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Eine erwachsene Hündin wäre nichts für dich? Kann ja trotzdem eine junge sein. Da könntest du nach einer bereits kastrierten Hündin Ausschau halten - da ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Ich weiß von Italien z. B., dass die Hunde in den Canili eigentlich alle kastriert werden, und da ist das auch nicht anders möglich, egal, wie man dazu steht.
Große schwarze Hunde haben es so schwer, da gibt es sicher reichlich Auswahl.
Große schwarze Hunde haben es leider wirklich besonders schwer. Für mich unverständlich, immer wenn ich irgendwo nach Hunden schaue, erwecken genau diese mein Interesse (ich bin da wahrscheinlich aber auch schon „vorgeschädigt“, mein Seelenhund ist groß und schwarz ;))
Eine erwachsene Hündin kommt in sofern nicht in Frage, da mein Partner eigentlich schon als Ersthund einen Welpen wollte, ich mich da aber durchgesetzt habe. Mit der Zusage allerdings, dass der Zweithund dann ein Welpe wird.
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Schade! Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend wunderbarer, schöner Hündinnen ein, die nichtmal eine Maus anguckt.
Kann der Wunsch nach einem Welpen so groß sein, dass man die nicht haben will?
Aber ich weiß, das muss man jedem selbst überlassen. Es fällt mir nur so schwer, es zu verstehen... Immerhin wäre so das Problem, welches ihr habt, gelöst.Vielleicht lässt er sich ja erweichen, wenn ihr tatsächlich keinen (passenden) Welpen vom Tierschutz bekommen solltet. Und wenn doch, dann ist es ja auch gut.
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Kann der Wunsch nach einem Welpen so groß sein, dass man die nicht haben will?
Aber ich weiß, das muss man jedem selbst überlassen. Es fällt mir nur so schwer, es zu verstehen...Ich kann das so gut nachvollziehen! Ich bin auch immer in Versuchung, zu missionieren. Aber die TE hat durchaus gute Gründe. Wenn der Deal ein Welpe war, dann sollte man sich auch daran halten. Aber wir drücken dann einfach die Daumen, dass sie einen tollen Welpen findet, der nicht extra "produziert" wurde (sorry, soll kein Hieb gegen Zuchtwelpen-Interessenten sein).
Ich würde das bei meinem Partner ja so machen: Ein netter, kleiner Urlaub in Spanien oder Italien und dann mal dort im Tierheim gucken - da dürfte das Thema dann spätestens durch sein
Da geht doch keiner raus ohne mindestens einen kleinen Schatz mitgenommen zu haben -
Ich weiß! Ich will ja auch nicht missionieren (d. h. ich würde schon wollen, weiß aber, dass das nicht klappt), deshalb ja auch mein Nachsatz.
Aber den Plan find ich trotzdem gut
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Zitat
Ich würde das bei meinem Partner ja so machen: Ein netter, kleiner Urlaub in Spanien oder Italien und dann mal dort im Tierheim gucken - da dürfte das Thema dann spätestens durch sein
Da geht doch keiner raus ohne mindestens einen kleinen Schatz mitgenommen zu haben -
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Schade! Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend wunderbarer, schöner Hündinnen ein, die nichtmal eine Maus anguckt.
Kann der Wunsch nach einem Welpen so groß sein, dass man die nicht haben will?
Aber ich weiß, das muss man jedem selbst überlassen. Es fällt mir nur so schwer, es zu verstehen... Immerhin wäre so das Problem, welches ihr habt, gelöst.Vielleicht lässt er sich ja erweichen, wenn ihr tatsächlich keinen (passenden) Welpen vom Tierschutz bekommen solltet. Und wenn doch, dann ist es ja auch gut.
Hallo Fusselnase,
auch wenn sich das wahrscheinlich jetzt komisch anhört, kann ich aber durchaus deine Emotionen verstehen. Wenn man direkt mit dem Leid vieler (oft noch total lieber, unkomplizierter) Tiere konfrontiert ist, ist es einem sicher unverständlich, warum so viele Leute anderen den Vorzug geben.
Gerade wenn es nicht nur „die Hunde dort“ sind, an die man denkt, sondern an einzelne Individuen mit Gesicht, Namen und einer Persönlichkeit, die so dringend ein schönes zu Hause brauchen, kann ich mir vorstellen, wie enttäuschend das sein muss
Ich selbst war zwar nur mal Gassigängerin in einem deutschen Tierheim, aber selbst dort, wo es die Hunde im Vergleich soviel besser haben, sind bei mir häufig schon Emotionen hoch gekocht.
Auf der anderen Seite, alles mit mehr Abstand betrachtet, möchte ich zu bedenken geben, das damit vllt. auch irgendwo von den falschen Menschen erwartet wird, etwas zu richten, für das sie nicht verantwortlich sind.
Ich freue mich auch immer wieder, wenn ich von einem Senioren höre, der endlich (wieder) ein passendes zu Hause gefunden hat oder dem kranken Hund, der in seiner neuen Familie nochmal so richtig aufblüht. Es ist wunder schön und geht einem näher, als bei einem Welpen, dem noch so viele Chancen offen stehen und ich bin nicht direkt am Geschehen dran, so wie du.
Aber ich sehe keinen Grund, warum Menschen, die sich einen Welpen wünschen, missioniert werden müssen. Solange der aus seriöser!!! Quelle kommt und ältere Hunde nicht nur deswegen ausgeschlossen werden, weil fälschlicherweise angenommen wird, die können nichts mehr lernen und/oder haben alle einen Schaden.
Ich glaube dass die, die das Hunde-Elend verursacht haben, verursachen und weiterhin verursachen werden, sind in der Regel eben nicht die, die auf die Idee kommen, überhaupt erst mal beim Tierschutz vorbei zu schauen oder sich an einen seriösen Züchter zu wenden.
Ich verrate auch gerne die Gründe, warum es bei uns diesmal definitiv ein Welpe sein soll. Wie schon erwähnt, gibt es da diese Abmachung, zwischen meinem Partner und mir. Er hätte schon gern als Ersthund einen Welpen gehabt.
Ich war damals aber schon längere Zeit Gassigängerin eines, alles andere als einfachen, Junghundes. Er muss leider schon einiges mitgemacht haben und viel gesehen hatte er bis dahin wohl auch nicht. Ich hatte mich aber total in den Hund verliebt, der mittlerweile schon einige Zeit dort war und noch nicht einen (ernsthaften) Interessenten hatte.
Er hat sich nicht einmal beschwert, was für einen Hund ich da ausgesucht habe. Hat ihn sofort mit all seinen Eigenarten als ganz selbstverständlich angenommen. Ist zu jeder Einzelstunde mitgekommen. Es dauerte auch etwas, bis wir die richtige Trainerin gefunden hatten. Da gingen die vielen Probestunden ganz schön ins Geld und auch das hat er mitgetragen (der Hund hat sich mittlerweile sehr zum positiven verändert).
Dazu kommt, dass meine Großmutter (geht mittlerweile auf die 80 zu) auch gerne wieder einen Hund haben möchte, aktuell trauert sie aber noch sehr stark. Sie hatte sich eine Seniorin aus dem Tierheim geholt, die leider nach nicht ganz einem Jahr bei ihr verstorben ist. In ein paar Monaten möchte sie sich dann gerne wieder eine holen. Das traut sie sich aber nur, weil ich ihr zugesagt habe, dass ich mich um den Hund kümmern werde, wenn sie es gesundheitlich nicht mehr schafft oder verstirbt. Auch wird die Hündin immer hier sein, wenn sie verreist und das tut sie noch oft und gerne :D. Auch hier spielt mein Partner mit.
Dann sind da noch die beiden Hunde meiner Eltern, die mittlerweile auch schon im Seniorenalter sind ( 11 u. 13-14 Jahre, ich liebe die beiden sehr, einer davon ist mein Seelenhund). Um die kümmere ich mich auch häufig. Mein Vater ist gesundheitlich sehr angeschlagen und meine Mutter gegen fast alles an Pollen und Gräsern allergisch. Sie ist froh, wenn sie nur die kleine Runde gehen muss. Zum Glück sind beide Hunde noch sehr fit, körperlich wie auch geistig und gehen mit mir die große Runde. Zusätzlich werden sie jeden Abend von mir noch mit Futter mitversorgt (ich koche und barfe). Würde meinen Eltern etwas zustoßen, kämen sie ebenfalls, auch für meinen Partner selbstverständlich, hier her.
Deshalb (u. a.) werde ich nicht versuchen ihn umzustimmen, wenn er sich nun mal einen Welpen wünscht. Außerdem muss ich zugeben, dass ich mich auch schon an den Gedanken, in nicht ganz so ferner Zukunft, wieder einen Welpen hier zu haben, gewöhnt habe. Ich freue mich auch schon darauf, nach so langer Zeit, wieder einen Hund aufwachsen zu sehen.
Ich liebe Hunde jeden Alters, habe ja genug davon um mich herum
und die würde ich niemals abschieben. Ich glaube auch einfach, eine gesunde Mischung machts. Eine kleine Maus wird der ganzen Hundegesellschaft hier hoffentlich gut tun und alle Seiten von einander profitieren.
Ich wünsche jedem Hund ein tolles zu Hause. Möchte mich aber nicht für jeden verantwortlich fühlen oder schuldig, weil ich es ihm nicht geben kann oder will.
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Ich würde das bei meinem Partner ja so machen: Ein netter, kleiner Urlaub in Spanien oder Italien und dann mal dort im Tierheim gucken - da dürfte das Thema dann spätestens durch sein
Da geht doch keiner raus ohne mindestens einen kleinen Schatz mitgenommen zu habenSich direkt vor Ort einen Hund holen, finde ich gar keine schlechte Idee, auch wenn ich da keinen Urlaub machen will.
Angenommen man fährt/fliegt nur wg. einem Hund dahin, wie wahrscheinlich ist es, dass er schon gegen Tollwut geimpft ist und gleich mitgenommen werden kann? Sollte man sich vorher schon nach Hundepensionen umsehen, die den Hund in der Überbrückungszeit aufnehmen? Könnt ihr mir evtl. weiteres zum Ablauf erzählen und auf was man noch alles achten sollte, in so einem Fall?
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Sich direkt vor Ort einen Hund holen, finde ich gar keine schlechte Idee, auch wenn ich da keinen Urlaub machen will.
Angenommen man fährt/fliegt nur wg. einem Hund dahin, wie wahrscheinlich ist es, dass er schon gegen Tollwut geimpft ist und gleich mitgenommen werden kann? Sollte man sich vorher schon nach Hundepensionen umsehen, die den Hund in der Überbrückungszeit aufnehmen? Könnt ihr mir evtl. weiteres zum Ablauf erzählen und auf was man noch alles achten sollte, in so einem Fall?
Also ich kenne es so, dass die Hunde im Auslandstierschutz meistens erst Tollwut geimpft werden wenn sie vermittelt werden.
Dann könnte der Hund natürlich nicht sofort mitgenommen werden, sondern würde wahrscheinlich nach Einhaltung der Wartezeit wie üblich mit einem Flugpaten ausreisen. Bis dahin könnte er dann ganz normal im dortigen Tierheim bleiben. -
Zwei Dinge fallen mir dazu ein: Ich kann auf Anhieb drei Leute/Familien nennen, die ich beim spazieren gehen mit meinem Hund getroffen habe, bei denen die Hündin trächtig wurde, obwohl sie es nicht wollten bzw. später kastrieren wollten. Die einen hatten eine intakte Hündin und bekamen einen jungen Rüden hinzu. Den Rüden wollten sie später kastrieren lassen, wenn er etwas älter ist. Zuvor ist die Hündin aber doch trächtig geworden. Es ist nämlich gar nicht so einfach, die Hunde zu trennen und immer im Auge zu behalten! Und es bleibt auch so stressig, man muss immer am Ball bleiben. Ich bewundere alle, die mit einem intakten Pärchen ohne Nachwuchs durchs Leben kommen. Wenn ich es wäre, ich würde wahrscheinlich den Rüden kastrieren lassen, einfach damit ich weniger Stress habe; das zählt ja auch.
Und etwas anderes, was mir in dem Zusammenhang leider öfters negativ auffällt: wie jung – zu jung – Tierschutzorgas ihre Hunde manchmal kastrieren lassen. Spätestens wenn sie 8 Monate alt sind, steht darunter "kastriert." Das wäre mir einfach zu früh. Ich glaube gerne, dass man dort schlechte Erfahrungen mit den Adoptanten sammelt, aber die Frühkastrationen gefallen mit trotzdem nicht.
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Aber ich sehe keinen Grund, warum Menschen, die sich einen Welpen wünschen, missioniert werden müssen. Solange der aus seriöser!!! Quelle kommt und ältere Hunde nicht nur deswegen ausgeschlossen werden, weil fälschlicherweise angenommen wird, die können nichts mehr lernen und/oder haben alle einen Schaden.
Das war nicht mein Anliegen. Aber ich kann doch mal nachfragen - es kann doch sein, dass das, was du im zweiten Satz geschrieben hast, der Grund ist. Ich kenne dich schließlich nicht und weiß nicht, ob du einen bereits kastrierten und damit zwangsläufig älteren Hund überhaupt in Betracht gezogen hast. Immerhin wäre das die Lösung des von dir angesprochen Problems und insofern u. U. zielführend gewesen. Natürlich freue ich mich, wenn ein Tierschutz-Welpe ein Zuhause findet. Und zwar genauso wie bei einem älteren. Es ging mir also nicht darum einen älteren Hund an den Mann zu bringen, sondern um eine Lösung eures Problems!
Nun weiß ich, dass ihr auf jeden Fall einen Welpen wollt und damit ist es für mich auch gut.Den zweiten Post hätte ich mir sparen können, klar, aber ich dachte ich hätte es mit meinem Nachsatz ausreichend relativiert. Offensichtlich nicht! :/
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Hallo Fusselnase,
selbstverständlich darfst du nachfragen.
Ich habe auch extra einen etwas längeren
Text geschrieben, um auf alles so ausführlich wie möglich zu Antworten. Als Angriff habe ich deinen post nicht gesehen. Wenn dabei also der ein oder andere Satz etwas bissiger rüber kam, war das nicht meine Absicht.
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