
Plastikkotbeutel vs "Biokotbeutel"
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Nessi88 -
26. März 2014 um 14:09
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Mach mal den Test wie lange die brauchen bis sie kompostiert sind.
Jedenfalls deutlich länger, wenn die optimalen Bedingungen nicht gegeben sind. So können aus 6 Wochen 3 Monate werden.
Wenn sie im normalen Hausmüll landen, werden sie verbrannt wie alle anderen auch. Wenn sie im Bio-Müll sind, werden sie aussortiert und entsorgt wie zuvor.
Genau das habe ich ja gesagt.
Im Grunde denke ich schon, dass ein Alternativ-Plastik positiv ist. Allerdings sehe ich das auch nicht ganz unkritisch hinsichtlich Monokulturen und Transportwegen (z.B. bei Zuckerrohr) für die Öko-Bilanz. Was die Herstellung "schluckt", weiß ich z.B. auch nicht. Langfristig muss sich aber etwas an dem Verhalten allgemein ändern, weil wir massive Probleme haben/bekommen.
Da ich z.B. keine Plastiktüten habe, die ich für die Häufchen wiederverwenden könnte, ist das kein für mich gangbarer Weg.Allerdings habe ich nun etwas entdeckt, durch euren Anstoß, das ich vorher nicht kannte. Recycling-Kotbeutel. Die werd ich mir mal als nächstes bestellen.
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Natürlich gibt es viele Anhaltspunkte die man hier betrachten sollte...
Jedoch kann man auch wenn sie verbrannt werden die Biobeutel aus "Naturstoffen" als Biomasse Brennstoff sehen - CO2 Neutral.
Normale Plastikbeutel sind aus Erdöl und wenn diese verbrannt werden sind sie defintiv nicht CO2 Neutral.
Und meiner Meinung nach sind Hundekotbeutel nicht weniger unwesentlich als Einkaufstaschen aus Plastik.....Ich schätze mal 10. Mio hunde in Deutschland machen ca. 2 x am Tag
10.000.000 x 2 x 365 = 7300 Mio. Hundekotbeutel im Jahr ... da macht es meiner Meinung nach einen guten Unterschied ob Bio oder Nicht...
Da ich nur wenige Kotbeutel brauche.. verwende ich auch BioBeutel...
Ich gehe viel wandern.. da verwende ich die Dogtoi... oder wie die heißen.. die lösen sich wirklich auf sobald sie nass werden...
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Nebenbei kann man zur Vermeidung noch platsikmüllfrei einkaufen. Ich glaube, da gibt es noch viel mehr Kapazitäten als bei Hundekackbeuteln.
Ich gehe mit meinen Hunden meistens irgendwo, wo ich nix aufsammeln muss.
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Ich verwende die Biotüten von Zooplus, ganz einfach, weil ich die praktisch finde. Und günstig sind sie auch!
Hundekotbeutel schwarz, biologisch abbaubar günstig kaufen bei zooplus
Die werfe ich in den normalen Hausmüll und hoffe, dass es wenigstens ein bisschen besser ist als Plastik (s. goodiehunters Beitrag oben).Außerdem versuche ich die Anzahl der Tüten gering zu halten, das heißt, ich bin in viel im Wald unterwegs, wo die Hunde abseits vom Weg ihr Geschäft verrichten. Und auf der Morgenrunde benutze ich einen Beutel sogar zwei- bis dreimal. Bei den Minihäufchen ist das kein Problem.
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So weit wir es vermeiden können, nutzen wir keine Beutel. Auf unseren eigenen Flächen können wir eben einfach mit dem Bollensammler drüber gehen und den Kot dann beutelfrei entsorgen. Auf den Flächen muss auch nicht jede Hinterlassenschaft entfernt werden.
Sind wir in der Stadt unterwegs oder sonswo im öffentlichen Raum, ziehe ich die Plastebeutel vor. Die Biotüten haben im Test bei uns glatt versagt, da sie weder regendicht waren, noch von der Müllabfuhr mitgenommen wurden.
Ich hoffe bei den Plastetüten darauf, dass die Verbrennungsanlage mit ordentlichen Filtern ausgestattet ist (neu ist die Anlage) und möglichst wenig Mikroplastik in die Umwelt entweichen kann.
So ganz vermeiden lässt sich der Kunststoffwahn leider nicht und es wäre für mich zugegeben kein Grund auf meine Hunde zu verzichten, aber insgesamt an allen Schrauben zu drehen und nach Möglichkeit keine Tüten im Laden zu kaufen, weniger verpackte Lebensmittel zu kaufen oder durch Eigenproduktion zu ersetzen, Behältnisse soweit es geht durch andere Materialien ersetzen, Spielzeuge aus Holz und eben kein Wasser in Kunststoff-Flaschen zu kaufen etc.
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Wie gesagt.. Platikmüll ist ein generelles Problem der Gesellschaft... Ich sehe das ganze sehr kritisch.. verwende jedoch auch Privat keine Plastiksackal (Tüten).. man weiß leider schön langsam nicht mehr.. "wo fängt man an wo hört man auf"....
Ich für mich verwende auch keine PET Flanschen mehr.. kaufe diese auch nicht.. man ist leider sehr eingeschränkt nur sachen zu kaufen die es in Glasflaschen gibt...
Da muss generell vielleicht ein Umdenken stattfinden (zumindest für Leute die Kinder haben, da funktioniert der Spruch "nach mit die sinnflut" nicht ganz)... nicht nur bei Hundebesitzer...Aber bei mir ist es so, das meine Hündin zu 95% in den Wald und da weit weg vom Weg macht.. sie hat da eine etwas eigenartige Einstellung .. will da unbeobachtet sein... :-) Haben daher immer nur "sicherheitshalber" tüten mit..
In der Wiese kommen sie natürlich weg.. und wo anders hin macht Sie gott sei dank nicht..weil Sie es nicht kennt... (wuchs am Bauernhof auf) -
Jedoch kann man auch wenn sie verbrannt werden die Biobeutel aus "Naturstoffen" als Biomasse Brennstoff sehen - CO2 Neutral.
Das kommt immer darauf an wie man rechnet... als man den Menschen erzählt hat und dafür 5 EUR pro Auto kassiert hat/kassiert, dass Umweltplaketten und Zonen Erfolg bringen würden, hat man auch unter dem Deckmantel der Umwelt nur ein stupiden Ansatz "ich drehe mal an der Schraube und schau was dann passiert" verfolgt. Genauso wie der Versuch gescheitert ist, Plastiktaschen zu verbieten und rein auf Papiertüten zu setzen - hier war die negative Auswirkung auf die Umwelt gravierender als das Plastikproblem an sich.
Dass bei ganzer CO2 Neutralität die Lebenshaltungskosten für Nahrungsmittel steigen, weil wir u.a. die Agrarflächen für Bio Plastik, Bio Treibstoff, Bio Energiegewinnung verwenden... und die Menschen sich weniger und weniger Leisten können, das wird gerne übersehen, oder aber das es genügend Menschen auf der Welt gibt die hungern.
Was ich bei CO2 Neutralität angeht so ist dies reine Definition, sonst nichts. Die Fossilenbrennstoffe waren auch irgendwann Pflanzen.
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Das kommt immer darauf an wie man rechnet... als man den Menschen erzählt hat und dafür 5 EUR pro Auto kassiert hat/kassiert, dass Umweltplaketten und Zonen Erfolg bringen würden, hat man auch unter dem Deckmantel der Umwelt nur ein stupiden Ansatz "ich drehe mal an der Schraube und schau was dann passiert" verfolgt. Genauso wie der Versuch gescheitert ist, Plastiktaschen zu verbieten und rein auf Papiertüten zu setzen - hier war die negative Auswirkung auf die Umwelt gravierender als das Plastikproblem an sich.
Dass bei ganzer CO2 Neutralität die Lebenshaltungskosten für Nahrungsmittel steigen, weil wir u.a. die Agrarflächen für Bio Plastik, Bio Treibstoff, Bio Energiegewinnung verwenden... und die Menschen sich weniger und weniger Leisten können, das wird gerne übersehen, oder aber das es genügend Menschen auf der Welt gibt die hungern.Was ich bei CO2 Neutralität angeht so ist dies reine Definition, sonst nichts. Die Fossilenbrennstoffe waren auch irgendwann Pflanzen.
Ob man Brennstoffe als Biomasse sieht oder nicht ist eindeutig definiert...
Der letzte Satz kann ich schon alleine aus Beruflichen gründen nicht so einfach stehen lassen :-)
Ja es waren irgendwann mal Pflanzen die jedoch über tsd. Jahren auf diesen Planeten gewachsen sind...
Wir verbrennen diese (egal in welchen Zustand) jetzt aber in sagen wir 50-100 Jahren was vorher über jahrtausende sich entwickelt hat.
Die CO2 erhöhung ist hier also deutlich eine andere... ob dies jetzt Auswirkungen hat oder nicht ist wieder ein anderes Thema.Werden die Lebenshaltungskosten teurer, verhungern Menschen weil wir mehr Agrarflächen benötigen.
Ja und Nein... das ist eben eine ganz schwierige Frage... aber vielleicht lernen wir Menschen dann aber auch mit weniger Kunststoffe auszukommen? Weiters gibt es bereits Kunststoffe aus Holz welche wiederum Nachwachsen und nicht Essbar sind.
Verschmutzen wir unsere Umwelt mit Erdölprodukten mit der Ausrede das genug zum Essen da ist? Sollen wir dies als "Entschuldigung" an unsere Nachkommen anbringen. Solange in unseren Ländern tsd. Tonnen Lebensmittel weggeschmissen werden können wir das Thema "Lebenshaltungskosten für Nahrungsmittel" meiner Meinung nach beseite lassen.Natürlich verwendet der Staat gerne den Umweltaspekt um an Geld zu kommen, natürlich verwenden es Firmen als Werbekampagne, ...... es geht ganz klar immer um Geld... daher muss jeder für sich entscheiden wie er es sieht.. eines muss klar sein... schwarz/weiß gibt es in dieser Hinsicht nicht... und vorallem.. geht dies hier am eigentlichen Thema vorbei...
PS: In Österreich gibt es sehrwohl mittlerweile Lebensmittelhändler welche keine normalen Plastiktütten mehr im Sortiment haben bei der Kasse... entweder Stoff, Papier oder Maisstärke....
Wobei Stoff ws. wieder Kunstfasern sind..
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Einer der Knackpunkte für mich ist, dass scheinbar nur bei den Verbrauchern angesetzt wird und Vorgaben an die Industrie letztlich zu lange Laufzeiten haben und eben auch noch auf den Verbraucher umgelegt werden.
Prinzipiell kann ich ja noch dem Gedankengang folgen, dass der Verbraucher der Nutznießer ist, also auch dafür aufkommen soll, ABER:
in Zeiten geplanter Obsoleszens sind für mich alle Behauptungen staatlicher Instiutionen Umweltschutz betreiben zu wollen, ein Hohn. Man könnte Plastemüll vermeiden, wenn es eine Rückkehr zur früheren Ethik gäbe, als Produkte noch auf Langlebigkeit und Qualität ausgelegt waren. Allein Drucker und Tintenpatronen würden sicher einen guten Teil überflüssigen Mülls ausmachen. Ebenso verhält es sich mit Mogelpackungen wie dem Bio-Diesel, der viel ist, aber sicher nicht bio. Auch die dezentrale Produktion würde einiges an Müll und Kraftstoffen sparen, denn die Kunststoffflaschen wurden unter anderem eingeführt, weil sie auch auf dem Transportweg geeignetere Eigenschaften haben, als das schwerere Glas. Was mir aber bei jedem Einkauf auf den Wecker geht, ist, dass alles gefühlt 100x verpackt ist. Warum muss man in einer Bonbontüte oder Riegeltüte nochmal jedes Teil einzeln verpacken? Warum haben so viele Verpackungen weitere Umverpackungen. Einmal für die Familie den Einkauf auspacken und man hat gleich wieder einen gelben Sack voll.
Das magische Sechseck erklärt das Problem der Nichterreichbarkeit aller Ziele in unserem Wirtschaftssystems auf einmal ja doch recht nett. Der Umweltschutz scheint mir die Ecke zu sein, die derzeit nur sporadisch bedient wird. Für mich ist das alles Spiegelfechterei. Der Verbraucher hat nur einen beschränkten Rahmen, innerhalb dessen er agieren und vermeiden kann .... aber wenigstens den kann ich versuchen, auszuschöpfen.
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Wobei Stoff ws. wieder Kunstfasern sind..
Wird aber deutlich häufiger und länger benutzt!
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