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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage.
Seit einiger Zeit trainiere ich mit meinen Hunden mit dem Clicker. Bei meiner Hündin funktioniert es ganz toll, sie ist auch sehr leicht mit Futter zu motivieren. Der Rüde jedoch nicht, dem ist Futter egal. Über kleinere Schritte habe ich mit beiden aufgebaut, zb den Kochlöffel zu berühren. Beide wissen, wie es geht. Dem Rüden ist es aber einfach zu doof. Ist der Kochlöffel in seiner Reichweite(ohne einen Schritt zu tun)dann berührt er ihn. Müsste er sich aber 1cm bewegen, dann dreht er sich lieber um und schläft. Egal was die Belohnung ist.Dies gestaltet es nicht gerade einfach, etwas mit ihm zu trainieren. Auch durch Spiel lässt er sich nicht groß motivieren bzw kann man es auch nicht als Belohnung nehmen.
Habt ihr Ideen, wie man einen Hund motivieren und belohnen kann, der an recht wenig interessiert ist?
LG,
Anna -
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Hi
hast du hier Wie einen Hund motivieren, den nichts interessiert?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hast du es mal mit Futterbeuteltraining versucht? Das klappt irgendwann bei den meisten. Du müsstest deinen Hund dann aber ausschließlich daraus füttern.
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An was ist er denn interessiert? Was macht er gerne? Da würde ich ansetzen.
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Meine Divise ist dann, will der hund nicht asrbeiten, hat er keinen hunger. würde ihn sein Futter KOMPLETT erarbeiten lassen. Machz´t er nicht mit, Übung abbrechen und bis ein paar Stunden später oder zum nächsten Tag warten. Wer hungrig ist, wird arbeiten, ich bekomm mein geld auch nicht für nix und wenn ich nicht arbeite gibt es auch nix.
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Welchen Sinn hat bei euch das berühren des Kochlöffels? Was genau möchtest du ihm denn übers Clickern beibringen?
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Gehört dein Rüde irgendeiner bestimmten Rasse an? Was tut er denn sonst gern, also wenn du dich nicht mit ihm beschäftigst?
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wieso "muss" der hund denn solche tricks - und das ist ja nix anderes - denn können?
manche hunde haben eben kein interesse an solchen spielchen, mags an der rasse liegen, mags einfach am typ hund liegen. ich würd meinen hund jedenfalls zu nix zwingen, wenn er augenscheinlich keinen bock hat.
und ich unterscheide ganz klar zwischen erziehung und solchen spielereien.
ne alltagserziehung ist wichtig und die muss auch jeder hund lernen, auch wenn er keinen bock hat..alles andere ist spielerei und manche hunde mögen das/wollen sowas machen, manche eben net. -
Zitat
Meine Divise ist dann, will der hund nicht asrbeiten, hat er keinen hunger. würde ihn sein Futter KOMPLETT erarbeiten lassen. Machz´t er nicht mit, Übung abbrechen und bis ein paar Stunden später oder zum nächsten Tag warten. Wer hungrig ist, wird arbeiten, ich bekomm mein geld auch nicht für nix und wenn ich nicht arbeite gibt es auch nix.
Ich möchte ja, daß mein Hund GERN mit MIR zusammen was macht, und nicht, weil er verdeutlicht kriegt, daß er sonst seine grundlegendsten Bedürfnisse nach Nahrung nicht befriedigt bekommt. Was ist das für eine Basis einer Hund/Halter-Beziehung, frage ich mich..... Ein Futterautomat, der nur bei Abspulen von konditionierten Bewegungen Nahrung ausspuckt....
Ich arbeit viel und gern mit Belohnung, aber ich spiele nicht mit den Existenzängsten meines Hundes, überspitzt gesagt.
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Achso, nein das mit dem Kochlöffel war nur ein Beispiel wie wenig ihm die Belohnung wert ist.
Es geht mir also garnicht darum, dass er 1423 Tricks lernen muss, da kann ich genug mit der Hündin arbeiten wenn ich dazu Lust habe. War vielleicht etwas doof gewählt.Er gehört keiner Rasse an, er kommt aus Spanien.
Was er sonst tut wenn ich mich nicht mit ihm beschäftige: Schlafen oder mal mit der Hündin spielen. Das Spiel mit der Hündin kann ich aber nicht als Belohnung nehmen, die will ja nicht unbedingt dann spielen, wenn ich das als Belohnung bräuchte. Ein Ball, Tau oder sonstiges interessieren ihn nicht.Die Aussage dass er keinen Hunger hat: Er frisst von natur aus nicht jeden Tag bzw bei jeder Mahlzeit. Beide Hunde bekommen gleichzeitig den Napf hingestellt, er legt sich oft nebendran und schläft. Die Hündin frisst. Wenn die Hündin fertig gegessen hat(2-3min), wird ihr Napf auf sein Napf gestellt und das Futter bleibt bis zur nächsten Mahlzeit verdeckt. Manchmal frisst er auch dann nicht oder nur 2-3 Brocken.
Dadurch, dass er so garnicht zu motivieren ist, fällt es mir auch schwer, ihm die alltäglichen Dinge beizubringen vorallem eben auch der Rückruf. Von Anfang an lief er ohne ziehen an der Leine und ignoriert andere Hunde.
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Ein Hund der lernt, dass er nicht verhungern muss, hat doch keine Existenzängste
Die Reduzierung von Verstärkern im Alltag damit sie im Training an Wertigkeit gewinnen ist gängige Praxis. Ob man das nun als Zwingen ansieht wenn der Hund GERN etwas für FUTTER (o.ä.) tut ... muss jeder selbst entscheiden ...
Nicht okay ist es den Hund HUNGERN zu lassen weil er nicht mitmacht. Dann mach ich aber im Training grundlegend was falsch.
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- Vor einem Moment
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