Guter Wachhund?

  • Ich kenne einen HSH der auch abgeleint läuft. Allerdings müssen die Besitzer sehr kooperativ sein, wenn Hund nicht will er nicht.


    Dagegen habe ich Nachbarn die wegen ihrem Berner schon öfters auf der Nase lagen.
    Wenn ich gesundheitlich eh schon eingeschränkt bin, würde ich mir so große Rassen nicht antun.


    Ich hätte auch zum Spitz geraten. allerdings gehst du ja darauf nicht ein. Mein schwarzer Großspitz vereint all das was du dir vorstellt. Und glaub mir ein schwarzer Großspitz ist in der Dunkelheit sehr abschreckend und beeindruckend.


    Viele Schäferhunde Besitzer haben zum Spitz gewechselt und keiner hat es je bereut.


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    Hi


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    • ich würde ihr jetzt nicht prinzipiell vom hsh abraten. sie informiert sich, ist sich zum grossteil der besonderen eigenheiten bewusst und die vorraussetzungen sind eigentlich sehr gut.
      mir grauts sehr vor menschen welche diese hunde in kleinen wohnungen im mehrfamilienhaus halten...und ich sehe bei t.e. sieht das doch eher im gegenteil optimal aus für so einen hund...

    • vorrangig wird es eher problematisch den richtigen (hsh) hund für die zusammenführung zu ihren hunden zu finden...die konstellation muss passen, da es sonst riesige probleme geben wird. die herdis lassen sich nicht gerne von anderen "das butter vom brot" nehmen und sind menthal sehr starke hunde.

    • Danke, kaethi4........
      Ja, nicht nur zu uns Zweibeinern sollte der Hund ja passen, sondern eben auch zu 2 DSH.....und so ein DSH mit ihrem Kontrollzwang......Fanny, meine Hündin, ist da eher sehr ruhig. Nach dem Motto: wenn Du mir nix tust und mich auch mal in Ruhe lässt, bist Du mein bester Freund. Der Rüde, Mauro, ist da schon etwas anders gestrickt. Er spielt gern mal den Superoberboss. Merkt er allerdings, dass ihm kontra geboten wird, zieht er sich sofort zurück. Beispiele: wir treffen öfters einen Berner Sennen-Rüden, 9 Monate. Der wird gern mal maßregelt, er lässt sich das ja auch gefallen......eine DSH-Hündin allerdings, die sich seine große Klappe schon mit 3 Monaten nicht gefallen ließ und ihm die Zähne zeigte und ihn wütend anbellte, hat er voll akzeptiert. Also wenn er davon ausgehen kann, dass er auf seine große Klappe Gegengift kriegt, ist Ruhe im Stall. daher ist er auch mit 99% aller Rüden verträglich. Es sei denn, es kommt einer, der auf dicke Hose macht, aber eigentlich nur unsicher ist und nicht wirklich selbstbewusst, da zeigt er dann mal, wer seiner Meinung nach der Herr ist. Dann reitet er entweder auf oder bügelt das Gegenüber direkt ganz um. Allerdings alles ohne Zähnefletschen oder gar Beißen. Das hat er noch nie nötig gehabt.


      Um auf Nummer Sicher zu gehen tendieren wir am meisten zu einer Maremmano-Hündin im Welpenalter. Gerne auch aus dem Tierschutz, wenn man in etwa weiß, wo sie her kommt. Sonst vom Züchter würde ich natürlich großen Wert auf die Gesundheit der Eltern legen und dass die Welpen auf Menschen und einen Job als Haushund bereits sozialisiert / geprägt wurden. Ich denke und hoffe, dass ich damit richtig liege.

    • Unsere Nachbarn hatten Jahrelang immer zwei Maremmano (Rüde+Rüde und Rüde+Hündin),beide liefen quasi immer frei bei Spaziergängen mit.Probleme gab es keine.Die Hunde waren eher von der gemütlichen Sorte ,meldeten wenn jemand aufs Grundstück gekommen ist...aber nach einem O.K. vom Frauchen durfte man sich problemlos bewegen.
      Auch mit anderen Hunden wurde sich eigentlich immer vertragen...

    • Danke für die liebe, positive Nachricht, Bettina. So was lese ich natürlich ganz besonders gerne.Weil ich dann doch denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin.....


      Übrigens hab ich eben festgestellt, dass ich zwar meine Hündin mit Namen genannt habe, meinen Rüden aber nicht - pfui, der arme Kerl!!! Er heißt übrigens Mauro (spanischer Name, da er in Spanien geboren ist, kam mit 5,5 Monaten zu mir).

    • Wenn'S nen Maremannohündin wird, fieber ich doll mit und will ganz ganz viele Bilder sehen.


      Ich fand die in der Theorie schon toll. Vor kurzem hab ich dann in der Hasenheide (kleiner Park mitten in Berlin) eine Hündin gesehen, die ich für nen Goldiemix hielt, die aber irgendwie nach Maremanno aussah. Ich hab dem Herrchen gesagt, er hätte einen echt schönen Hund. Meine sei auch sehr hübsch, meint er. Ja, sag ich, aber ihrer sieht fast aus wie ein Maremanno-mix. Er, grinsend: Das ist ein Maremanno.
      Ich war völlig aus dem Häuschen.
      Ich weiss nicht mehr wie alt sie war, ein paar Jahre (4, 5?) Der Ebsitzer beschrieb sie als unkompliziert und meinte viele Leute würden übertreiben was die Problematik von HSHs angeht. Hat mich etwas überrascht, die Aussage, aber ich weiss natürlich nicht, was der Mann unter 'unkompliziert' versteht.
      Als ich mich hinhockte und die Hand zum Scnuppern hinhielt kam sie auch kurz angetrottet und ich durfte Hallo sagen ;-)
      Meine Maus wurde freundlich toleriert und dann standen sich beide Hunde im Profil gegenüber und guckten in eine Richtung, den Weg runter. Hach, ich war voll am Schwärmen.
      Ich werde wahrscheinlich nie die Bedingungen für einen Maremanno haben und die nötige Coolness wohl auch nicht, aber träumen kann ich ja ab und zu davon. :-)

    • Zitat

      :lachtot:


      Das passiert echt soooo oft hier im DF. Zum Piepen!



      Na, immerhin hat noch keiner einen Pudel vorgeschlagen!


      Liebe TE, einfach aus Neugier, warum reagierst du denn so gar nicht auf den Vorschlag Spitz?
      Ich kenne die auch als extrem wachsame Hunde, passen aber m.E. viel besser zu euren bisherigen Hunden (und damit wohl auch zu eurem Erziehungsstil - Vom Schäfer zum HSH ist schon eine große Veränderung...)


      Ich kann zwar verstehen, wenn man sich eben auch eine Rasse eingeschossen hat, aber neugierig bin ich trotzdem, warum da so gar nix kommt?

    • Nachtrag:


      Mein Problem wäre - ich habe einige HSH erlebt, mit einem hatte ich sehr viel zu tun, weil den jemand am Stall immer dabei hatte (Kuvasz). Der hat zwar, wenn sein Frauchen nicht dabei war (die hat das ewig nicht ernst genommen), Leute gestellt und war extrem wachsam, und er hat auch mehrfach zugebissen. Er hat aber überhaupt nicht gemeldet. Das hiess, wenn sie ihn wieder mal frei laufen liess auf dem Gelände und man trotzdem reinkam, wurde man gestellt (obwohl man den Hund seit Jahren kannte) und durfte sich nicht bewegen, bis sie dann endlich mal um die Ecke kam. Da der Hund dabei aber nur geknurrt hat, hat sie das natürlich nie mitbekommen und es konnte leider dauern. Wie gesagt, gab es mehrere Beissvorfälle, bis endlich ein Machtwort gesprochen wurde und der Hund nicht mehr frei laufen durfte.


      Bei nem Betrunkenen, der dann wegrennen will oder so, kann es wirklich dumm laufen und gefährlich werden. Und ihr kriegt es womöglich nicht mit und könnt nicht eingreifen, weil der Hund nicht meldet, sondern direkt aufräumt. Ich würde das Risiko nicht eingehen, denn egal, wie sehr man im Recht ist oder nicht - ich hätte echt ein problem damit wenn jemand durch meinen Hund verletzt wird. Draussen alleine rumlaufen lassen würde ich den Hund also nicht. Wenn der Hund wiederrum drinnen ist, meldet er auch nicht unbedingt, der Kuvasz meiner Bekannten hat das jedenfalls nie getan. Erst, wenn jemand die wohnung betreten wollte, bzw. den Raum in dem er war - und dann wieder gleich geknurrt und fixiert, aber nie gebellt.


      Mir wäre ein Hund, der eindrucksvoll Krach macht, und imposant ausschaut, in eurer Situation lieber. Das war bei dem Kuvasz ja auch das blöde - den wollte jeder streicheln, weil er so kuschlig aussah, keiner hatte Angst vor dem - bis er die Zähne zeigte oder eben sogar gebissen hat (weil die Leute nicht gerafft haben, dass der Hund das ernst meint).


      Als Wachhund zur Abschreckung finde ich einen dunklen, lauten, wölfisch aussehenden Hund viel geeigneter als ein weisses knuddeliges Schaf, dass nicht abschreckt, sondern schnell ernst macht....

    • in der regel warnen die hsh allerdings sehr lautstark...und anhaltend.
      wurde dem kuvasz evtl. das bellen abgewöhnt? für mich ist das ansonsten sicher nicht das typische verhalten...
      ausser dass der hund gar gelernt hat, dass sein bellen eh ignoriert wird und dann direkt auf stufe zwei schaltet (aus lernerfahrung), knurren und stellen.
      wirklich anderst könnte ich mir es sonst nicht erkären, da diese hunde um feinde vor sich zu warnen durchaus in der regel im vorfeld sehr laut sind. erst wenn das ignoriert wird und "feind" sich dennoch nähert wird gestellt.

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