Angemessene Härte der Bestrafung
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Nicht rausreden!
Na ja das erkläre ich zuerst einmal dem Junghund, sollte er solche Marotten entwickeln, relativ nett und mache ihm deutlich was nicht gewünscht ist, was er aber stattdessen gerne tun kann. (nicht gewünscht: pöbeln, gewünscht: fuß gehen (Alternativverhalten) mit anschließendem Freilauf als Belohnung)
Wenn der Hund weiß was ich meine, und man gehe davon aus dass Hunde nicht allzu dumm sind, wird er auch wissen, dass auf ein Nichtbefolgen eine Konsequenz meinerseits folgt -> anleinen, kein Freilauf mehr. Aus fertig. Klare Regeln, bei Nichtbefolgen gibts die Konsequenz und kein hin und her und Abstand vergrößern usw. Meine Hunde haben auch ihre "Feinde" und kennen die Regeln. Wir gepöbelt wird konseuquent angeleint. Und beim nächsten Mal entscheiden sie sich dagegen mit mir auf Konfrontationskurs zu gehen und sich selbst gegen ihren Freilauf zu entscheiden. Evtl gibts dann auch ein lob von mir. Bei alltäglichen Dingen aber i.d.Regel nicht.
Was den Satz von Quebec betrifft, ich hatte keine Probleme den zu verstehen.
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Na ja das erkläre ich zuerst einmal dem Junghund, sollte er solche Marotten entwickeln, relativ nett und mache ihm deutlich was nicht gewünscht ist, was er aber stattdessen gerne tun kann. (nicht gewünscht: pöbeln, gewünscht: fuß gehen (Alternativverhalten) mit anschließendem Freilauf als Belohnung).
Versteh ich nicht. Und was machst du, wenn der Hund an der Leine weiter pöbelt und nicht Fuß gehen MÖCHTE? -
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Versteh ich nicht. Und was machst du, wenn der Hund an der Leine weiter pöbelt und nicht Fuß gehen MÖCHTE?Nun ja man unterscheide ganz klar das bereits erlernte und noch nicht erlernte Verhalten.
Ich gehe hierbei mit einem (Jung)Hund der gerade mit dem Pöbeln anfängt anders um, als mit einem Hund, bei dem es von der Tageslaune abhängt ob er jetzt mal wieder pöbeln möchte, der aber i.d.Regel relativ entspannt mit mir zusammen an einem Hund vorbei gehen kann.
Ich denke mal du beziehst dich auf die Erarbeitungsphase mit dem Hund? Dann arbeite ich mit klaren Grenzen. Positive Bestätigung für gute Dinge, ich arbeite an der Reizschwelle des Hundes mit möglichst wenig Stress. Es gibt aber auch mal einen Block wenns so gar nicht klappt. Ziel hiervon ist eine Zeichen setzen, was ganz klar nicht erwünscht ist, sowie eine Kontaktaufnahme mit mir, um ein Alternativverhalten anzubieten, welches der Hund befolgen kann.
Ich hatte bisher 2 Leinenpöbler und wir konnten innerhalb von 2 Wochen wieder ganz normal an Hunden vorbei gehen und ich glaube das lag daran, dass meine Hunde klar wussten, wenn ich meine Selbstbeherrschung verliere , folgt eine Konsequenz. Für richtiges Verhalten allerdings Lob. Das Ganze kombiniert, mit dem Vertrauen in mich, dass ich das mit dem "Feind" schon regele und der Hund nur ruhig neben mir her gehen muss.
Was ich für mich aber klar festgesetzt habe (und damit werden hier einige nicht konform gehen) ist, dass ich von meinem Hund einfach nur einen gewissen Grad an Selbstbeherrschung verlange. Für mich ist es nicht wichtig, dass der Hund, welcher uns entgegen kommt und welchen meine nicht leiden können, nach dem training positiv sein muss. Ich möchte einfach nur, dass sie sich soweit beherrschen, dass nicht provoziert, gebellt, Haare gestellt, Rute steif gemacht, fixiert usw wird. Sie sollen einfach dran vorbei gehen. Wenn es in ihnen dabei brodelt ist das für mich ok. So eine Situation kommt höchstens einmal in der Woche vor und ist für mich angemessen.
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schließe mich der Frage an...ist es überhaupt möglich komplett ohne "strafen",korrigieren ,etc zu arbeiten ?? Ich stelle es mir schwierig,wenn nicht unmöglich vor...aber bin gespannt auf Antworten...
hallo,
nein, eindeutig nein
es ist nicht möglich ohne "Strafen" ( wenn man es schon so benennen will ) zu arbeiten.Wenn mein Hund sämtliche Kabel zu meinem Computer durchgebissen hatte und ihm dabei nix passiert ist
war das ein Glück, später hatte sie mir mal die Bügelschnur durchgebissen und da ist sie schon höher gflogen
und hatte selber gelernt, da musste ich nichts machen.Aber als die mir ein Riesenloch in die Wand gegraben hatte, weil sie da in ihrem kindlichen Leichtsinn
die kurze Bodenleiste in der Ecke interessant fand, da hatte ich sie schon zurechtgewiesen.
Wegen den Nägeln, die sind ja gefährlichich hab den Hund wirklich beschäftigt, gemacht was ich tun konnte aber gfolgt, im üblichen Sinne hat die mir nicht.
Das hat gedauert und ich musste da viel Geduld und Konsequenz einsetzen.Bestraft hatte ich den Hund auch, aus Unvernunft und weil mir die Hutschnur platzte
da hatte die Babykacke vor meiner Haustür gfressen
ich hatte sie wortlos an die Leine genommen und dann in der Toilette bei mir zuhause eingsperrt,
10 Minuten ! Das tut mir bis heute leid, weil der Hund mich dann drei Tage nichtmehr anschaute und daraufhin funktionierte wie eine Eins.Das ist alles viele Jahre her und heute denk ich mir, " hättest doch alles leichter genommen mit der Erziehung "
aber trotzdem ist es bis heute so, dass ich schon mit dem Hund immer wieder mal "arbeiten" muss
besonders jetzt im Frühling. ( Eichhörnchen überall, Hasenbrut und Löcher überall u.s.w. )
Mich immer wieder darauf besinnen muss, welche Freiheiten ich dem Hund geben kann und darf
und wenn ich das nicht tue, was mir als Hundebsitzer blüht ( z.B. ohne Leine quer durch die Stadt )
und dem Hund blühen könnte, wenn ich ihn nicht pariere b.z.w. dazu zwinge, ohne große Worte oder Tatendass wir ein gutes, entspanntes Leben führen können.
Eine angemessene Härte der " Bestrafung " muss der Hundebesitzer selber entscheiden ( je nach dem welche Rasse und Eigenschaften dem Hund vorgegeben sind ) , wenn er nicht ganz blöde ist und sich über Hundeverhalten im Allgemeinen, informiert, darüber Bescheid weiß
warum sich Hunde in welcher Situation eben verhaltenoder ?
Grüße
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Nun ja man unterscheide ganz klar das bereits erlernte und noch nicht erlernte Verhalten.
Ich gehe hierbei mit einem (Jung)Hund der gerade mit dem Pöbeln anfängt anders um, als mit einem Hund, bei dem es von der Tageslaune abhängt ob er jetzt mal wieder pöbeln möchte, der aber i.d.Regel relativ entspannt mit mir zusammen an einem Hund vorbei gehen kann.
Ich denke mal du beziehst dich auf die Erarbeitungsphase mit dem Hund? Dann arbeite ich mit klaren Grenzen. Positive Bestätigung für gute Dinge, ich arbeite an der Reizschwelle des Hundes mit möglichst wenig Stress. Es gibt aber auch mal einen Block wenns so gar nicht klappt. Ziel hiervon ist eine Zeichen setzen, was ganz klar nicht erwünscht ist, sowie eine Kontaktaufnahme mit mir, um ein Alternativverhalten anzubieten, welches der Hund befolgen kann.
Ich hatte bisher 2 Leinenpöbler und wir konnten innerhalb von 2 Wochen wieder ganz normal an Hunden vorbei gehen und ich glaube das lag daran, dass meine Hunde klar wussten, wenn ich meine Selbstbeherrschung verliere , folgt eine Konsequenz. Für richtiges Verhalten allerdings Lob. Das Ganze kombiniert, mit dem Vertrauen in mich, dass ich das mit dem "Feind" schon regele und der Hund nur ruhig neben mir her gehen muss.
Was ich für mich aber klar festgesetzt habe (und damit werden hier einige nicht konform gehen) ist, dass ich von meinem Hund einfach nur einen gewissen Grad an Selbstbeherrschung verlange. Für mich ist es nicht wichtig, dass der Hund, welcher uns entgegen kommt und welchen meine nicht leiden können, nach dem training positiv sein muss. Ich möchte einfach nur, dass sie sich soweit beherrschen, dass nicht provoziert, gebellt, Haare gestellt, Rute steif gemacht, fixiert usw wird. Sie sollen einfach dran vorbei gehen. Wenn es in ihnen dabei brodelt ist das für mich ok. So eine Situation kommt höchstens einmal in der Woche vor und ist für mich angemessen.
Und das ist die Erarbeitungsphase. Klappt das an der Leine, traue ich es mir zu meine Hunde richtig einzuschätzen und auch mal ohne Leine zu gehen. Beim kleinsten Anzeichen von unnötigem Stress machen kommt die Leine dran und Freilauf ist gestrichen.
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Was ich für mich aber klar festgesetzt habe (und damit werden hier einige nicht konform gehen) ist, dass ich von meinem Hund einfach nur einen gewissen Grad an Selbstbeherrschung verlange. Für mich ist es nicht wichtig, dass der Hund, welcher uns entgegen kommt und welchen meine nicht leiden können, nach dem training positiv sein muss. Ich möchte einfach nur, dass sie sich soweit beherrschen, dass nicht provoziert, gebellt, Haare gestellt, Rute steif gemacht, fixiert usw wird. Sie sollen einfach dran vorbei gehen. Wenn es in ihnen dabei brodelt ist das für mich ok. So eine Situation kommt höchstens einmal in der Woche vor und ist für mich angemessen.So handhabe ich das auch. Ich sage dann immer "du kannst denken was du willst, aber nicht sagen" Ich mag ja auch nicht jeden, muss ich auch nicht, aber ich spucke auch keinem ins Gesicht, nur weil ich ihn nicht mag.
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Ich denke mal du beziehst dich auf die Erarbeitungsphase mit dem Hund? Dann arbeite ich mit klaren Grenzen. Positive Bestätigung für gute Dinge, ich arbeite an der Reizschwelle des Hundes mit möglichst wenig Stress. Es gibt aber auch mal einen Block wenns so gar nicht klappt. Ziel hiervon ist eine Zeichen setzen, was ganz klar nicht erwünscht ist, sowie eine Kontaktaufnahme mit mir, um ein Alternativverhalten anzubieten, welches der Hund befolgen kann.
Naja, aber ein bisschen blocken reicht ja nicht, um einen wirklichen Leinenpöbler vom pöbeln abzuhalten. Bei einem Junghund, der sich das 2. Mal denkt ich pöbel mal ein bisschen ok, wahrscheinlich. Aber ein Hund, bei dem schon ritualisert ist, jeden Hund anzupöbeln (und dieses zB aus Unsicherheit macht).... was da? -
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Und das ist die Erarbeitungsphase. Klappt das an der Leine, traue ich es mir zu meine Hunde richtig einzuschätzen und auch mal ohne Leine zu gehen. Beim kleinsten Anzeichen von unnötigem Stress machen kommt die Leine dran und Freilauf ist gestrichen.
hallo,
ich habe hier kurz mal, als ich mich angemeldet hatte was über Leinenführigkeit gelesenDas fand ich sehr interessant
Möchtest du bitte etwas Zeit drauf verwenden, dir das in aller Ruhe durchzulesen.Danke für die Aufmerksamkeit
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Naja, aber ein bisschen blocken reicht ja nicht, um einen wirklichen Leinenpöbler vom pöbeln abzuhalten. Bei einem Junghund, der sich das 2. Mal denkt ich pöbel mal ein bisschen ok, wahrscheinlich. Aber ein Hund, bei dem schon ritualisert ist, jeden Hund anzupöbeln (und dieses zB aus Unsicherheit macht).... was da?Ich verhindere, dass das Pöbeln belohnt wird und bringe dem Hund ein sozialverträglicheres Verhalten bei, das denselben Effekt hat.
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Ich verhindere, dass das Pöbeln belohnt wird und bringe dem Hund ein sozialverträglicheres Verhalten bei, das denselben Effekt hat.Gut und schön!
Aber wie machst Du das?
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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