Und plötzlich erkenne ich meinen Hund nicht mehr...

  • Hallo liebe Forenmitglieder,
    grade noch habe ich mich gefreut, dass Maja endlich wieder Hundekumpels gefunden, mit denen sie im Freilauf spielen kann - Zack - da kommen auch schon die nächsten Probleme um die Ecke.
    Und ich bin langsam mit meinen Nerven - und in diesem Fall auch mit meinem Latein - am Ende.
    Vor 4 Tagen war noch alles super. Menschen waren sowieso völlig uninteressant beim Gassi. Nichtmal umgedreht wurde sich nach ihnen. Nie. Spielende Kinder? Kein Problem. Auch nicht im Freilauf.
    Bei Hundesichtungen wurde - wenn sie 'nen schlechten Tag hatte bzw. ihre Schilddrüsentabletten nicht so wollten - vllt. mal kurz gefiept. Sobald der Hund vorbei war war's dann aber sofort gut, sie hat sich super an mir orientiert und sich auch problemlos ablenken und an der Leine an den Hunden vorbei führen lassen. Überhaupt kein Ding. Früher war das etwas schlimmer, aber wir haben fleißig daran trainiert.
    Maja liebt andere Hunde. Sie spielt für ihr Leben gerne. Entsprechend wurde früher eben alles mit diesem typischen "Ichwilldajetztaberhin"-Fiepen kommentiert. Allerdings nie, nichtmal zu ihren schlimmsten Zeiten in der Standhitze oder als wir mit den Schilddrüsentabletten angefangen haben war es so schlimm wie jetzt!
    Und das aller Schlimmste: Ich kann mir beim besten Willen überhaupt nicht, kein bisschen erklären, warum sie sich jetzt von einem Tag auf den anderen so verhällt!
    Ich versuche seit Dienstag verzweifelt den Grund für ihr Verhalten auszumachen, aber: Es gibt für mich einfach keinen! :verzweifelt:

    Aber nun mal ganz langsam und von Vorne: Maja ist jetzt 3 Jahre alt und grundsätzlich schon sehr reizempfindlich. Sie hat schon immer für ihr Leben gern' mit anderen Hunden gespielt, Menschen sind auch ganz toll, aber das hat sich in den letzten 2 Jahren deutlich gelegt. Wenn wir Mensch-Hund-Gespanne treffen, wir der Mensch vllt. mal kurz zum Streicheln aufgefordert (sie lehnt sich an die Beine, rempelt aber nicht, springt nicht, lässt sich problemlos abrufen oder wegschicken) und ansonsten ist der Hund viel interessanter bzw. Frauchen (ich) selbst.
    Maja darf an der Leine keinen Hundekontakt haben. Eben genau aus dem Grund, dass sie früher bei jeder Hundesichtung sofort losgenörgelt hat und sich überhaupt nicht mehr einkriegte. Sie hatte dabei Stress (Gähnen, Hecheln, Hibbeln) also haben wir die Hundebegegnungen auf den Freilauf beschränkt, den sie ohnehin fast täglich hat. Soweit war das auch kein Problem. Sie lernte schnell, dass sie sich an der Leine gar nicht aufregen braucht, weil sie sowieso nicht zu den Hunden kommt. Wenn dann bekannte Hundekumpels an der Leine gesichtet wurden, wurde halt trotzdem mal kurz gefiept, sie ließ sich aber schnell ablenken ("Schau") und sobald der Hund vorbei war, war Ruhe. Es wurde sich dann auch nicht umgedreht, dem Hund hinterher gestarrt oder ähnliches. Ich war stolz und glücklich, dass sie sich nach wenigen Monaten super gemacht hat.
    Damals haben wir uns noch regelmäßig mit unserer Nachbarin & ihrer Dogge getroffen. Sie hatte also wen zum Toben. Hat sie da allerdings gefiept, habe ich immer (!) so lange gewartet, bis sie sich beruhigt hatte, bis sie zu ihm durfte. Das war grundsätzlich so. Für's Nörgeln hat sie nie etwas bekommen. Sie durfte nie zu einem Hund oder Menschen hin, wenn sie gefiept hat. Erst wenn sie sich beruhigt hatte (was sehr fix ging, nachdem sie es begriffen hatte und irgendwann hat sie dann wirklich ganz damit aufgehört) durfte sie dann.
    Nun haben wir uns aber leider zerstritten, womit die Hunde leider auch keinen Kontakt mehr haben und seitdem ist Hundekontakt extrem mau geworden. Selten haben wir mal jemanden getroffen, der Kontakt gewünscht hat. Dann wurde getobt, gespielt etc.
    Seit knapp 1 1/2 Wochen treffen wir uns nun regelmäßig mit einer kleinen Gruppe (2-3 Mann) Hundehalter. Maja liebt die Jungs (2-3 Rüden, je nachdem, wer dabei ist) und tobt sehr gerne mit ihnen. Die Menschen werden - nach wie vor - nur mal kurz zum Streicheln aufgefordert, ansonsten sind sie nicht interessant. Wenn wir zusammen laufen, wird zwischendurch gespielt, zusammen geschnuppert, gelaufen.
    Bei den Aufeinandertreffen hat Maja nie gefiept. Sie war immer bereits im Freilauf, hat sich problemlos absetzen lassen und durfte dann auf meine Freigabe zu dem jeweiligen Hund/in die Gruppe. So handhaben wir das schon immer. Klar ist sie angespannt und freut sich tierisch auf die Jungs, aber sie war eben immer ruhig und hat sich super handeln lassen...

    Und dann kam der Tag (letzten Dienstag) andem ich die Welt nicht mehr verstanden habe. Ich erkenne meinen Hund draußen kam noch wieder.
    Die erste Situation möchte ich euch einmal genau beschreiben:
    Mein Freund und ich sind mit Maja unterwegs, eine ausgedehnte Runde Richtung "Hundefeld" (dort, wo wir uns auch mit den anderen HH treffen, allerdings laufen wir dort schon 2 Jahre lang).
    Wir überqueren - wie immer - die Straße, als uns von rechts ein Herr mit einem Trolli entgegen kommt. Maja kennt Trollis, wir haben selbst einen, hat sie nie besonders drauf reagiert, auch bei Fremden nicht.
    Schon als Maja den Herrn sieht, hebt sie den Kopf, die Rute und fängt zu fiepen an. Ich hab' etwas komisch geguckt, sie in eine Parkbucht manövriert und den Herrn erstmal vorbei gelassen.
    Was macht mein Hund? Steif wie ein Brett versucht sie irgendwie dem Herrn hinterher zu schauen, fiept in den lautesten Tönen (sie hat sich richtig derbe hinein gesteigert), ist nicht mehr ansprechbar, nichts.
    Wir warten bis sie sich etwas beruhigt hat - selbst total verwirrt, was dass denn jetzt sollte - und gehen weiter. Keine zwei Schritte später: Hund steht in der Leine und fiept, fiept und fiept in einer Tour. Der Herr ist schon lange aus der Sichtweite aber ein anderer, junger Mann läuft auf der anderen Seite der vierspurigen Straße: Wird der halt angefiept.
    Es hat bestimmt 15 Minuten gedauert, bis Maja sich auch nur ansatzweiße beruhigt hatte und wir weiter gehen konnten.
    Einige Meter (wirklich nicht mehr) weiter, läuft eine Frau mit zwei Hunden auf der anderen Straßenseite. Maja fiept kurz, lässt sich von mir ablenken: Ende.
    Ich - noch verwirrter als vorher - versuche nun das irgendwie zu verarbeiten und wir gehen weiter. Wir passieren den Park. Seit einigen Metern folgt uns ein Pärchen. Maja sieht selbiges Pärchen und ist nur noch damit beschäftigt, sich alle 2 Schritte fiepend umzudrehen und stehen zu bleiben. Das Pärchen überholt uns: Mein Hund stiefelt in die Leine durch (nicht schnell) und starrt ihnen fiepend hinterher. Und mit Fiepen meine ich, man hat das Gefühl, das Tier stirbt tausend Tode.
    Selbes Spiel nur wenige Meter weiter mit einem jungen Herrn, der erst auf einer Parkbank lag und uns anschließend hinterher kam und ebenfalls überholte. Hund sieht den Menschen: Fiepen, fiepen, jaulen, in die Leine stiefeln (allerdings nicht ziehen, dass tut sie nie), fiepen. Und sie steigert sich immer und immer weiter hinein. Selbst als die Passanten (egal wer) schon lange weg sind: Der Hund steht auf der Stelle und fiept, schaut dabei planlos in die Gegend, auch wenn da rein gar nichts ist.

    Die selbe Situation hatten wir in den letzten 4 Tagen jetzt unzählige Male. Seltenst war bei den Menschen mal ein Hund dabei. Sie fiept auch nicht jeden Menschen an den wir sehen, nur fast jeden. :muede:
    Und ich kann mir wirklich, wirklich beim allerbesten Willen kein bisschen erklären, war dieser Hund plötzlich hat!
    Wir haben nichts, ich wiederhole, nichts geändert, es ist nichts vorgefallen, wir haben keine einzige Ausnahme gemacht. Es gab kein Erlebnis mit fremden Menschen, bei dem sie irgendwie hätte verknüpfen können, das sie plötzlich an der Leine zu jedem hin darf/kann/soll etc.
    Heute waren wir dann wieder auf dem Feld. Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt, sie würde das ausschließlich an der Leine tun: Pustekuchen. Wir kommen auf's Feld. In ewig weiter Ferne läuft jemand mit Hund an der Flex: Sofort geht das Konzert los. In den schönsten Tonlagen, die man sich vorstellen kann.

    Vor vier Tagen: Kein Problem. Sie konnte im Freilauf andere Hunde sichten, wenn die nicht grade direkt auf uns zu kamen, reichte ein einfaches "Nein" (wenn das überhaupt sein musste) und schon war der Hund vollkommen uninteressant! Sie hat nichtmal mehr hingeguckt! :verzweifelt:

    Ich bin einfach nur total verzweifelt und am Ende... Wir standen grade 20 Minuten (!) auf einem Weg im Regen, während der Hund ohne eine einzige Pause gefiept hat, ohne das auch nur irgendetwas in der Nähe war! Wir waren alleine, abgesehen von 2 Leuten, die in der Entfernung (min. 40 Meter) vorbei liefen. Und trotzdem: Keine Sekunde der Ruhe! Zwischendurch mal 3-4 Sekunden. Dann zwei Schritte gelaufen: Sofort wieder angefangen.
    Ich habe nicht mit ihr gesprochen, sie nicht angesehen, nichts. Und trotzdem fiept sie in einer Tour.
    Mein Freund ist dann zu seinen Eltern gelaufen und hat das Auto geholt, damit wir irgendwie nach Hause kommen...

    Mich macht diese Situation total fertig. Nicht nur, dass dieses Fiepen so markerschütternd und durchdringend ist, dass ich Kopfschmerzen und Aggressionen zugleich bekomme (die ich natürlich NICHT am Hund auslasse!), mich macht das alles einfach nur traurig. Wir haben so viel trainiert, Maja ist ein so toller, gelassener Hund geworden und jetzt?
    Ich hatte gedacht, der Hundekontakt täte ihr gut (wobei ich einfach nicht glauben will, dass es daran liegt).

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Macht sie das aus Stress? Oder nörgelt sie wirklich, weil sie da unbedingt hin will? Und wenn ja: Warum um alles in der Welt?
    Unsere Spaziergänge bestehen seit diesen 4 Tagen fast nurnoch aus Fiepen, Nörgeln, in die Leine stiefeln (und folglich stehen bleiben), meinen Versuchen, den Hund zu verstehen und irgendwie abzulenken und mir, die dann am Ende total verzweifelt und einfach traurig ist. So macht das weder mir Spaß, noch stelle ich mir das besonders schön für meinen Hund vor.
    Wenn ich wenigstens wüsste, warum sie das macht... Ich versuche immer, sie zu verstehen und ihre Gründe für das Verhalten nach zu vollziehen. Vorher kann ich ja nun auch nichts dagegen tun... :(

    Hat von euch vielleicht einer einen Rat für mich?
    Sie ist schon mal hibbeliger, wenn ihre Medikamente nicht eingestellt sind, aber das ist es ja: Sie ist überhaupt nicht hibbelig. Sie stand vorhin 20 Minuten da, die Rute hing, sie hat auch nicht gegähnt oder gehechelt... einfach nur in's Leere gefiept.
    Ich weiß nicht mehr weiter...

    Solltet ihr euch wirklich durch den ganzen Text gequält haben: Vielen Dank!

  • Also ich kann dir auch nicht sagen woran es liegt, ich schätze der Herr mit dem Trolli hat es ausgelöst - warum auch immer.

    Ich hatte die Situation letztens auch mit unserem Zweithund, Leute interessieren ihn eigentlich nicht und aus irgendeinem Grund fand er dann plötzlich Menschen extrem interessesant. Ich konnte keine Verbindung herstellen aber es hat sich Gott sei Dank nach ein paar Tagen wieder gelegt.

    Da ist wohl guter Rat teuer, :/ ich fürchte es bleibt dir nichts anderes übrig als mit dem Training wieder von vorne anzufangen...vielleicht hat ja noch jemand eine besser Idee.

  • Ich kann dir leider bei deinem konkreten Hundeproblem nicht weiterhelfen, aber da ich selbst schilddrüsenkrank bin, kann ich dir nur sagen, dass man sich auch als Mensch das selbst nicht immer erklären kann. Es gibt Tage, da kann ich kaum durch die Stadt laufen, weil ich so empflindlich bin und sofort überreizt bin, wenn es so voll ist, dafür muss es keinen bestimmten Grund geben... mit manchen unerklärlichen Sachen muss man in Bezug auf Schilddrüsenerkrankungen glaube ich leben, auch wenn das nicht leicht fällt!!!

  • Hallo!

    Ich kann Dir erstmal auch nicht weiterhelfen, aber ich kenne das von unserem Hund (der allerdings erst 11 Monate alt ist) auch, dass er sich auf einmal total anders verhält als sonst.

    Auf einmal ist ein Wasseranschluss, der seit Monaten außen an einem Haus angebracht ist, TOTAL gefährlich. Eine Plastiktüte im Wald könnte einen plötzlich anspringen und böse verletzen usw. Zuerst hab ich mir Sorgen gemacht, jetzt seh ich das entspannt, dann hat der Hund mal eben wieder spinnerte Momente.

    Ich meine, dass Schilddrüsenerkrankungen gar nicht so leicht einzustellen sind, dass man immer mal wieder die Dosis der Hormone überprüfen und anpassen muss.

    Wie verhält sich Maja denn zu Hause? Ist sie da normal?

    Was fütterst Du? Wenn Hunde sehr viel Schlund bekommen, kann es zu Problemen kommen, weil sie viele Schilddrüsenhormone aufnehmen.

    Wie hast Du denn das Abwarten und Ruhigbleiben trainiert? Vielleicht steigert sich Maja im Moment (warum auch immer) einfach zu schnell in das Gefiepe rein, dass sie selber nicht mehr rausfindet. Sie scheint ja Frust zu haben und mit einem "Nein" von Dir wird sie immer frustrierter.

    Das ist erstmal alles, was mir dazu einfällt.

    LG, Eva

  • Zitat

    Auch meine Frage :smile:

    Sie ist seit einem Jahr kastriert.

    Zuhause ist Maja völlig normal, wie immer. Sie döst, liegt in der Gegend rum, ist normal ansprechbar, bei Besuch (der für sie eig. immer ein großer Reiz ist) auch ruhig.

    Zu Fressen bekommt Maja Josera Ente-Kartoffel und zwischendurch mal ein Stück Ochsenziemer oder Rinderkopfhaut, ab und an mal einen Kalbsknochen zum Beknabbern, in den letzten 4 Tagen hat sie davon aber nur ein Stück Ochsenziemer gehabt. Als Superleckerlie draußen gibt's Möhre.

    Die Schilddrüsenwerte haben wir eig. immer regelmäßig kontrollieren lassen. Jetzt schon etwas länger nicht mehr. Kommende Woche haben wir dahingehend aber einen Termin.

    Trainiert haben wir da eig. gar nicht so viel. Es ist auch ganz egal, ob ich weiter gehe oder stehen bleibe, nur steigt sie, wenn sie so durch den Wind ist, permanent in die Leine durch/ist nicht ansprechbar und deswegen bleibe ich oft einfach stehen, bis sie sich beruhigt hat. Wenn ich weiter gehe, verhällt sie sich aber genau so, hört dann auch nicht schneller auf zu fiepen. Für mich ist es auch einfacher, ruhig zu bleiben und nicht nervös/sauer zu werden, wenn ich stehen bleibe und durchatmen kann.
    Ich hab' die letzten 2-3 Male schon gar nichts mehr gesagt. Davor habe noch versucht, sie mit "Nein" einfach davon abzubringen, sich so hinein zu steigern. Hat sonst immer gut geklappt, weil sie sofort gemerkt hat, dass sie da eben eh nicht hin kommt. Dieses Mal war ihr das so ziemlich schnuppe. :/

    Das Problem mit "Einfach von Vorne trainieren" ist eben, dass ich erstmal wissen möchte, warum sie sich jetzt plötzlich so verhällt, bevor ich daran rumtrainiere. Ich weiß ja gar nicht, wo ich ansetzen soll.

  • Ich würde mal in der nächsten Zeit so vorgehen: Sobald sie anfängt zu starren oder fiepen, nicht stehen bleiben und nicht weiter gehen, sondern umdrehen und wieder den gleichen Weg zurück gehen, wie Ihr gekommen seid! Also Distanz bringen zwischen Maja und den (unbekannten) Auslöser für ihr Verhalten.

    Beim kleinsten Anzeichen von ihrem merkwürdigen Benehmen sofort wortlos umdrehen (normales Tempo und normale Körperhaltung von Dir!) und so weit gehen, bis Maja wieder entspannt ist. Dort dann evtl. ein kleines Suchspiel (Leckerchen am Wegrand suchen) machen oder eine kleine Übung, welche ihr Spass macht (kein Drill oder Gehorsam), dann nach einer Weile wieder in die vorherige Richtung gehen, aber bei der kleinsten Anspannung von ihr, umdrehen.....

    So kann sie evtl. lernen, sich "selber" aus der Anspannung zu lösen.

    Liebe Grüsse Irène

  • Vielen Dank für die tolle Idee! Wir hatten auch schon drüber nachgedacht, einfach umzudrehen in dieser Situation und haben das am Freitag auch probiert, hat recht gut geklappt.

    Nun will ich aber mal berichten. Ich bin noch verwirrter als vorher. Und zwar: Am Samstag waren wir unsere normale Runde laufen. Maja hat sich zwar 2-3 Mal an Menschen festgestarrt, sich nach ihnen umgedreht & wollte dann nicht weiter gehen, allerdings hat sie ausschließlich 3 Hunde angefiept und das auch nur kurz. Sie ließ sich super aus der Situation führen und war ansonsten auch schon deutlich ruhiger als die Tage zuvor. Kein Vergleich zu dem, im Eingangspost beschriebenen Verhalten.

    Und noch etwas: Wir hatten Samstag & Sonntag meine Eltern zu Besuch. Sie kommen nur ganz selten wegen der großen Entfernung und Maja liebt vorallem meine Mutter abgöttisch. Für gewöhnlich ist hier also die ersten 1-2 Stunden Gefiepe und Gemecker vom Feinsten, bis sie sich endlich beruhigt. Dieses Mal hat mein Hund - ohne Witz - keinen einzigen Ton von sich gegeben! Und wir haben uns kein bisschen anders verhalten als sonst. Ich versteh' die Welt nicht mehr.
    Natürlich freu' ich mich riesig, dass sie dieses Mal so entspannt war und auch beim Kraulen nicht hochgedreht ist, sondern sich stressfrei freuen konnte, aber eben genau aus diesem Grund versteh' ich noch weniger, was sie draußen für ein Verhalten zeigt. :/

  • Der heutige Stand lässt mich noch mehr rätseln. :???:
    Bis auf 2-3 Mal gucken war auf dem ganzen Spaziergang (Park, Hundefeld & zurück) absolute Ruhe und Entspannung. Trotz Hunden & Menschen jeder "Art" die uns entgegen kamen, auch im Freilauf. Sogar ihr Kumpel Max war unterwegs (auf der anderen Seite des Feldes). Sie hat ihn gesehen und trotzdem: Nichts! Kein einziger Mucks, nichtmal immens viel hingeschaut hat sie!
    Ich hoffe derzeit einfach inständig, dass diese Phase einfach nur genau das war, eine Phase und frage mich mit Verwundern, woher dieses Verhalten nun gekommen ist. :/
    Jedes ruhige Verhalten bei Hundesichtungen habe ich natürlich belohnt. Ansonsten habe ich genau gar nichts anders gemacht als sonst.

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