Lola spuckte Blut, jetzt in der Tierklinik....

  • Schön, dass es aufwärts geht.

    Kipp ihr doch mal vor dem Schlafengehen ein halbes Milchkännchen Leinsamenschleim in den Rachen. Schaden wird's nicht und vielleicht hilft es.

  • Ich hab meiner, als es nachts nach einer Magenschleimhautentzündung zu Sodbrennen, Schmatzen und "Schluckanfällen" kam, immer ein Stück Zwieback gegeben.
    Das Schmatzen war dann sofort weg und sie konnte ruhig weiterschlafen......

  • Gestern Mittag hat sie wieder gelben Schleim erbrochen. Ich war eine halbe Stunde zu spät dran mit ihrem Mittagessen... sie ist also extrem empfindlich auf einen leeren Magen zur Zeit. Immerhin lag seit dem letzten Mal fast eine Woche dazwischen.
    Heute Nacht hab ich ihr um 4 Uhr dann eine kleine Portion von ihrem Essen gegeben und tatsächlich, kein Schmatzen oder unruhig im Körbchen hin-und herwälzen mehr. Sie war absolut ruhig.

    Das mit dem Zwieback klappt bei Lola nicht, sie mag Brot überhaupt nicht ;) .
    Den Leinsamenschleim werd ich jetzt noch mal versuchen...

  • vielleicht sind die Portionen dennoch dann ein bißchen wenig, wenn der Magen so schnell so leer ist, daß sie übersäuert. :???:

  • Denke einfach, es wird sehr schnell verdaut. Hirse ist von demher ja wie weißer Reis, da hat der Magen nicht lange zu tun. Und an Pute ist ja auch kaum was dran. Habe neulich gelesen, man soll etwas Gänseschmalz hinzugeben, sei besser als Pflanzenöle. Etwas Fett wäre vielleicht nicht schlecht.
    Aber die Portionen sind mittlerweile echt deutlich größer geworden. Sie hat auch wieder ihren normalen Körperbau, sieht also nicht mehr so dünn aus wie in den Tagen nach der Klinik.

    Kann auch sein, dass sie gestern im Garten etwas Holz heruntergeschluckt hat. Ich versuche zwar alle Stöckchen zu entfernen, aber sie findet immer wieder etwas, das sie dann zerlegt.

  • Ich würde einfach weitermachen. Es hat ja sicher Monate gedauert, bis die Gastrities sich so weit verschlimmert hat, dass es blutig wurde, da wird es sicher ein paar Wochen dauern, bis das alles wieder abgeheilt ist.
    Gekochte Mahlzeiten rutschen tatsächlich schneller durch.
    Vielleciht kannst Du ein paar Tagen oder Wochen mal Leberbrot ausprobieren. Dazu püriert man Leber mit Mehl (Buchweizen, wenn es glutenfrei sein soll) gibt evt. noch nen Ei dazu und schmiert die Masse ca 1cm dick auf ein Blech mit Backpapier und backt das bei niedriger Hitze, bis es fest wird. Das Ergebnis ist so feucht-bröselig und hält natürlich nicht ewig (etwas ne Woche), man kann es aber einfrieren.
    Ich habe noch nie einen Hund gesehen, der nicht völlig verrückt danach war.

  • Hast Du schon mal versucht, statt Hirse Kartoffelflocken/Kartoffelpüree zu füttern?

    Den Tipp bekam ich von einer russischen Humanmedizinerin, die sich darüber wunderte, wieviele Medikamente in Deutschland z.B. bei Magenbeschwerden verschrieben werden und dass einfache Hausmittel dabei völlig in Vergessenheit geraten würden. Sie erzählte, dass es in ihrer Heimat üblich sei, bei Magenschleimhautentzündungen Kartoffelpüree zu sich zu nehmen, da dieses als natürlicher Säureblocker diene.

    Auf das Thema kamen wir, weil ich ein Pferd mit nicht "nur" Magenschleimhautentzündung sondern massiven Magengeschwüren habe. Ich las mir daraufhin genauer die Inhaltsstoffe des sauteuren Zusatzfutters aus der Pferdeklinik durch und siehe da, der Hauptbestandteil waren einfache Kartoffelflocken 8O . Daraufhin probierte ich, der Stute 2 x täglich aufgebrühte Kartoffelflocken, als Kartoffelpüree, zu geben. Das half super. Sie bekommt das jetzt seit mindestens zwei Jahren und ist beschwerdefrei. Was beim Menschen und beim Pferd hilft, wird beim Hund nicht wirkungslos sein. Ist vielleicht einen Versuch wert ;) .

  • Wir hatten nun unseren Termin bei der Tierallergologin. Sie hat Lolas Haut, Ohren, Pfoten untersucht und sogar Haut-und Haarproben entnommen und sofort untersucht. War alles gut.

    Zu Lolas Problemen meinte sie, dass sehr wahrscheinlich schon eine Unverträglichkeit dahinter stecken würde, denn ein gesunder Hund der sich krank hungert, nur weil es ihm nicht schmeckt, sei nicht wahrscheinlich. Zu unserer Puten-Hirse-Diät sagte sie, dass Pute schon in sehr vielen Futtersorten drin sei und deshalb ungeeignet für eine Ausschlussdiät. Ich solle außerdem mal alle Inhaltsstoffe der Futter raussuchen, die sie bisher bekommen hat. Hm, alle krieg ich gar nicht mehr zusammen, vor allem nicht beim Nassfutter. Aber bei denen, die ich bisher recherchiert habe, sind auch die allermeisten Eiweißquellen bereits drinnen, die sie mir für die Auschlussdiät empfohlen hat, z.B. Ente, Kaninchen, Reh... Pute steht zwar so nie drauf, oft aber Geflügel. Also weiß ich jetzt nicht, was ich füttern könnte, außer Pferd, und das missfällt mir ziemlich. Zum Einen ist es schwer zu bekommen (aus der Dose vom Futtermedikus kommt nicht in Frage, das ist ja dann wieder konserviert) und zum Anderen finde ich Pferd füttern fast so schlimm wie Hunde und Katzen essen (Ich weiß, dass das eine verquere Doppelmoral ist, aber das ist eben mein Gefühl dazu.).
    Auch so ziemlich jede Kohlehydratquelle war in den Futtersorten vorhanden, inklusive Hirse, Amaranth und Co. Das wird also ziemlich schwierig...

    Lola geht es nach wie vor gut mit ihrer Diät. Sie kriegt aber immer noch alle 4 Stunden. Medikamente sind alle abgesetzt. Spucken musste sie seit Montag nicht mehr :smile: .

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