Vermehrerwelpen vs. Tierschutz
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Aber wäre es denn dann auch nicht eventuell zielführend im Hinblick auf die überfüllten Tierheime, wenn man die Anschaffung eines Welpen aus einem Ups-Wurf oder einer ambitionierten Hobbyzucht in Betracht zieht? Und nicht jeder in dieser Situation füllt ja damit seine Urlaubskasse, oder vermehrt ohne medizinische Betreuung - die Unkosten sind ja quasi die gleichen. Aber oft werden diese auch auf eine Stufe mit Vermehrern gestellt, das find ich schon krass.
und du willst es wie trennen?
An Hand der Geschichte, die dir erzählt wird?Ich unterstütze niemanden, der zu blöd ist, auf deine läufige Hündin 5 Minuten aufzupassen
Wie kann man dann in der Lage sein, Welpen mind. 8 Wochen vernünftig zu versorgen? -
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Ich habe und hatte nur Hunde von "ambitionierten hobbyzüchtern" bzw. Tierschutztiere. Nur sind Hunde vom "ambitionierten Hobbyzüchter" eben bedeutend teurer, als vom Vermehrer. Und da hörts bei vielen "Hundefreunden" schon wieder auf mit der Liebe.
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und du willst es wie trennen?
An Hand der Geschichte, die dir erzählt wird?Ich unterstütze niemanden, der zu blöd ist, auf deine läufige Hündin 5 Minuten aufzupassen
Wie kann man dann in der Lage sein, Welpen mind. 8 Wochen vernünftig zu versorgen?Naja, das meine ich halt mit Schwarzmalerei. Nicht jeder der nicht im Verein züchtet, züchtet deshalb weniger umsichtig oder lässt Mutterhündinnen vor sich hin vegetieren. Nicht jeder ist aber eben belesen/interessiert genug im Verein zu züchten, ich kenne mich da leider auch nicht aus... Und nicht jeder der nicht im Verein züchtet, hat etwas zu verheimlichen o.ä.
Es ist wirklich schwierig. Aber grundsätzlich lässt sich ja sagen, dass es mehr um das eigene moralische Empfinden bei der Anschaffung geht, als um das Tier im Speziellen.
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Naja, das meine ich halt mit Schwarzmalerei. Nicht jeder der nicht im Verein züchtet, züchtet deshalb weniger umsichtig oder lässt Mutterhündinnen vor sich hin vegetieren. Nicht jeder ist aber eben belesen/interessiert genug im Verein zu züchten, ich kenne mich da leider auch nicht aus... Und nicht jeder der nicht im Verein züchtet, hat etwas zu verheimlichen o.ä.
Es ist wirklich schwierig. Aber grundsätzlich lässt sich ja sagen, dass es mehr um das eigene moralische Empfinden bei der Anschaffung geht, als um das Tier im Speziellen.
ich meinte damit deine angesprochenen UPS-WürfeWenn wer mit Sinn und Verstand eine Rasse züchten mag, was spricht dagegen, nicht gemeinsam mit anderen Züchtern in einem Verein die Rasse voran zu treiben?
Dieser Jemand müsste da für mich schon wirklich gute Gründe haben, damit ich da kaufen würde
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Zumal man im Grunde gar nichts erreicht, wenn man ohne Verein züchtet. Alle Hunde, die da geboren wurden, fehlen die Papiere, und sind somit wertlos für weitere Zucht. Das nützt der Rasse einfach gar nichts, im Gegenteil, und ohne Verein hat man auch gar nicht so die Möglichkeiten passende Partner zu finden, die möglichst wenig miteinander verwandt sind und gut zueinander passen.
Man "macht" also bloß Hunde, von denen man genetisch nichts weiß, wo man teilweise nicht mal sagen kann, ob sie tatsächlich reinrassig sind, die unter Umständen gar nicht das gewünschte Wesen haben und gesünder sind sie sowieso nicht, denn die organisierte Zucht der Vereine sorgt für genügend Untersuchungen, um möglichst viele Krankheiten auszuschließen. Wilde Verpaarungen bringen dann keine gesünderen Hunde hervor, sie sind höchstens, wenn man Glück hat, vergleichbar gesund, aber rassetypische Krankheiten verschwinden nicht plötzlich, nur weil man nicht im Verein ist und IRGENDwas verpaart.
Und die Leute, die ohne Wissen und entsprechende Schulungen über zB. Aufzucht, die man im Verein so als künftiger Züchter bekommt, die Leute, die sich nicht genügend damit befasst zu haben, was es bedeutet, Welpen in die Welt zu setzen, sind für MICH Vermehrer und keine Züchter. Denn sie produzieren einfach nur Hunde, mehr nicht.Ich kann es auch total verstehen, wenn man keinen Rassehund möchte oder es einem zu viel Geld ist. Aber dann bitte vom Tierschutz, damit die Maschinerie nicht weiter angetrieben wird. Dort gilt aber ebenso: Augen auf, denn es ist nicht alles Gold was glänzt.
Aber wenn es wirklich ein Rassehund sein soll, dann soll es einem der Preis auch wert sein. Immerhin steckt dahinter eine Menge Arbeit, die eine "papierlose Zucht" nicht hat. Und wenn einem wirklich was an der Rasse liegt, und das sollte jedem, der einen Rassehund kauft, immerhin ist es den Züchtern zu verdanken, dass es diese Rasse überhaupt gibt - dann sollt man diese unterstützen.
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Also gesundheitlich hab ich beim Tierschutzhund und Vermehrerwelpen dasselbe Risiko, denn wie schon richtig gesagt, Welpe x, der bei Lieschen Müller geboren wurde, ist 2-3 Wochen später im Tierheim, bleibt aber Welpe X. Nur auf einmal darf ich ihn kaufen.
Weshalb ich bei erwachsenen Hunden auch den Umweg übers Tierheim nicht einsehe. Unser Ersthund hat 50€ gekostet, wenn man meint, dass sich daran wer bereichern konnte bitte. Im Tierheim hätten die nur Theater gemacht und ihn vermutlich nicht mal vermittelt.
Auch Welpen von privat kann man ohne weiteres aufnehmen, aber nur wenn man nichts dafür bezahlt. Denn dann bringt einem der Umweg ins Tierheim wirklich gar nichts. Und bereichern konnte sich dann auch keiner. -
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Also gesundheitlich hab ich beim Tierschutzhund und Vermehrerwelpen dasselbe Risiko, denn wie schon richtig gesagt, Welpe x, der bei Lieschen Müller geboren wurde, ist 2-3 Wochen später im Tierheim, bleibt aber Welpe X. Nur auf einmal darf ich ihn kaufen.
Weshalb ich bei erwachsenen Hunden auch den Umweg übers Tierheim nicht einsehe. Unser Ersthund hat 50€ gekostet, wenn man meint, dass sich daran wer bereichern konnte bitte. Im Tierheim hätten die nur Theater gemacht und ihn vermutlich nicht mal vermittelt.
Auch Welpen von privat kann man ohne weiteres aufnehmen, aber nur wenn man nichts dafür bezahlt. Denn dann bringt einem der Umweg ins Tierheim wirklich gar nichts. Und bereichern konnte sich dann auch keiner.Der Welpe, der 2 - 3 Wochen im Tierheim war, ist, wenn er krank war, behandelt worden. Ich bekomme einen, für sein Alter gut entwickelten, parasitenfreien und infektionsfreien Welpen. So ist es jedenfalls hier im Tierheim.
Wie man hört und liest, ist das in den seltensten Fällen bei Vermehrerhunden so.
Übrigens habe ich auch meine beiden 6 jährigen Neufundländerinnen nicht für 50.-- aus dem Tierheim bekommen. Ich mußte damals pro Hündin 200.-- DM bezahlen.
Ohne weiteres würde ich nie von privat einen Welpen aufnehmen. Auch hier, einfach mal die Medien bemühen, denn inzwischen tarnen sich die Händler als Privatpersonen. Diese Gruppe ist erstaunlich lernfähig.
Von Privat ist Finn. Da kennen wir aber die Umstände, die Zustände und vor allem die Menschen jahrelang.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ich rede bei gesundheitlicher Hintergrund auch nicht von so kleinen Wehwehchen wie Giardien etc.
Sondern davon, dass der TS-Hund dann eben trotzdem HD/ED, PRA, Spondy oder nochwas für Mist bekommen kann.
U.a. auch Gendefekte, die bei Zuchthunden eben ausgeschlossen werden.Und weil du mich zitierst, ich nehme auch keinen Welpen von privat, aber wenn ich schon aus Mitleid doch einen nehme, dann bezahle ich den nicht. Dann kommt er gut unter (was die meisten ja wollen, die einen Hund aus solchen Bedingungen kaufen - was gutes tun) aber bereichert hat sich dann keiner dran. Und wenn ich dann immernoch ein schlechtes Gewissen habe kann ich auch noch 200€ ans Tierheim spenden, wenn ich will.
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Ich rede bei gesundheitlicher Hintergrund auch nicht von so kleinen Wehwehchen wie Giardien etc.
Sondern davon, dass der TS-Hund dann eben trotzdem HD/ED, PRA, Spondy oder nochwas für Mist bekommen kann.
U.a. auch Gendefekte, die bei Zuchthunden eben ausgeschlossen werden.Ah ja, und weil sie (bei Zuchttieren) ausgeschlossen werden, sind die genetischen Erkrankungen ausgestorben und treten nur noch bei Tierheim- und Vermehrerhunden auf.
Linda, wo von träumst Du Nachts?
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Was willst du denn jetzt?
Ich sagte nur, dass Tierheimhund und Vermehrerhund gesundheitlich für mich dasselbe Risiko darstellen. -
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