Tierheimhund oder vom Züchter??

Zitat

Gehört eher in die Ecke "Legenden und Sagen, die sich ewig hielten!"

Laut neuesten Untersuchungen ist genau Gegenteiliges der Fall...
Viele Grüße
Corinna

@ Corinna: Diese Untersuchungsquelle würde mich auch brennend interessieren, kann ich kaum glauben...

Ansonsten schließe ich mich Wau und Vegas an.
Letztendlich sollte das jeder für sich selbst entscheiden, denn es gibt nicht
den goldenen Weg.
Es kommt immer auf den einzelnen Hundehalter und den einzelnen Hund an. Dieses Thema kann man schlecht pauschalisieren.
Ich persönlich würde mich immer wieder für einen Tierheimhund entscheiden. Nicht, weil ich nichts von Rassehunden halte, sondern weil
auch ein Tierheimhund ein schönes Zuhause verdient hat.

LG, Roxy

Warum sollte ein Mischling gesünder sein als ein Rassehund? Denkt doch mal nach! Ein Mischling ENTSTEHT aus der Verpaarung verschiedener Rassen! Ist die Rasse krankheitsanfällig (z.B. HD) hat der Mischling es doch auch!

@all: ich hab nichts gegen TH-Hunde oder Mischlinge!

Hi,

ich würde ersteinmal auf die Charaktereigenschaften des Hudnes schauen. Wenn der Cahrakter des Hundes zu mir passt, wäre es mir egeal ob es ein Hund aus dem Tierheim ist oder von einem Züchter.
Vor meienr hatten wir einen hund aus dem Tierheim, sie war zwar ängstlic und kaum erzogen, abe rwir haben es trotzdem hinbekommen und waren seh rglücklcih mit ihr. Sie verstarb mit 12 1/2 Jahren an Krebs.
Ich glaube man sollte nicht schauen, ob der Hund vom Züchter stammt oder nicht, man sollte auf den Charakter schauen.

bye cloudy

Zitat

Warum sollte ein Mischling gesünder sein als ein Rassehund? Denkt doch mal nach! Ein Mischling ENTSTEHT aus der Verpaarung verschiedener Rassen! Ist die Rasse krankheitsanfällig (z.B. HD) hat der Mischling es doch auch!

@all: ich hab nichts gegen TH-Hunde oder Mischlinge!

Natürlich sind Mischlinge nicht grundsätzlich gesünder als Rassehunde.
Ich persönlich habe das auch nicht behauptet.
Aber Rassehunde sind auch nicht grundsätzlich gesünder als Mischlinge.
Darum ging es mir.
Ich denke, dass man das generell nicht pauschalisieren kann.
Mich würde die Untersuchung interessieren, darum ging es mir.

LG, Roxy

Eigentlich etwas off-topic... deshalb wollte ich nicht drauf anworten...

Ich müsste mal wühlen gehen... aber soviel: Diese Untersuchung wurde im Frühjahr/Sommer in einer Hunezeitung veröffentlicht.

Viele Grüße
Corinna

Hallo zusammen,

habe mal gesucht und das im internet gefunden:

(QUELLE: Internet)
Genetisch-epidemiologische Untersuchung ausgewaehlter Erkrankungen beim Hund - Vergleich Rassehunde-Mischlinge

Ziel der Arbeit war es, die landläufige Meinung, dass Mischlingshunde aufgrund ihrer höheren Heterozygotie grundsätzlich gesünder seien, im Rahmen einer epidemiologischen Studie zu überprüfen. Dazu wurden in einer retrospektiven Kohortenstudie 5382 Hunde (davon 4070 Rassehunde und 1312 Mischlinge) aus dem Archiv einer Wiener Kleintierklinik ausgewertet. Erfasst wurden folgende Patienten- und Krankheitsdaten: Alter, Geschlecht, Diagnose, Therapie, Verlauf der Erkrankung und Todesalter. Als Mass für Prävalenzunterschiede zwischen Rassehunden und Mischlingen wurde das Odds Ratio verwendet, die Signifikanzprüfung erfolgte über den 95 %-Konfidenzbereich des Odds Ratios, wobei ein signifikanter Prävalenzunterschied angenommen wurde, wenn der Konfidenzbereich den Wert 1 nicht einschloss. Alter und Geschlecht wurden auf Confounding-Wirkung überprüft; bei Vorliegen eines Confoundings wurde eine geschichtete Analyse durchgeführt. Folgende Ergebnisse wurden gefunden: Mischlinge waren in der höheren Alterklasse überrepräsentiert und zeigten ein etwas höheres durchschnittliches Todesalter. Bei Mischlingen wurden häufiger Euthanasien und seltener Operationen durchgeführt. Mischlingsrüden waren häufiger kastriert. Eine geringere Erkrankungschance bei Mischlingen, die sich durch einen Heterosiseffekt erklären ließ, zeigte sich nur bei wenigen Erkrankungen, wie Enteritis, Gastritis, Pankreatitis, Pharyngitis, Stomatitis, Tonsillitis, Abszessen, Atheromen und Pyometren, hier auch nur im höheren Alter. Bei anderen Erkrankungen, wie ein zu langes Gaumensegel, Diskopathie, Kreuzbandriss, Legg-Calvé-Perthes-Krankheit, Panostitis, Patellaluxation, Distichiasis und Entropium, bei denen für Rassehunde eine höhere Erkrankungschance errechnet wurde, ließ sich diese mit einem höheren Anteil extremer Körperformen bei bestimmten Rassen erklären bzw. beruhte auf einer Auswahlverzerrung im vorliegenden Datenmaterial, die sich unter anderem aus einer höheren Bereitschaft zu kostspieligen tierärztlichen Interventionen bei den Besitzern von Rassehunden ergab. Es zeigte sich auch deutlich die Bedeutung der Berücksichtigung von Confoundern bei einer solchen Studie, da bei vielen Erkrankungen in der ungeschichteten Analyse ein Prävalenzunterschied vorlag, der nach der Schichtung nicht mehr nachzuweisen war.

Die Meinung der grundsätzlich besseren Gesundheit von Mischlingshunden ließ sich somit nicht nachweisen.

Ich hoffe das dann dazu ALLES gesagt ist?

OB RASSE ODER MISCHLINGS HUND soll jeder für sich entscheiden,
ich denke das es VIEL WICHTIGER ist das ALLE Hunde/Tiere GESUND
sind und GELIEBT werden.

LG
Michael & VEGAS

Edit: Bitte immer den Link zur Quelle angeben!

Zitat

Laut neuesten Untersuchungen ist genau Gegenteiliges der Fall...

Danke Vegas, falls das die von Corinna erwähnte Untersuchung
ist, ist diese o.g. Aussage ja falsch, denn aus der Studie geht ja hervor, dass Mischlinge nicht generell gesünder, aber auch nicht weniger gesund ( wie von Corinna behauptet ) sind.
Aber vielleicht meint sie ja eine andere Untersuchung.
Oder ich habe was falsch verstanden...

LG, Roxy

Vegas

Danke für den Bericht!
Obwohl ich bei den ersten Sätzen nicht viel verstanden habe, war es doch sehr interessant!

lg

Aber ja stimmt, das gegenteiliges der fall ist wurde darin nicht erwähnt... !