• Ich brauche kurz euren Rat. Ich will ein Brot im Topf backen. Kann ich da irgendeinen Topf nehmen? Ich lese immer wieder was von Gärkörbchen, sowas habe ich aber nicht. Ein Bräter wäre auch noch vorhanden.

  • Gärkörbchen kannst du weg lassen und eine normale Schüssel nehmen.

    Ob diese Brote z. B. was im Edelstahltopf werden, weiß ich nicht.

    Ich nutze immer einen gusseisenen Topf.

  • Zum Backen soll man einen gusseisernen Topf nehmen, habe ich bisher gelesen. Der muss mit vorgeheizt werden. Probiert habe ich es allerdings noch nicht.

    Gärkörbchen sind aus Peddigrohr oder aus Holzschliff und können gut durch eine bemehlte oder mit einem Geschirrtuch ausgeschlagene Schüssel ersetzt werden.

  • Ich backe auch immer im Topf, in einem gusseisernen Topf. Vorheizen mache ich nicht, ich würde dann das Brot sicher nicht ohne Brandblasen in den Topf bekommen... Und unten lege ich zur Sicherheit ein Backpapier rein, damit das Brot auch wieder gut raus kommt. Klappt einwandfrei.

  • Genau vor diesen Brandblasen habe ich Angst... Sonst hätte ich meinen Bräter schon mal zweckentfremdet. Ich bleibe bei meinem Backstein, mit dem kann ich sicher umgehen. ;)


    Hier ist der noch namenlose Lievito Madre am Ende des dritten Tages. Es wird was, glaube ich. Morgen früh vor dem nächsten Füttern muss ich unbedingt die Höhe markieren und dann mal schauen, wie viel er wächst im Laufe eines Tages. Die Menge ist ja immer dieselbe (100g LM, 100g Weizenmehl, 50g Wasser).

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  • Heute habe ich ein neues Rezept ausprobiert: "Odenwälder Dinkel-Roggen-Kruste".

    Da ich nur noch genug 1050er Dinkelmehl für das Kochstück hatte, habe ich das Dinkelmehl im Hauptteig durch Emmermehl ersetzt.

    Das Kochstück war, als ich es heute früh aus dem Kühlschrank holte, recht flüssig. Da in den Hauptteig nur 60ml Wasser sollen, habe ich dort erst mal gar kein Wasser zugegeben, und im Knetvorgang dann nur in ganz kleinen Mengen. Im Ergebnis hatte ich einen schön straffen Teig, nicht klebrig, der sich gut formen ließ.

    Die Stückgare war nach 90 Minuten schön weit fortgeschritten, und der Teigling wurde ofenfertig gemacht:

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    Im Ofen entwickelte er dann eine schöne Ofengare und riss planmäßig am Schluss auf:

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    Achtung: Das Rezept sieht 30 Minuten bei 250°C vor. Das ist ein wenig zuviel des Guten. Ich habe nach 20 Minuten die Temperatur auf 200°C runtergeregelt, aber am Ausbund wurde es doch viel zu dunkel für meinen Geschmack. Mein Mann findet es toll, er liebt "Röstaromen"... ;) Beim nächsten Versuch werde ich wie bei anderen Broten auch bei 250°C anfangen und alle 10 Minuten um 10 Grad runtergehen.

    Das Ergebnis ist, von dem zu dunklen Ausbund abgesehen, durchaus gut, finde ich:

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    Auch die Krume hat sich gut gemacht; große Löcher oder Risse haben sich nicht gebildet.

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    Der Geschmack ist ein wenig langweilig. Das Rezept sieht die Zugabe von Brotgewürz vor, aber ich habe keines und ich will auch keines verwenden. Meine Brote bestehen aus Mehl, Wasser und Salz und sonst nichts. Der nächste Versuch wird eine längere Gärzeit vorsehen; vermutlich werde ich den fertigen Teigling über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Da entwickeln sich hoffentlich mehr Aromen.

    Aber insgesamt: Durchaus gut und wird wiederholt!

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