Hund aus dem Tierheim, habe aber zwei Katzen!! Sehr dringend
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Sollte ich dann die Katzen gar nicht raus lassen?
Für die Katzen sollte sich so wenig wie möglich ändern - jedenfalls in für sie negativer Richtung. Das heißt nicht, dass sie keine Gitter akzeptieren, die ihnen den Zugang in einen Wohnbereich oder ein Zimmer verwehren würden. Da muss man klug planen, wie man die Möglichkeiten am optimalsten ausnutzt. Aber sie einsperren und nicht rauslassen? Wozu sollte das gut sein und würde ich auch nicht empfehlen. Sonst verknüpfen sie die Ankunft des Hundes mit Einschränkungen - das gilt es zu vermeiden.
Die erhöhten Fressplätze beispielsweise und die neuen Wasserplätze haben wir schon Wochen, bevor der Hund eingezogen ist eingerichtet - Katzenklos haben wir einfach umgedreht (Eingang nach hinten, damit der Hund nicht so fix da rein kommt) - das gleiche gilt für kleine mobile Barrieren, die die Katzen locker, aber der kleine Hund nicht überwinden kann. So konnten sich unsere Katzen langsam an veränderte Hausverhältnisse gewöhnen und es war nicht alles auf einmal "anders" ...
ZitatAlso für den Hund wäre generell tabu: Unser Schlafzimmer, denn die alte Katze schläft mit mir im Bett.
Wo soll denn der Pimpf schlafen? Wenn Du ihn nachts sofort isolierst, wird er wahrscheinlich jammern - da musst Du Dir was überlegen ... ein entsprechend großer Kennel in Sichtweite wäre eine Möglichkeit. Hunde sind Rudeltiere, sie sind nicht gerne alleine - im Gegensatz zu Katzen, denen macht es nix, sich mal abzusetzen und die Nacht z.B. im Keller zu schlafen. Wir haben eine neue Schlafzimmertür gekauft und ein Gitter im unteren Bereich angebracht - davor schläft der Hund seit er 10 Wochen alt ist bis heute. Er kann uns sehen ... aber die ersten Tage war er neben dem Bett in einem rieeeeeeeesen Kartoon, mein Mann hing die halbe Nacht die Hand rein. Das hat gut geklappt ...
Wie alt ist denn der Hund?
Ich würde nichts überstürzen - an den Kennel könnte sich Dein Hund sich schon im Tierheim gewöhnen. Muss ja nicht wochenlang sein, aber ein paar Tage wäre nicht verkehrt, bis alles gerichtet und vorbereitet wäre.
ZitatDer zweite Stock, denn da sollen die Katzen ihr neuer Futterplatz bekommen, da steht auch schon der Kratzbaum. Und der Keller soll tabu sein, denn da versteckt sich gern die neue und da stehen auch die Katzenklos. Abstrennen kann ich nur schlecht, da wir eine offene Wohnung haben, sprich keine Türen, nur in den Schlafzimmer (Kinderzimmer zweiter Stock) und im Bad.
Mit Einklemmgittern (Kinderschutz) oder einfachen Brettern, anfänglich vor Türdurchgänge und Treppen geschoben, lässt sich viel machen. Ein Hund begreift erst mit der Zeit, dass er das Zimmer xy nicht zu betreten hat.
ZitatIst es denn eine gute Idee, den Hund heute abzureiben und das Handtusch zu Hause hinzulegen?
Schaden kann es sicher nicht, aber versprich Dir davon nicht zu viel. Unsere beiden Kater waren noch lange Zeit trotz dieser Maßnahme total empört, dass wir den kleinen Quirl tatsächlich mit ins Haus brachten und auch noch blieb und neugierig auf sie war und überall rumwuselte ... ei ei und eine fing an, ihn dann mal zu verhauen, wenn er zu nahe an IHR Sofa kam ... Darauf hin schafften wir die Dog-Barriere an und einen Welpenstall. Wir wollten die Tiere voreinander schützen ohne ihnen Stress zu bereiten. Das ist eine regelrechte Kunst - nicht einfach, ich weiß ... aber es lohnt sich umsichtig vorzugehen, um negative Erlebnisse zu vermeiden und auf den Faktor Gewöhnung zu vertrauen. Katzen sind keine Hunde ... geh mit Bauchgefühl an die Sache ran, beobachte die Tiere, versuch ihnen entgegenzukommen und verlange nicht gleich zuviel - für die Katzen ist es eine enorme Umstellung für den Hund gehören sie gleich dazu, zu seinem neuen Zuhause. Also zwei vollkommen unterschiedliche Situationen für zwei sehr unterschiedliche Spezies. Da gibt es kein Patentrezept.
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wir hatten damals zwei alte Katzen als der Hund bei uns einzog. Der Hund war ein Welpe, damals noch so groß wie die Katzen. Unsere Katzen schliefen damals schon auf den Fensterbänken sehr gerne und das war auch lange Zeit ihr Rückzugsort, beide hatten Angst vor dem Hund und verkrümmelten sich in andere Zimmer oder auf Fensterbänke, wir haben nicht aktiv daran gearbeitet die Beziehung zu verbessern, es kam einfach nach und nach, der Hund zeigte Interesse an den Katzen, wurde es zu wild haben wir natürlich schon unterbrochen, aber ansonsten haben sie viel allein geregelt. Und siehe da nun ist der Hund 2 und die Katzen mögen ihn sehr gerne. Es hat sich alles eingependelt, die schmusen zwar nicht gerade aber spielen etwas und können auch aus einem Napf trinken und sitzen direkt nebeneinander. Beide Katzen waren schon 11 damals und wir haben befürchtet es klappt nicht gut, aber nach ein, zwei Monaten war es kein Problem mehr und heute mögen sie sich richtig.
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Auch bei uns zog letztes Jahr ein Tierheimhund ein, trotz Katze. Ich hatte auch Sorge, meine zierliche Katze würde unter dem Hund leiden. Ein Treppengitter verhindert, dass der Hund hoch geht in die erste Etage. Dahin konnte und kann sich die Katze zurück ziehen. Die ersten Tage lag die Katze nur unter dem Bett vor Angst, wir haben sie rauf und runter getragen! Das hat fast 4 Wochen gedauert und ich empfehle dir einfach ganz viel Geduld
Ich hatte übrigens auch ganz viel Angst, die Katze käme nicht mehr nach Hause, das hätte mir echt das Herz gebrochen!
Biete deinen Katzen genügend Rückzugsmöglichkeiten, z.B. auf Schränken, so dass sie sich den Hund von einem sicheren Platz aus ansehen können.
Und was das Schlafen angeht: Wir dachten auch, der Hund könnte nicht alleine schlafen, deshalb habe ich die ersten 2 Nächte im Wohnzimmer geschlafen, auch damit ich höre wenn er mal pinkeln muss. Aber der Hund hat sich vom ersten Tag an zum schlafen in den Flur gelegt, ob ihn die Fliesen da ans Tierheim erinnert haben oder warum, ich weiß es nicht. Jedenfalls schläft er immer im Erdgeschoss, während wir unsere Schlafräume oben haben.
Unser Hund war übrigens 6 Monate als er bei uns einzog.
Wünsche dir viel Glück und Geduld bei der Zusammenführung
LG -
PS: Einen Hund mit Durchfall würde ich nicht übernehmen, bis die Ursache oder wenigsten eine Diagnose und die Behandlung geklärt ist. Sorry, aber wie bei Katzen auch muss ein Halter die Möglichkeit haben, wenigstens zu "erschätzen" was los ist, wie soll er das ohne das Tier zu kennen und ohne zu wissen, was gefressen wurde/vorgefallen ist? Die Ursachen für Durchfall sind vielfältig, von harmlos (Aufregung, zu schnelle Futterumstellung, einen ordentlichen Grasbüschel gefuttert, an einem Kackhaufen genascht usw. ) bis Darm-/Magenvirus, Verwurmung, Giardien, Impfreatkion, Vergiftung usw. und Tierärzte sind bei solchen "difusen" Problemen viel zu schnell dabei unnötige Maßnahmen (Antibiotika, Kontrast-Röntgen etc.) vorzuschlagen. Eine Durchfallaktion geht da schnell in die hunderte von Euronen ...
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Hallo ihr Lieben
Vielen Dank für eure Antworten, ich hab mich rießig gefreut.
Wir kommen grad vom Tierheim nach Hause und ich muss sagen, unsere Verliebtheit und Interesse sind nicht gemindert. Meine Güte, die ist so süß. Sie hat sich schon gefreut als wir kamen, zwar immer noch etwas zurückhaltend, aber Gassigehen hat heute schon besser geklappt. Leckerchen wollten wir ihr geben, die nimmt sie zwar, spuckt sie aber direkt aus
Nunja, ich hab nachgefragt. Schicksal wissen die Pfleger nicht, sie ist noch nicht lange im Tierheim, wohl erst Anfang Februar/Ende Januar, so sagen sie, versteht sie sich mit jedem, würde aber auch zu aufdringlichen Hunden zeigen, was ihr nicht passt.... Was das heißt? Sie gab auch heute immer noch keinen Laut von sich, bis auf ein wenig gebrummel, gebuste beim Scharren
Am Donnerstag würden sie nochmal testen, inwieweit sie auf Katzen reagiert, was sie jetzt so mitbekommen hat, wäre sie verträglich, aber sie schauen nochmal. Sie ist auch irgendwie im Katzenhaus untergebracht, und da macht sie auch kein Theater oder so, wenn sie dort rein geht.
Sie ist im Oktober 2012 geboren, also 1,5 Jahre fast. Sie ist was ich bis jetzt gesehen habe nicht sehr wild.
Handtuch liegt nun bei uns auf dem Boden, mal sehen. Gut, an Gitter komm ich ran, da findet sich ne Möglichkeit, dass wir die Treppen absperren.
Ich weiß nicht was in ihr drin ist, vielleicht ein Spitz. Sie sieht aus wie ein Fuchs nur der Schwanz ist etwas gedreht und nicht so buschig. So hat sie aber ein aufgeplustertes Fell und spitze Ohren. Und sie ist feuerrot
Aber fast so klein wie ein Pekinese oder wie ein Cesarhund. Eigentlich noch kleiner. -
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Achja, ich hab das mit dem Fell und Durchfall angesprochen. Sie war heute nochmal beim Tierarzt und dieser meint, sie wäre kerngesund.
Heute war es auch nicht mehr so dünn wie gestern. Ich denke, Aufregung oder das Futter, wer weiß was sie frisst und ob es jeden Tag das gleiche ist. -
Ich würde 20 Euro in einen Giardientest investieren.
Und da würde ich mich auch nicht mit einem kerngesund beruhigen lassen.
Giardien sind extrem lästig, und theoretisch auch auf Mensch und Katze übertragbar. -
Ich würde vorsichtshalber sofort zu "meinem" Tierarzt gehen. Wir haben mal eine totkranke Katze, die laut Tierheim kerngesund war, mitgenommen und nach drei Monaten einschläfern lassen. Das ist natürlich worst case aber ich würde den Hund sicherheitshalber durchchecken lassen.
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Also schon in der Probewoche zum Tierarzt bringen?
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Warum nicht?
Meine Luna war kerngesund und hatte ein gebrochenes Becken.
Die Mila war kerngesund und hatte Giardien und Kryptosporidien.Sowas ist nicht die Regel,kommt aber vor...............
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