Fremder Hund lässt meinen nicht zu mir kommen

  • Zitat


    Danke, jemand der so ne ähnliche Situation schon mal hatte! Ich komme mir echt vor wie das schlimmste Frauchen und hab ein fürchterliches Gewissen - dabei hat Spot den Vorfall wahrscheinlich schon längst vergessen... :


    Ja, du bist ganz furchtbar schlimm :D . Nein, natürlich nicht, so etwas ist mir schon öfter passiert und leider nicht
    immer ohne Verletzungen für meinen Kleinhund abgegangen. Deshalb würde ich niemals aus der Situation weggehen
    und meinen Hund im Stich lassen. Dass kann ich machen wenn es um reines Rüdengehabe zwischen gleich starken
    Hunden geht. Dann löst sich das tatsächlich meist auf.
    Dabei muß der andere Hund noch gar nicht mal Beschädigungsabsichten haben, es reicht ja schon wenn er meine
    einfach überrennt. Und spielen tun meine nur mit Hunden die sie gut kennen. Das geht auch mit großen Hunden,
    wenn diese vorsichtig genug sind. Dann ist das kein Problem.
    In Zukunft regel du die Begegnungen so gut es geht. Dass das nicht immer gelingt ist auch klar, aber du solltest
    es zumindest versuchen.

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    Und wie "übt" man dass der eigene Hund verharrt? Und wie hält man ihm dann den Verursacher vom Hals wenn der andere Hundehalter "scheinbar" teilnahmslos teilnimmt( ;) )?!


    Hingehen. Wenn der eigene Hund gemobbt wird, hingehen und den anderen wegscheuchen (da sind die meisten Hundehalter viel zu luschi - ich meine damit wirklich dem anderen klar machen, dass er sich zu verpissen hat. Jetzt sofort, unmissverständlich) oder eben am Halsband, falls es das absolut resistente Exemplar ist, dem Besitzer "freundlich" in die Hand drücken und ihm erklären, dass er dafür sorgen sollte, dass der nicht nochmal beim eigenen Hund ankommt, weil das sonst sehr unschön für Fiffi werden könnte =)


    Wichtig wäre aber auch zukünftig zu unterscheiden, wann ein älterer den jüngeren schlicht mal in Schach hält oder wann es Mobbing ist...

  • Ich glaube dass dieser Aspekt des " aktiven " Verscheuchens nicht zu unterschätzen ist.


    Seitdem ich ja seit kurzem mit zwei Hunden unterwegs bin und Anton Stress mit diesen " HalloSagern " hat, gab es bisher einige Situationen mit Hunden, die an meine angeleinten Hunde " ran " wollten.


    Und egal wie klein der andere ist, ich übernehme den Job, den anderen zu verjagen, und ich glaube, das ist einer der Gründe, warum die beiden insgesamt so gelassen an der Leine sind, nie zurückpöbeln usw.

  • Solche Situationen werden immer wieder mal passieren, wenn andere Hundehalter sich rücksichtslos verhalten. Ich gehe inzwischen immer erst mal davon aus, dass andere ihre Hunde selten unter Kontrolle haben - wenn man mal positiv überrascht wird, umso besser. Passiert leider aber selten.


    Wenn ich mit mehreren Hunden alleine gehe oder mit anderen Hundehaltern und wir wollen keinen Kontakt, dann bleiben wir stehen, leinen an und machen GAR NICHTS bzw. schauen den anderen Hundehalter an, um zu vermitteln, dass wir abwarten, bis er weiter gegangen ist. Oft klappt es und der andere Hundehalter leint erst gar nicht ab, wenn er sieht, dass wir DEMONSTRATIV anleinen. Ich selbst habe auch zwei Kleinhunde und meine Hunde brauchen und wollen definitiv keinen Kontakt zu jedem Hund.


    Wenn ich sehe, der andere leint doch ab, würde ich wieder DEMONSTRATIV mich entfernen mit den Hunden an der Leine. Niemals würde ich schnell ableinen, nur weil der andere ableint. Kommt der andere Hund trotzdem näher, reicht manchmal stehen bleiben und böses Gucken schon, im Zweifel halt verscheuchen. Auf eine Diskussion mit Tut-Nix-Haltern lasse ich mich niemals an, da bin ich eher ignorant und warte ab, bis die endlich in die Pushen kommt. Im Zweifel echt einfach weiter gehen, meistens werden die anderen Halter dann doch recht schnell, wenn sie sehen, der eigene Hund geht woanders mit.


    Im Zweifel würde ich mir einen Kleinhund auch tatsächlich mal unter den Arm klemmen, weil ich mir durchaus zutraue, einen größeren davon abzuhalten, mich anzuspringen und zu belästigen.


    Mir ist es wichtig, dass MEIN Hund weiß, dass ich mich um sein Wohlergehen kümmere und keine blöden Erfahrungen machen muss.

  • Uff, ja, habe ich meine an der Leine hinter mir, dann verscheuche ich andere Hunde auch mal energisch. Da kann ich euch auch zustimmen, dass das unserer Bindung sehr gut getan hat. Aber.


    Gerate ich in eine Situation wie die TE, in der der fremde Hund zwischen mir und meiner unangeleinten Hündin ist, dann kann ich folgende (von mir fett markierte) Aktionen nicht starten:


    Zitat

    Ich geh bei sowas aktiv dazwischen. Ich sag dem Hundehalter, er möchte bitte seinen Hund zu sich rufen und sage ihm auch - wenn er es nicht macht, tue ich etwas um seinen Hund von meinen fern zu halten. Meist reicht es schon laut schimpfend drauf zu zu stapfen und es ernst zu meinen... Ansonsten geh ich mit meinem Körper dazwischen und blocke. Je nachdem wie der andere Hund drauf ist... Bisher haben sich aber alle durch meine Entschlossenheit beeindrucken lassen. Mit 2 Chihuahuas an Bord kann man nicht warten, wie sich das ganze entwickelt in solchen Situationen. Mittlerweile geht meine Große aber auch aktiv selbstständig dazwischen und nimmt mir die Arbeit ab :D


    Zitat

    Hingehen. Wenn der eigene Hund gemobbt wird, hingehen und den anderen wegscheuchen (da sind die meisten Hundehalter viel zu luschi - ich meine damit wirklich dem anderen klar machen, dass er sich zu verpissen hat. Jetzt sofort, unmissverständlich) oder eben am Halsband, falls es das absolut resistente Exemplar ist, dem Besitzer "freundlich" in die Hand drücken und ihm erklären, dass er dafür sorgen sollte, dass der nicht nochmal beim eigenen Hund ankommt, weil das sonst sehr unschön für Fiffi werden könnte =)


    Wichtig wäre aber auch zukünftig zu unterscheiden, wann ein älterer den jüngeren schlicht mal in Schach hält oder wann es Mobbing ist...


    Erst in dem Moment, in dem ich mich aufbaue, rennt meine nämlich weg. Wenn ich drauf zu gehe, und die Hunde freundlich trenne, kann ich mich eigentlich drauf verlassen, dass meine solange geduckt auf Hilfe wartet. Aber hinstampfen und versuchen, den anderen zu verscheuchen... nee, da hat meine dann Angst vor mir.

  • Ich habe nicht geschrieben, dass man hinstampfen soll. Da steht hingehen und das meine ich so. Wegscheuchen ja eh erst, wenn man da, ansonsten könnte man mit dem zornigen Hinstampfen auch erreichen, dass der andere noch böser wird, weil er das Unheil kommen sieht und seinen Frust an dem auslässt, den er grad vor der Nase hat ;)

  • Ah, okay, ich habe jetzt immer die Situation der TE vor Augen, in der ich gar nicht zu meinem Hund hin komme. Aber deshalb hattest du ja auch geschrieben, dass man dem Hund die Strategie Wegrennen abgewöhnen soll. Macht Sinn, hatte ich noch nicht verknüpft. :headbash:

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