Shelties - einige Fragen

  • Zitat

    Danke, ihr konntet mir sehr helfen.
    Viele beschreien das Haaren als sehr mühsam. Ich habe im Internet immer wieder gelesen, dass es nicht so schlimm sein soll. Also bin ich wieder schlauer geworden.

    Especially: Es gibt mittlerweile einen Plan B. Sollte der Hund wirklich nicht mit zur Arbeit genommen werden können, weil er mit fremden Menschen enormen Stress hat, oder vielleicht sogar aggressiv ist - was ich nicht hoffen will, aber das wären die Extreme, die ein Mitnehmen unmöglichen machen würden - würde es einen Plan B geben. Wir hätten eine Betreuungsperson, die den Hund täglich für mehrere Stunden nehmen könnte, damit er nicht 9h alleine sein muss.

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    im letzten frühjahr. einmal gebürstet, das erste richtige abhaaren. sie war 1 jahr alt. jetzt kommt noch mehr raus. bei jedem bürsten.

    plan b: das klingt doch gut.

  • Noch mal zum Thema Auslastung, da gibt es gewiss sehr unterschiedliche Vorstellungen.

    Man kann aus einem Sheltie gewiss einen nimmersatten Beschäftigungsjunkie machen, muss man aber nicht.
    Unsere beiden sind gewiss keine Couchpotatoes, aber dennoch brauchen die nicht zwingend mehr als 1-2 Std. Auslauf/Beschäftigung am Tag.

    Wir gehen einmal am Tag ne große Runde ca. 1 Std., abends noch ne kleine Runde, manchmal auch nur ne Pipirunde.
    Ansonsten gehe ich mit Mila 2 x pro Woche zum Agi, da ist sie dann insgesamt knapp 3 Std. auf Achse, das reicht völlig, danach schläft sie und ist glücklich.

    Ich kenne andere, die ein erheblich intensiveres Programm fahren, die dazu gehörigen Hunde empfinde allerdings oft als total nervig, weil die oft einfach kein Ende finden.

    Mila z.B. kann von 0 auf 100 in Sekunden hochschalten, wenn sie weiß jetzt ist Arbeit/Sport angesagt, in der zwischenzeit ist sie angenehm ruhig und pennt in irgendeiner Ecke.

    Abhaaren:
    Bei unseren beiden ist es nur Bruchteil dessen, was man auf dem Foto sieht, kommt halt immer auf den Hund an :D

  • Zitat

    Abhaaren:
    Bei unseren beiden ist es nur Bruchteil dessen, was man auf dem Foto sieht, kommt halt immer auf den Hund an :D

    freut mich für dich. :D
    ich war auch überrascht, um es mal positiv zu sagen. dabei ist sie ja noch nichtmal ne extreme fellbombe.

  • Zitat

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    im letzten frühjahr. einmal gebürstet, das erste richtige abhaaren. sie war 1 jahr alt. jetzt kommt noch mehr raus. bei jedem bürsten.

    plan b: das klingt doch gut.

    Das ist ja der Hammer! :D
    Teddy ist jetzt fast 8 Monate und wir haben in der ganzen Zeit noch kein einziges Sheltie-Haar gefunden :D


    Liebe Grüße von Svenja und Teddy

  • Ich muss jetzt auch nochmal was schreiben - der Sheltie ist kein Therapiehund!!!! Wenn du ERNSTHAFT einen Hund FÜR die Arbeit willst - nimm bitte keinen Sheltie.

    Ich weiß, dass das einige machen und dass es sicher auch hie und da ein Exemplar gibt, dass sich dafür eignet, aber grundsätzlich gibt es deutlich bessere Rassen dafür. Man kauft sich schließlich auch keinen Border aus Leistungslinie und hofft dann, den einen zu erwischen, der nicht hütet ...

    Shelties sind in aller Regel
    - distanziert und reserviert (heißt nicht, dass sie ängstlich sind, sondern einfach keinen Bock auf fremde Leute haben)
    - mögen es nicht betatscht zu werden (schon gar nicht von fremden Leuten)
    - finden oft sehr schlecht Ruhe
    - geraten schnell in Stress oder Aufregung, wenn es um sie herum trubelt
    - reagieren unter Umständen extrem sensibel und gehen schnell ins Meiden in "komischen Situationen"

    -> es wäre nicht fair von einem Hund all dies zu erwarten, wenn er es rassetypisch eigentlich gar nicht mitbringt


    Kann gut gehen - MUSS es aber definitiv nicht.
    Aber so, wie ich das einschätze, scheinst du das nicht hören zu wollen ???

  • Nein, es wurden bisher immer Rassen vorgeschlagen, wo man fast schon Glück haben muss eine Ausnahme zu erwischen, weil sich die typischen Rassevertreter dafür nicht eignen.

    von unterwegs..

  • genau dieser meinung bin ich auch. befürchte allerdings, dass die entscheidung schon gefallen ist.

    vor allem kann es ne weile gut gehen. meine hündin fand bis zur ersten läufigkeit auch alle leute ganz toll und hat sich von jedermann streicheln lassen. das war dann schlagartig vorbei als sie erwachsen wurde.

    interessant wäre zu wissen, ob der hund dann auch professionell zum therapiehund ausgebildet wird, oder ob der einfach nur so nebenbei bei der arbeit rumdödeln soll.
    ich vermute letzteres ist der fall.

  • Wir haben zwar "nur" einen Mischling, aber sie ist ganz viel Sheltie und da muss ich auch meinen ganzen Vorschreibern zustimmen.

    Linchen ist fremden Menschen gegenüber seeeeehr zurückhaltend, würde sich freiwillig nicht anfassen lassen, es kann sogar passieren, dass sie jemand ankläfft, wenn der zu sehr auf die Pelle rückt.

    Sie ist generell "gesprächig", vielleicht nicht "kläffig", hat aber ein großes Repertoire an Lautäußerungen und gibt davon gern mal was zum Besten, auch das ist für Hundeungeübte manchmal etwas befremdlich.

    Sie hat ganz viel Temperament. Da muss man schon aufpassen, dass sie nicht zu hochfährt, weniger ist bei ihr immer mehr.

    Und sie haart auch 2-3 im Jahr gar fürchterlich ab. Das hat sich auch mit den Jahren gesteigert und ist mittlerweile schon heftig, der Staubsauger ist dann über mehrere Wochen mehrmals täglich im Einsatz. Streicheln, Anfassen oder auf den Schoß nehmen, wird dann mit Unmengen an Haaren "bestraft", die man überall auf der Kleidung hat.
    Auskämmen könnte man die dann den ganzen Tag und würde IMMER Fellmengen rausholen.

    Also nicht wirklich DER Therapiehund...

  • Dass wir einen Sheltie bekommen, ist in keinster Weise fix. Wir haben auch einen Termin bei einem Golden Retriever Züchter, um uns mal diese Rasse genauer anzuschauen.
    Natürlich würde ich eine offizielle Ausbildung machen. Der Hund würde nicht nur einfach so mitkommen ... ist wohl klar, oder :headbash:

    An alle Sheltie Besitzer: Habt ihr von Anfang darauf hintrainiert, dass sich euer Hund von Fremden anfassen lässt? War euer Hund von klein auf mit vielen Fremden zusammen und erachtet dies als normal?

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