Shelties - einige Fragen

  • Es soll ein Familienmitglied werden, mein Begleiter im Alltag und nebenbei ein Therapiehund. Ich arbeite in einem Pflegeheim und sehe dort, wie extrem positiv demente Patienten auf Hunde reagieren. In diese Richtung würde ich mit dem Hund gerne arbeiten.

  • finde ich toll und löblich.
    aber ich würde eine gelassenere rasse wählen.
    mehr in sich ruhend, weniger quirlig.

  • Zitat

    Danke, das haben wir in einem anderen Threath eh bereits ausführlich besprochen ;)
    Der Hund sollte halt auch im Alltag gut zu mir passen.


    und, lässt du es in deine entscheidungsfindung einfliessen, oder war meine antwort jetzt nicht die, die du gern hören möchtest?
    ist doch gut gemeint von allen. auch von mir.
    wäre ja blöd, wenn du nachher enttäuscht wärest, weil du es dir anders vorgestellt hast.

  • Ich lasse es auf jeden Fall in meine Entscheidungsfindung mit einfließen. Von meinem ursprünglichen Wunsch, dem Border Collie, bin ich ja mittlerweile komplett abgekommen. Die typischen Therapiehunde-Rassen (z.b. Retriever) sagen mir nicht sehr zu. Bei mir in der Arbeit sehe ich halt live, dass auch quirlige Hunde sehr gut als Therapiehunde eingesetzt werden können ;)
    Wie gesagt, ich soll ja vorallem im Alltag mit dem Hund glücklich werden.

  • viel glück.
    was ist plan b?
    im anderen thread stand ja was von katastrophe, wenn es nicht klappt.

  • Huhu, gebe meinen Senf mal dazu :smile:


    1) Wie gut kann man einem Sheltie das Bellen abgewöhnen?


    Meine Maus ist auch ein sehr bellunfreudiges Exemplar. Klar kläfft sie mal, wenn sie sich erschrickt oder im Spiel, allerdings hält sich das Ganze doch sehr in Grenzen. Besonders als Welpe war sie super still und ist ansonsten auch jetzt noch sehr sehr ruhig.
    Das hatte zu Folge, dass sie einmal ausversehen in einen Raum eingesperrt wurde und wir sie erst nach einigen Minuten gefunden haben, weil sie keinen Mucks von sich gegeben hat :D



    2) Wie viel muss ein Sheltie ausgelastet werden? Wie schaut so euer Tagesablauf mit eurem kleinen Racker aus?
    Ist vermutlich auch Gewöhnungssache, aber mein Sheltie ist schon sehr fordernd. Sie könnte stundenlang laufen, spielen oder arbeiten - Hauptsache Beschäftigung. Nach halbtägigen Wanderungen sind wir mehr erledigt als sie.
    Wenn wir wenig Zeit haben gehen wir ca 2 Stunden pro Tag mit ihr raus, ansonsten gehen gerne Wandern, einmal die Woche in die Hundeschule sowie zum Agility. Außerdem haben wir regelmäßige Treffen mit ihren Hundefreunden, was für sie auch extrem wichtig ist. Getrickst und Geschnüffelt wird auch und das fordert sie sogar noch mehr ein als Spaziergänge, allgemein scheint Kopfarbeit für die kleinen Hütehunde sehr sehr wichtig!
    Alles zu allem ist ein Sheltie - zumindest unserer - nichts für Coachpotatoes oder ein Hund zum nebenbei, das kann ich so gar nicht bestätigen.



    3) Wie schlimm ist das Abhaaren bei den Sheltie-Mädls vor den Läufigkeiten?


    Das Haaren allgemein ist furchtbar, einfach nur furchtbar. Nicht mal zur Läufigkeit, aber momentan der Fellwechsel hält uns wirklich in Atem. Wir könnten täglich Staubsaugen (tun wir aber nicht :p ). Zeiweise ist das schon nicht ohne.


    4) Gibts irgendwelche Krankheiten, auf die Shelties besonders anfällig sind?


    Medikemantenunverträglich ist immer so eine Sache und Augenkrankheiten, aber mit einem seriösen Züchter müsste das auszuschließen sein. Unser Hund ist ansonsten sehr robust.


    5) Amerikanische/ Englische Shelties: kann man sagen, welche Linie eher größer wird? Wer hat mehr Fell?


    Es sind halt Überraschungspakete. Mein "Sheltie" ist zb 43cm hoch und dabei sehr kurzfellig :D



    Hoffe ich konnte weiterhelfen :smile:

  • Danke, ihr konntet mir sehr helfen.
    Viele beschreien das Haaren als sehr mühsam. Ich habe im Internet immer wieder gelesen, dass es nicht so schlimm sein soll. Also bin ich wieder schlauer geworden.


    Especially: Es gibt mittlerweile einen Plan B. Sollte der Hund wirklich nicht mit zur Arbeit genommen werden können, weil er mit fremden Menschen enormen Stress hat, oder vielleicht sogar aggressiv ist - was ich nicht hoffen will, aber das wären die Extreme, die ein Mitnehmen unmöglichen machen würden - würde es einen Plan B geben. Wir hätten eine Betreuungsperson, die den Hund täglich für mehrere Stunden nehmen könnte, damit er nicht 9h alleine sein muss.

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