Vorhaben: Neues Familienmitglied

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    Dann schalt ich mich mal mit ein.
    Ich werde ja auch irgendwann meinen ersten Hund haben, und für mich steht fest Hund ab 3 jahre aus dem Tierheim.
    Bin aber etwas voreingenommen weil ich ehrenamtlich seit nen halben jahr dort arbeite und ich muss sagen
    die wirklich "schwer erziehbaren" sind echt nur nen paar wenige.
    Ich könnte mir vorstellen das es schwerer ist nen welpen zu erziehen und ihm alles beizubringen als einen von den restlichen Hunden zu erziehen.


    Also fürs Tierheim hat mir sehr geholfen "Am anderen Ende der Leine"


    Jein ich denke es gibt alls wo der Tierheimhund leichter ist als der der Welpe aber auch umgekehrt

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    PS: Immer noch gesucht: Bücher o.ä. die für Hundeanfänger gedacht sind und die ihr uns empfehlen könnt.


    Pflichtlektüre ist meiner Meinung nach ' Das andere Ende der Leine' von Patricia-B.-McConnell.


    Ich kann euch auch nur empfehlen mal ins Tierheim zu fahren und mit Kandidaten spazieren zu gehen, die euch äußerlich und rassetechnisch nicht zusagen.


    Das Internet ist manchmal einfach ein Fluch. Das merke ich bei mir selber. Meinen Zwerg habe ich als Pflegehund bekommen, Rasse etc. habe mir wirklich überhaupt nicht zugesagt. Was war, er blieb und ist charakterlich und überhaupt einfach ein Traumhund. Oftmals muss man die Hunde einfach mal persönlich kennenlernen, dann ist das schon etwas ganz anderes als nur Fotos :smile: übrigens der Zwerg war 5 als er eingezogen ist. Ich werde auch nur noch Hund 4+ bei mir aufnehmen. Mir sind diese Pupertätsphasen zu nervig ganz ehrlich :ops: ich brauche einen 'fertigen' Hund- die lernen nämlich genauso fleißig wie Welpen/Junghunde ;)

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    Ja aber die gehören irgendwie zu Liberty for dogs


    Und was gegen die spricht kann man hier nach lesen
    http://www.my-mops.de/showthread.php?t=13054


    Woraus schließt du denn, dass der Verein "irgendwie" zu Liberty for dogs gehört? Nachdem du von diesem Verein konkret abrätst, würde mich schon interessieren, wie du zu deiner schlechten Meinung kommst. Der Verein hat seinen Sitz in unserer Nähe, daher bin ich neugierig.


    Aber zurück zum Thema: ich meine auch, dass ihr euch als Hundeanfänger mit der Übernahme eines erwachsenen Hunds leichter tut, vor allem, nachdem er ja auf jeden Fall nach der ersten Urlaubszeit doch recht schnell länger alleine bleiben muss. Viel Erfolg!

  • Mein erster Hund war 10, als ich ihn bekam. Das war das beste, was mir passieren konnte. Ich empfehle Hundanfängern gern ältere Hunde, wobei die ja nicht 10 sein müssen. Aber vielleicht so ab 5 oder 6.
    Das Gute ist, dass man sich da gezielt z. B. ruhige Exemplare heraussuchen kann (oder worauf auch immer man Wert legt).
    Da ihr ursprünglich einen Welpen wolltet, denke ich mal, dass ihr euch auf einen älteren Hund eher nicht einlassen werdet. Aber bezieht die in eure Suche ein, ihr werdet ganz tolle Tiere darunter finden. Dann braucht ihr auch keine Bücher (oder nur nebenbei ;) ).
    Ältere Hund können noch viel lernen, vor allem kann man aber auch von ihnen viel lernen. :)

  • Hallo,


    also ich denke, dass euch ein Erwachsener Hund auch mehr Freunde macht. Gerade auch was Jagdtrieb (der ja besonders beim Fahrradfahren sehr störend sein kann) angeht, kann man das schon abschätzen.
    Wenn ihr die Möglichkeit auf einen Hund aus einer Pflegestelle hat, wäre das das beste. Aber auch im Tierheim kannst du den Hund super kennenlernen. Mit ihm spazieren gehen oder auf einen Probetag mitnehmen und dabei testen, ober ängstlich auf andere Hund oder fremde Menschen reagiert. Ob er Autofahren kann usw.
    Hund sind mit ca. 2 Jahren aus der Pubertät, denke das wäre ein gutes Alter. Evtl. auch etwas älter, wenn es ein großer Hund.
    Ich kann die z.B. die Bücher "Verhaltensbiologie für Hundehalter" und "Forschung trifft Hund" von Udo Gansloßer empfehlen, aber die sagen dir nicht wie du einem Hund Sitz beibringst, sondern erklären eher dahinter, wie Hunde ticken. Sehr spannenden, aber nicht unmittelbar anwendbar.


    Berichte schön weiter!

  • Zitat

    Woraus schließt du denn, dass der Verein "irgendwie" zu Liberty for dogs gehört? Nachdem du von diesem Verein konkret abrätst, würde mich schon interessieren, wie du zu deiner schlechten Meinung kommst. Der Verein hat seinen Sitz in unserer Nähe, daher bin ich neugierig.


    Aber zurück zum Thema: ich meine auch, dass ihr euch als Hundeanfänger mit der Übernahme eines erwachsenen Hunds leichter tut, vor allem, nachdem er ja auf jeden Fall nach der ersten Urlaubszeit doch recht schnell länger alleine bleiben muss. Viel Erfolg!


    Weil ich diese Vermehrer sachen nicht traue weil mal erlich warum sollten diese Leute diese Tiere raus geben.
    Wen es viel leichter ist diese Tiere zu töten

  • Als es bei mir um die Rassewahl ging und ich überlegte, ob ich einen Welpen möchte oder nicht, habe ich mich viel (vor allem im Internet) belesen, aber auch das ein oder andere Buch über Welpenerziehung gekauft. Da wusste ich schonmal, was auf mich zukommt, da ich mich dann schließlich auch entschlossen habe, einen Welpen aufzunehmen.


    Und ich kann dir sagen: Als Erstwelpenhalter macht man viel falsch. Wir hatten in der Familie schon einen Hund, der 2007 leider gestorben ist. Dann habe ich letzten Sommer die kleine Ruby bekommen - damals bei unserem Hund früher haben meine Eltern die Erziehung übernommen. Heute lebe ich zusammen mit meinem Mann (der sich aber aus der Erziehung usw. raushalten wollte) - also hatte ich die komplette Verantwortung.


    Jetzt ist Ruby 9 Monate alt. Auf vieles bin ich stolz, viiiiel mehr würde ich jetzt aber auch schon wieder anders machen mit dem Erfahrungswert, den ich jetzt habe.


    Ich will es mal so sagen: Wenn ihr euch vorher informiert und euch auch die ersten Monate Urlaub nehmen könnt (vielleicht versetzt - deine Freundin und du), dann könnte es mit einem Welpen sicher auch funktionieren. Nur leider kann man es hier überall im Forum lesen: Es kann durchaus sein, dass trotz Training und gutem Aufbau, euer Hund Probleme damit hat, alleine zu bleiben. Für solche Dinge braucht man einen Plan B. Kann jemand den Hund nehmen, während ihr arbeitet (sollte dieses Problem auftauchen)?


    Die Rassewahl ist natürlich nicht unwichtig. Und gerade die genannten Rassen finde ich ziemlich unterschiedlich vom Wesen her. Schau dir mal die Seiten vom VDH an. Oder hier ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/H…in_der_Systematik_der_FCI


    Da kannst du sehen, in welche Kategorien Hunderassen aufgeteilt werden und welche davon euch am ehesten zusagt. Der Golden Retriever gehört zum Beispiel zu den Apportierhunden. Sie sind wasserbegeistert und mit ihnen kann man beispielsweise im Dummysport Fuß fassen. Wäre das etwas für euch?
    Lest euch einfach mal rein in die Hunderassen, die euch gefallen. So zumindest hab ich es gemacht... Bei mir spielte die Optik auch keine untergeordnete Rolle, also habe ich erstmal danach selektiert und dann geschaut, welche Rasse ich mir am besten für mich vorstellen kann.


    Einen ruhigen Hund wollte ich übrigens auch. :D Aber ein junger Hund ist wohl eher selten ruhig. Die meisten, die ich kenne, sind kleine Wirbelwinde (allerdings längst nicht so extrem wie mein Exemplar...). :hust: Aber es gibt auch Ausnahmen.
    Dennoch: Wenn ihr wisst, dass euch das zu viel wäre, schaut besser nach einem erwachsenen Tier.


    Rassevorschläge hätte ich noch welche, allerdings hast du ja bisher noch nicht sooo viel geschrieben zu dem, was euch wichtig wäre.
    Aber ich fände einen Dalmatiner nicht unpassend, die sind sehr lauffreudig und wenn du Fahrrad fährst, könnte ich mir gut vorstellen, dass das passen könnte.. Ansonsten würde mir noch der Labrador einfallen :D da ist allerdings zu viel "einseitige" Bewegung nicht gut. Ein Whippet fällt mir spontan auch noch ein... (allerdings etwas kleiner, als die Vorstellung, glaube ich...?)


    Egal, wie ihr euch entscheidet: Falls es ein Welpe werden soll, schaut bitte nach einem seriösen Züchter. Das könnt ihr, je nach Rasse, aber einen guten Anhaltspunkt habt ihr schon beim VDH (http://www.vdh.de).

  • BoxerandSchäferhund, kannst Du bitte mal die Rechtschreibprüfung aktivieren?



    Zum Thema:
    Ich würd Hundeanfängern auch zu einem älteren Hund raten.
    Man kann sich an das Wesen Hund und seine Haltung rantasten, der Vierbeiner beherrscht mit etwas Glück bzw. bei vernünftiger Auswahl bereist die Basics der Grunderziehung und kann auch mal alleine bleiben. Vor allem ist der Charakter einschätzbar.


    Was für Lektüre interessiert Dich denn? Erziehung, Verhalten, Kopfarbeit etc.?

  • Ich lese interessiert mit und jetzt kann ich mir die Frage einfach nicht mehr verkneifen:
    Was meint ihr mit ruhig? Soll der Hund IM Haus ruhig sein? oder soll er generell eher eine Couchpotatoe sein? Das sind für mich nämlich zwei meilenweite Unterschiede. Soll er bewegungsfaul sein oder vom Wesen her ruhig und gelassen, bodenständig, entspannt und nicht zu erschüttern? Ich finde ruhig ist so ein undeutlicher Begriff ;)
    Auch ein Junghund kann im Haus sehr ruhig sein. Die Betonung liegt hier auf KANN. :p

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