Meine Hündin mobbt / spielt sehr grob

  • Öh,...nee,ich hab da noch nix...bislang nur den Avatar und beim Lieblingsfotothread eins von Klein-Idgie beim Mittagsschlaf mit meinem Enkelkind...
    -Wo macht man denn hier sowas auf? :???:

  • Also bei uns gibt es zwei Situationen. Unsere Hündin Ambar (Retrievermix) spielt auch sehr gerne sehr wild und auch grob.
    Sie hat einen besten Freund Ole (Labrador), beide haben die gleiche größe und spielen dabei sehr wild, sie jagen sich gegenseitig, rennen übereinander, kullern übereinander und beißen sich gegenseitig in die Ohren. Dabei lieben sie sich heiß und innig. Jeder Fremde der die Beiden zusammen spielen sieht denkt wahrscheinlich was ist den da los. Wir freuen uns immer wenn wir uns treffen und beide Hunde sind danach total platt und zufrieden.
    Anders verhält es sich, wenn Ambar jüngere Hunde unterdrücken möchte, da greife ich sofort ein und unterbinde dass.
    Ich denke man muss einfach schauen, ob man für die Maus eine Hundekumpel findet der genauso spielt wie sie und das auch gut findet. Allerdings würde ich sofort eingreifen, wenn der andere Hund sich unterdrückt fühlt.
    Ambar hat die Unterschiede mittlerweile ganz gut kapiert und reklementiert die jüngeren Hündinnen nicht mehr so wie am Anfang.

  • Nova "spielt" auch grob, mit viel Laufen und Rempeln. Das beschraenkt sich bei ihr aber nich nur aufs "Spielen", die ist einfach so.
    Sie bleibt bei Hundbegegnungen erst mal an der Leine, wenn der andere Hund gross und selbstbewusst ist lasse ich sie sausen. An kleinen oder aengstlichen Hunden gehen wir ruhig vorbei und gut ist. Max ist ganz sanft und hat meistens kein Interesse an anderen Hunden. Das ist ganz praktisch, der ist bei Hundebegegnungen eigentlich immer frei und da sieht man schon wie der andere Hund so drauf ist.
    Es ist aber tatsaechlich so, dass sie am besten mit anderen Hunden klarkommt, die sind wie sie - Boxer, AmStaff/Pit, Molosser und so.

  • sam,ein hütehund mix, ist auch so ein kleiner rüpel beim spiel.
    schon von welpe an hüpft er immer mit dem hinterteil gegen den anderen... sehr zum spaß der anderen hundehalter... die finden dies immer total lustig... wenn sam so mit drehung an den anderen springt....


    anfangs war es so das sam garnicht wußte wie man sich anderen argenossen gegenüber verhält.... er hat die mühsam lernen müssen(hab schon öfter davon berichtet)


    heute u. mit geduldiger hilfe von 2 trainerinnen i.d. hundeschule ist es viel besser geworden.
    aber
    heute mit 5 jahren ist toben fast zur nebesache geworden,man geht leiber zusammen schnüffeln.das anhüpfen aber macht er immer noch :-)
    dazu haben wir selten hundekontakt und dann nur mit hunden die wir kennen.
    sam hat einen herzfehler u. ein paar weitere gebrechen und soll nach anordnung der tierärztin möglichst garnicht toben.


    wir haben die erfahrung gemacht das hundehalter mit gesellschafftshunden wie mops,malteser o.ä. mit sam seiner art ein problem haben,halter von hunden wie schäferhund,labbi,aussi ect eher nicht.




    lg kirsten

  • Das selbe Problem habe ich grad auch, auch große Hündin, fast 2 Jahre alt.


    Ich lasse sie nur noch mit Hunden laufen, die sich wehren können. Wenn sie richtig Gegenwind bekommt, benimmt sie sich auch. Sonst muss sie an die Leine.

  • Ich kann mich da nur anschließen. Meine Labbi-Hündin wird nächste Woche 2 Jahre alt und mobbt auch gerne fremde Hunde und spielt allgemein sehr grob.
    Mithilfe eines Hundetrainers haben wir herausgefunden, dass sie einfach sozial unsicher ist (sicher auch durchs Alter).
    Sie rennt im Hundeauslaufgebiet schon mit aufgestelltem Kamm auf andere zu und knurrt dabei kurz. Wenn der andere Hund in Spiellaune ist, wird normal gespielt. Allerdings steigert sie sich bei manchen Hunden auch beim Spielen zu sehr rein und wird dann grob.
    Ist der andere Hund eher unsicher oder legt sich vorher sogar schon hin, hüpft sie knurrend um diesen rum und schnappt. Ist nicht schön anzusehen und wird von mir auch nicht geduldet. Der Trainer meinte, sie poliert damit ihr eigenes schwaches Selbstbewusstsein auf. Das geht gar nicht...


    Mittlerweile lasse ich sie nur noch mit Hundekumpels spielen. Die kennen sich alle seit der Welpenzeit und da gibt es nie Probleme.
    Ins Auslaufgebiet fahren wir nicht mehr, dass stresst sie scheinbar nur. Fremdhundekontakt gibt es laut Trainingsplan derzeit auch nicht und später nur mit ausgewählten Hunden.
    Ich hab Hundekontakt zwar bisher auch immer nur nach Absprache zugelassen, aber das merken ja die Hunde nicht wirklich. An ihrer Körpersprache merke ich einfach, dass sie andere Hunde schwer einschätzen kann...woran auch immer das liegen mag.


    Ich kann dir auch nur raten, Hundewiesen erstmal weitestgehend zu meiden und einfach zeitig genug einzugreifen. Feste Bekanntschaften reichen einem Hund sicher allemal. Als Mensch muss man ja auch nicht mit jedem klarkommen.

  • Ich würde auch wie bereits geschrieben die Hundewiese meiden und sie nicht mit jedem Hund "spielen" lassen.


    Wenn es Hunde gibt mit denen sie friedlich und ausgeglichen spielt könntest du dich ja mit den Halten außerhalb der Hundewiese verabreden.


    Mein Hund z.B verfällt bei Rennspielen auch super schnell in Frust und fängt dann an zu bellen und zu zwicken, also darf er da halt nicht mehr mitmischen.
    Richtig schön und friedlich spielen kann er nur mit Hunden die auch so körperbetont mit wenig rennen spielen wie er z.B "Maulfechten", rempeln und balgen.
    Vielleicht habt ihr einfach noch nicht den richtigen, ebenbürtigen Spielpartner für sie gefunden. Und wenn sie gar nicht mehr spielen mag, ist doch auch nicht so schlimm :)


    Liebe Grüße!

  • Meine Hündin spielt auch sehr grob. Sie hat zwei Hundefreunde, die ganauso sind. Mit die beiden lasse ich sie spielen, ich denke es reicht. Sonst schnuppern und begrüssen ander Leine.

  • Zusätzlich zum frühen Abbruch (und zu allem anderen, was hier schon erwähnt wurde (keine Hundewiesen, nur ausgewählte Kontakte...), wenn du merkst, dass sie sich zu sehr reinsteigert oder der andere Hund sich bedrängt fühlt, würde ich noch den anderen Weg gehen und deine Hündin zumindest verbal loben für jedes gute Verhalten gegenüber anderen Hunden. "Nur" Abbruch baut häufig viel Frust auf und Hundchen lernt nicht, was er eigentlich tun soll.
    Früh eingreifen würde ich auch deswegen, weil man dann noch sehr nett unterbrechen kann und deine Hündin gar nicht dazu kommt, das unerwünschte Verhalten auszuführen - das für sie vermutlich in diesem Moment extrem selbstbelohnend (da "dampfablassend") ist.
    Bei meinem Hund hilft zusätzlich ein konditioniertes Entspannungssignal, wenn er noch nicht auf 180 ist, um ihn runter zu fahren und besser ansprechbar zu machen.


    Liebe Grüße,
    Anni

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!