Welpen 9 oder 12 Wochen alt

  • Zitat

    Einer der Hunde - Züchter ist Mitglied im DHZ ( Deutscher Hundezuchtverband ) Ingolstadt , der der EKU ( Europäische Kynologische Union) untersteht .
    Ich weiß jetzt natürlich nicht welchen Stellenwert diese Aussage hat und wäre froh kurz eine Aussage hierzu zu erhalten.
    Grüßle
    Mike


    Ach so |)
    Und der ist dann auch preisgünstiger :D

  • Hallo Liv,
    Nein der ist nicht preisgünstiger. Wie kommst du darauf? Preisgünstiger als wer? Der andere Welpe oder als von einem anderen Züchter?
    Ich konnte nur den Stellenwert des DHZ nicht einschätzen.

  • Mich würde auch wundern, warum bei der Abgabe des 12-wöchigen Welpen nicht zuallererst der Züchter Ansprechpartner ist. Soll der das lieber nicht erfahren, oder kümmert den das nicht?


    Ansonsten kann ich nur zustimmen: als Anfänger kaufte ich nur einen Welpen vom DRC (NICHT Soltau) oder LCD.

  • Darf ich fragen wie viel die Welpen kosten sollen? (Du musst nicht Antworten, wenn du nicht magst.)


    Für meine Labbi-Maus habe ich 1300€ bezahlt bei einer LCD-Züchterin. Das ist ein durchaus gängiger Preis für einen Labrador mit "ordentlichen" Papieren.

  • Der Züchter möchte für den Welpen 1.500,-Euro haben. Der Welpe aus der Familie ist günstiger. Habe aber noch nicht raus bekommen können was da für ein Züchter im Vorfeld der Verkäufer war, welche genauen Papiere dabei sind und warum dieser ihn nicht zurück nimmt. Bleibe aber dran.

  • Also der Züchter ist der in der EKU?
    Wenn du bereit bist dieses Preis zu zahlen (was schon mal gut ist und nicht unbedingt selbstverständlich), dann gehe auf jeden Fall zum DRC oder LCD.
    Auch dort gibt es schwarze Schafe, also trotzdem
    Augen auf.
    Die Züchter dort unterliegen Mindestanforderungen, die eingehalten werden müssen. Gesundheitsauswertungen z.b. kommen von unabhängigen zentralen Gutachtern und Stellen. Die Hunde müssen alle einen Wesenstest absolvieren bevor sie im die Zucht dürfen. Beim DRC ist für ein Elternteil eine retrievertypische Arbeitsprüfung verpflichtend.

  • 1500€ für Papiere die überhaupt nix Wert sind, sind ein Witz ;)


    Ein Hund von einem dem vdh abgeschlossenen Verein hat den Vorteil, dass es dort strenge Kontrollen gibt was Gesundheit, Wesen, Anzahl der Würfe und Genetik angeht.
    Bei dem anderen Verein kannst du in der Regel davon ausgehen, dass es einen kleineren Genpool gibt, weniger Vorgaben und viele Hunde mit Register Papieren in die Zucht dürfen, d.h. sie müssen nur halbwegs aussehen wie ein Labrador, kann aber auch was anderes drin sein. Das wäre mir zu großes Risiko was für Eigenschaften (Charakter und Gesundheit) sich da durchsetzen. Gerade zu dem Preis... Viele solcher Verbände erlauben auch Farben (beim Labbi bspw. Silber) die nur durch Kreuzungen mit anderen Rassen in die Population gekommen sind.


    Ab sieben Mitglieder kann übrigens jeder einen Verband gründen und selbst einem Chihuahua, bescheinigen, dass er auf Grundlage dieses Verbands ein Labrador ist ;) mit Papieren heißt halt nicht gleich mit guten Papieren. Dein Verband ist so ein selbst gegründeter, was er sich selbst für Regeln auferlegt und wie genau prüft weiß ich nicht, würde aber Finger davon lassen. Viele wechseln übrigens in so einen Verein wenn ihre Hunde keine Zuchtzulassung im vdh bekommen und die diese trotzdem vermehren wollen.



    Beim VDH ist es anders, der ist dem Weltverband FCI angeschlossen, die dadurch einen riesigen Genpool haben, Fremdeinkreuzugnen sind beim Labrador kaum möglich und die Züchter werden streng überwacht auch durch wirklich lange Ahnentafeln und Gesundheitstest .

  • Wir haben uns erst einen ordentlichen und erfahrenen LDC-Züchter gesucht, ihn besucht, Informationen über die Zuchtstätte eingeholt und dann auf unseren Welpen ein gutes halbes Jahr gewartet. Wir standen auch auf einer Warteliste - leider wurde der Wurf nicht entsprechend (wir wollten einen schokofarbenen Rüden), also warteten wir eben auf den nächsten Wurf.


    So würden wir es immer wieder machen. Ein Hundchen kauft man nicht nebenbei - es soll ja passen!
    Und ob der Hund nun 800 oder 1500 Euro kostet - ist so was von egal - unterm Strich jedenfalls. Hundehaltung ist nicht billig und in der Gesamtsumme der Ausgaben ist der Anschaffungspreis zu vernachlässigen.


    Und ein guter Züchter nimmt Welpen und Junghunde immer zurück, sollte es im ersten Zuhause nicht klappen und vermittelt ihn dann selbst weiter an PASSENDE Menschen. Er zeigt Verantwortung für das Leben, dass er in die Welt gesetzt hat - so soll es sein!

  • Guck mal, hier und hier findest Du die aktuellen Welpenlisten der vertrauenswürdigen Vereine. Vielleicht ist etwas für Euch dabei, ansonsten gibt es dort jeweils noch die die Rubrik erwartete/geplante Würfe, bzw. die allgemeinen Züchterlisten, wo Ihr Euch umsehen könnt.


    Ich finde es merkwürdig, dass der Welpe, der bereits in einer Familie wohnt, nicht über den Züchter neu vermittelt wird. Allgemein würde ich lieber über die bereits genannten Vereine nach Züchtern bzw. Welpen sehen und nicht über andere Quellen, aus denen dann schwer ersichtlich ist wo der Welpe genau herkommt.

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