Neue Ausbildungsmethode für Hundetrainer, total daneben?
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Hi,
was haltet ihr davon?http://freizeit.pr-gateway.de/von-meerschwei…r-abrantes-ein/
Geht es nur mir so oder ist das völlig sinnfrei?
Gruss
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Hi
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Ich finde, daß die Hohe Kunst der Hundeerziehung endlich als Religion anerkannt werden sollte. Merkwürdige, dem Fußvolk nicht zugängliche Rituale, Heilige, Sünder, Ketzer und Liturgien gibt es ja bereits.
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Gar nicht so neu und sehr spannend, wenn man mit anderen Tieren arbeitet, die gar nicht so ein großes Interesse an Sozialkontakt zum Menschen haben und nicht "derart vorbelastet" sind in der Beziehung zum Mensch.
Ich klickere auch ab und an andere Tiere und lerne dabei Dinge, die ich auch beim Hundetraining umsetze.
Viele Grüße
Corinna -
Wieso sinnfrei?
Ich finde es eine spannende Geschichte, bei der man nur seinen Blick erweitern kann, wenn man denn gewillt dazu ist. Ähnliche Seminare gibt es z.B. auch mit Hühnern.
Was der Sinn dahinter ist, wird meiner Meinung nach auch gut im Text erklärt.
Ein ähnliches Beispiel aus der "Menschenbildung" erleuchtet das vielleicht etwas:
In meinem Studium (Lehramt) gab es einen Bereich, in dem man, wenn man Deutsch studierte, auch einen Anfängerkurs in einer anderen Sprache belegen konnte (um ein Zertifikat "DaZ" = Deutsch als Zweitsprache zu erwerben). Natürlich könnte man argumentieren, dass es reicht, wenn die Lehrperson um die Eigenheiten, Grammatik, Wortschaft etc. des Deutschen weiß, um diese Sprache auch Menschen mit anderem sprachlichen Background angemessen zu vermitteln. Jedoch zeigen Erfahrungen (auch meine persönlichen), dass es viel, viel einfacher ist, einen "fremden" Blick auf die eigene Sprache zu bekommen, wenn man selbst einige andere Sprachen kennen lernt, die unter Umständen auch ganz andere Buchstaben und Laute benutzen, als wir sie im Deutschen kennen. Als ich damals Griechisch lernte, fiel es mir viel leichter zu verstehen, wie es sich anfühlen muss, ein komplett neues Alphabet lernen zu müssen, neue seltsame Buchstabenverbindungen auszusprechen etc. - UND es schärfte meinen Blick für das, was ich selbst an der deutschen Grammatik, Rechtschreibung etc. als "selbstverständlich" hinnahm, weil ich eben ein recht unbewusstes Verständnis dafür entwickelt habe.
Ganz ähnlich wird es sich mit diesem Seminar verhalten: Es kann dabei helfen, den Blick mal etwas zu öffnen für andere Zugangsweisen im Training mit Tieren - grade die passende Verstärkerwahl etc. sind da m.M.n. immens wichtig. Es kann die "Beobachtungskompetenzen" der Teilnehmer stärken (Interessen der Tiere herausfinden) - und somit auch wieder "frischen Wind" in das eigene Training mit einer Tierart bringen, die uns Menschen a) sehr vertraut ist, grade als Trainer und b) die kooperativer mit dem Menschen umgeht als ein Meerschweinchen und trotzdem differenziert behandelt werden will und nicht nach Schema F.
Viele Grüße!
Anni -
Ich habe früher schon mit meiner Katze geclickert und tue es nun ab und zu gern mit unseren Ratten und Kaninchen
Ich finde es sehr interessant und lehrreich! -
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Zitat
Gar nicht so neu und sehr spannend, wenn man mit anderen Tieren arbeitet, die gar nicht so ein großes Interesse an Sozialkontakt zum Menschen haben und nicht "derart vorbelastet" sind in der Beziehung zum Mensch.
Warum nimmt man dann nicht einen Herdenschutzhund, Wolfshund oder Husky?
titus2011:
Mir mich fällt das unter Tierquäulerei was die Meerschweinchen betrifft. -
Zitat
Warum nimmt man dann nicht einen Herdenschutzhund, Wolfshund oder Husky?
titus2011:
Mir mich fällt das unter Tierquäulerei was die Meerschweinchen betrifft.Wieso?
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Zitat
Warum nimmt man dann nicht einen Herdenschutzhund, Wolfshund oder Husky?
titus2011:
Mir mich fällt das unter Tierquäulerei was die Meerschweinchen betrifft.Ach die 3 von dir genannten haben kein so grosses Interesse an Sozialkontakten (mit Menschen)? Dir ist bewusst, dass das ebenfalls Hunde sind? Ok, falls du mit Wolfshund einen Hybriden meinst, ist das kein Hund. Aber 1. ist er in dem Bezug nicht arg anders als ein Hund und 2. kommt ja auch jeder mal so an einen Wolfhybriden ran
Tierquaelerei? Weil die was lernen duerfen und nicht nur bloed im kleinen Kaefig (am besten in Einzelhaltung) im Kinderzimmer leben?
Mittlerweile werden auch Ratten zur Drogensuche ausgebildet und Riesenhamsterratten suchen Landminen. Was meinst du wie die das gelernt haben?
Ich find die Idee gut, u.a. wegen den von Corinna geschriebenen Gruenden.
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Ich bin auch ein Tierquäler
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Ich hab mal eine Weile gefalknert (und würde es auch gern wieder machen) und kann nur bestätigen, dass es ungemein hilfreich ist, wenn man lernen muss, sich auf Tiere einzustellen, die den Menschen nicht als Sozialpartner sehen, eigentlich erstmal nix von ihm wissen wollen/Angst haben, sofort aufhören mitzuarbeiten wenn man Druck/Zwang aufbaut... und trotzdem irgendwie motiviert werden müssen, von selber wiederzukommen wenn man sie freilässt.
Hunde machen es einem manchmal zu leicht, weil sie halt (wenn gut sozialisiert) Menschen als vollwertige Sozialpartner sehen und außerdem relativ intelligent sind.
Wenn man weniger leicht zu motivierende und "dümmere" Tiere ausbilden will, muss man sich klarer machen, was man grade tut, warum man das tut und so weiter. Die Methodik muss einfach sauberer sein, grade undomestizierte Tiere verzeihen sehr vieles nicht, was du mit domestizierten Tieren und erst Recht mit Hunden anstellen kannst. -
- Vor einem Moment
- Neu
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