Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?
-
-
Zitat
Ok, cruzado..du hast also einen Hund der nicht "abbaut", wenn man ihn zb. dauerhaft drei bis fünf tage a 9-10 stunden Vollzeit alleine in eine wohnung packt. Respekt!
Und jetze erzähl mir , das du das ja überhaupt nicht machst..
Kannst du vielleicht so schreiben, dass man dich versteht??
Was meinst du mit abbauen?
Ich kann dir das nicht sagen, denn auch wenn du das offensichtlich zum lachen findest, ICH lasse meinen Hund keine 9-10 Stunden alleine. Sie ist maximal 2 Tage die Woche überhaupt mal alleine und dann kommt ihre Gassigängerin und beschäftigt sich ausgiebig mit ihr. Also ne ich kann nicht erkennen dass sie abbaut. Ganz im Gegenteil sie ist von Tag zu Tag aufgeblüht seit sie bei mir ist. Als sie kam, ja da war sie seelisch verkümmert und verwahrlost.
Wie ich schon schrieb, kam sie von Leuten die sie nie alleine ließen (aber sonst nichts mit ihr gemacht haben). Habe noch nie einen Hund kennengelernt der so verzweifelt auf der Suche nach Bindung, Führung und Zuwendung war. Also nein es ist nicht alles Gold was glänzt.Und wer Leute so pauschal verurteilt um sie zu beleidigen wie du es tust, der tut mir wahnsinnig leid, der scheint wirklich nicht viel Verstand und Freude im Leben zu haben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Und wer Leute so pauschal verurteilt um sie zu beleidigen wie du es tust, der tut mir wahnsinnig leid, der scheint wirklich nicht viel Verstand und Freude im Leben zu haben.
Ich sparch über hunde und das ich denke, dass sie durch langes und häufiges alleinsein "verdummen".
Und das sage ich nicht nur pauschal weil ich zu faul bin viel zu schreiben, ich sehe das auch wirklich so.Hab ich hier irgendwo geschrieben, was ich über die halter denke? Wie kommst du darauf, gibt es hier einen geheimen Kummerkasten oder hast du dir das ausgedacht?
Sag mir wer beleidigt ist, dann werde ich es über Pn klären. -
Zitat
Ich finds immer wieder interessant hier mitzulesen und die Meinungen der DF'ler zu lesen.
Ich frag mich da halt immer "wie zum Teufel machen die das?!"Selbst werd ich zwar vermutlich auch nicht Vollzeit arbeiten ("falsche" Branche), aber das is mir sowieso lieber weil ich ja nebenbei noch selbstständig bin und sonst eh nicht zusammen komm.
Hier werden die Hunde später trotzdem definitiv allein sein, zwar nicht 10 Stunden, aber immerhin.
Sitter käme für mich net in Frage, ich glaub meine Hündin würd mir da auch was pfeifen..
Also ganz ehrlich frage ich mich auch, wie manche hier das alles unter einen Hut bringen. Vollzeit arbeiten, vielleicht Familie und dann noch 3 Stunden am Tag oder länger ausschließlich für den Hund da sein. Hat der Tag bei euch mehr Stunden?
Unsere Hunde sind auch Familienmitglieder und werden von allen geliebt, aber - und jetzt könnt ihr mich steinigen - trotzdem bleiben es Hunde und die haben zumindest für mich einen anderen Stellenwert als meine Kinder.
Ich kann mich neben Job und Familie nicht 3 oder noch mehr Stunden am Tag ausschließlich um meine Hunde kümmern, sie sind aber - außer in den 5 Stunden, die ich im Büro bin - immer bei mir. Als "Qualitätszeit" für meine Hunde würde ich jetzt mal pauschal ca. 1,5 Stunden rechnen, in denen ich mich wirklich und ausschließlich nur mit den Zweien beschäftige. Manchmal ist es mehr, manchmal aber auch weniger.
Ich muss allerdings auch sagen, wenn ich Vollzeit berufstätig sein müsste, hätte ich weder Kinder noch Hunde
Ich bin da noch altmodisch und erziehe meine Kinder lieber selbst und lasse sie nicht von irgendwelchen Kita-Angestellten o.ä. erziehen - das Gleiche gilt für die tierischen Familienmitglieder.
Aber das muss ja auch jeder für sich entscheiden. -
Ich bin vollzeitberufstätig und habe einen Hund, der nicht zur Arbeit mitkann. Aber: Ich arbeite im Schichtdienst, mein Partner nicht. Somit sind es bei uns nur 2 Tage/Woche, die Hundi lange alleine ist. An den Tagen kommt unser Gassigeher zwischendurch. Trotzdem habe ich oft große Bedenken dass Sunny zu viel alleine ist (er verpennt die ganze Zeit problemlos) und verzichte des öfteren auf Unternehmungen in der Freizeit wo ich ihn zusätzlich allein lassen müsste (Fitnessstudio gekündigt, Stammkneipe sieht mich nur noch alle paar Monate etc). Meine Mutter und ne Freundin springen ihren Möglichkeiten nach immer gerne ein wenn ich nen Hundesitter brauche.
Ich weiß wie es ist, von anderen abhängig zu sein was die Hundebetreuung angeht, denn ohne Gassigeher und meinen Partner ginge es nicht. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Ich würde keinen Hund halten, wenn ich ihn jeden Tag über 7 Stunden allein lassen müsste. Da kann so viel schief gehen. Wenn der Hund alt ist und nicht mehr lang einhalten kann. Oder krank ist. Oder ich umziehen muss und der Hund danach nicht mehr klarkommt mit dem alleinbleiben. Oder der Gassigänger nicht mehr kann (es war nicht einfach hier überhaupt einen zu finden, dem ich meinen Hund und Hausschlüssel anvertrauen kann)...oder oder oder. Klar kenn keiner wissen was in 10 Jahren ist. Aber wenn ich im Vorhinein schon so suboptimale Voraussetzungen hätte, würde ich mir gar nicht erst einen anschaffen. Genau deswegen habe ich auch 28 jahre damit gewartet
-
Zitat
Also ganz ehrlich frage ich mich auch, wie manche hier das alles unter einen Hut bringen. Vollzeit arbeiten, vielleicht Familie und dann noch 3 Stunden am Tag oder länger ausschließlich für den Hund da sein. Hat der Tag bei euch mehr Stunden?
Unsere Hunde sind auch Familienmitglieder und werden von allen geliebt, aber - und jetzt könnt ihr mich steinigen - trotzdem bleiben es Hunde und die haben zumindest für mich einen anderen Stellenwert als meine Kinder.
Ich kann mich neben Job und Familie nicht 3 oder noch mehr Stunden am Tag ausschließlich um meine Hunde kümmern, sie sind aber - außer in den 5 Stunden, die ich im Büro bin - immer bei mir. Als "Qualitätszeit" für meine Hunde würde ich jetzt mal pauschal ca. 1,5 Stunden rechnen, in denen ich mich wirklich und ausschließlich nur mit den Zweien beschäftige. Manchmal ist es mehr, manchmal aber auch weniger.
Ich muss allerdings auch sagen, wenn ich Vollzeit berufstätig sein müsste, hätte ich weder Kinder noch Hunde
Ich bin da noch altmodisch und erziehe meine Kinder lieber selbst und lasse sie nicht von irgendwelchen Kita-Angestellten o.ä. erziehen - das Gleiche gilt für die tierischen Familienmitglieder.
Aber das muss ja auch jeder für sich entscheiden.
Ich denke, die meisten, die hier Vollzeit arbeiten gehen und einen Hund/Hunde haben, haben keine Kinder (zumindest wenn auch der Partner Vollzeit arbeiten geht). Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Vollzeitarbeit + Kinder + Hunde gehen soll, ohne das einer zu kurz kommt.Ich selbst gehe ja Vollzeit arbeiten und habe einen Hund, aber keine Kinder. Momentan möchte ich auch keine Kinder, aber ich wüsste auch nicht, wie ich mir Kinder leisten sollte. Ich könnte es mir schlicht und einfach nicht leisten Teilzeit arbeiten zu gehen und noch zusätzlich Kinderbetreuung zu bezahlen. Ok gut, vielleicht würde es gerade so zum überleben reichen, aber dann können wir uns weder für uns noch für das Kind noch irgendwas leisten, außer das notwendigste. Der Hund und seine Betreuung wäre dann auch nicht mehr drin und dabei verdiene ich gar nicht so schlecht, aber die Mieten hier sind sehr hoch.
-
-
Zitat
Also ganz ehrlich frage ich mich auch, wie manche hier das alles unter einen Hut bringen. Vollzeit arbeiten, vielleicht Familie und dann noch 3 Stunden am Tag oder länger ausschließlich für den Hund da sein. Hat der Tag bei euch mehr Stunden?
Unsere Hunde sind auch Familienmitglieder und werden von allen geliebt, aber - und jetzt könnt ihr mich steinigen - trotzdem bleiben es Hunde und die haben zumindest für mich einen anderen Stellenwert als meine Kinder.
Ich kann mich neben Job und Familie nicht 3 oder noch mehr Stunden am Tag ausschließlich um meine Hunde kümmern, sie sind aber - außer in den 5 Stunden, die ich im Büro bin - immer bei mir. Als "Qualitätszeit" für meine Hunde würde ich jetzt mal pauschal ca. 1,5 Stunden rechnen, in denen ich mich wirklich und ausschließlich nur mit den Zweien beschäftige. Manchmal ist es mehr, manchmal aber auch weniger.
Ich muss allerdings auch sagen, wenn ich Vollzeit berufstätig sein müsste, hätte ich weder Kinder noch Hunde
Ich bin da noch altmodisch und erziehe meine Kinder lieber selbst und lasse sie nicht von irgendwelchen Kita-Angestellten o.ä. erziehen - das Gleiche gilt für die tierischen Familienmitglieder.
Aber das muss ja auch jeder für sich entscheiden.Du sprichst mir aus der Seele - hier geht's genauso.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit mit 30 Stunden. Wir haben zwei Mädels von 13 und 11 Jahren, Haus und Garten.
Sich täglich drei Stunden ausschließlich um den Hund zu kümmern, ist hier ebenfalls einfach nicht drin - auf mehr als eineinhalb Stunden, vielleicht zwei Stunden, wenn wir viel draußen sind, kommen wir nicht und selbst das ist keine ausschließliche Qualitätszeit für den Hund. Meistens nutz ich die Nachmittagsrunde zum Joggen oder eines der Kinder begleitet mich zum Quatschen unter vier Augen, während der Hund im Freilauf rennt und schnüffeln darf wie es ihm gefällt. Ab und an gibt's ein paar Übungen und Spielchen, aber dass das die Zeit ist, in der ich nur für ihn da bin und mit ihm die Gegend erkunde (eigentlich gibt's hier eh nichts zum Erkunden, weil die Möglichkeiten der Gassigehstrecken eher limitiert sind) - eher nicht.
Hier im DF ist man damit ein Alien, aber im wirklichen Leben eher nicht.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass hier im DF mehr Leute unterwegs sind, deren Hund auch Hobby ist und nicht nur Mitläufer und die entsprechend mehr Zeit mit ihm verbringen als die durchschnittliche Familie mit ihrem durchschnittlichen Familienhund.Würden/müssten wir beide Vollzeit arbeiten, hätten wir übrigens auch weder Hund noch Kinder. Ich tu mich oft mit meinen 30 Stunden schon schwer, allen gerecht zu werden - und oft genug klappt das eben auch nicht.
-
Zitat
Du sprichst mir aus der Seele - hier geht's genauso.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit mit 30 Stunden. Wir haben zwei Mädels von 13 und 11 Jahren, Haus und Garten.
Sich täglich drei Stunden ausschließlich um den Hund zu kümmern, ist hier ebenfalls einfach nicht drin - auf mehr als eineinhalb Stunden, vielleicht zwei Stunden, wenn wir viel draußen sind, kommen wir nicht und selbst das ist keine ausschließliche Qualitätszeit für den Hund. Meistens nutz ich die Nachmittagsrunde zum Joggen oder eines der Kinder begleitet mich zum Quatschen unter vier Augen, während der Hund im Freilauf rennt und schnüffeln darf wie es ihm gefällt. Ab und an gibt's ein paar Übungen und Spielchen, aber dass das die Zeit ist, in der ich nur für ihn da bin und mit ihm die Gegend erkunde (eigentlich gibt's hier eh nichts zum Erkunden, weil die Möglichkeiten der Gassigehstrecken eher limitiert sind) - eher nicht.
Hier im DF ist man damit ein Alien, aber im wirklichen Leben eher nicht.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass hier im DF mehr Leute unterwegs sind, deren Hund auch Hobby ist und nicht nur Mitläufer und die entsprechend mehr Zeit mit ihm verbringen als die durchschnittliche Familie mit ihrem durchschnittlichen Familienhund.Würden/müssten wir beide Vollzeit arbeiten, hätten wir übrigens auch weder Hund noch Kinder. Ich tu mich oft mit meinen 30 Stunden schon schwer, allen gerecht zu werden - und oft genug klappt das eben auch nicht.
30 Stunden neben Familie und was sonst noch so anfällt ist auch echt heftig. Ich habe bis Ende 2012 auch 30 Stunden in der Woche gearbeitet, weiß also von was du schreibst. Allerdings hat mein Körper irgendwann nicht mehr mitgemacht und ich habe GsD einen sehr netten Chef, sodass ich jetzt 25 Stunden bei gleichem Lohn arbeite. -
Zitat
Ich denke, die meisten, die hier Vollzeit arbeiten gehen und einen Hund/Hunde haben, haben keine Kinder (zumindest wenn auch der Partner Vollzeit arbeiten geht). Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Vollzeitarbeit + Kinder + Hunde gehen soll, ohne das einer zu kurz kommt.Ich selbst gehe ja Vollzeit arbeiten und habe einen Hund, aber keine Kinder. Momentan möchte ich auch keine Kinder, aber ich wüsste auch nicht, wie ich mir Kinder leisten sollte. Ich könnte es mir schlicht und einfach nicht leisten Teilzeit arbeiten zu gehen und noch zusätzlich Kinderbetreuung zu bezahlen. Ok gut, vielleicht würde es gerade so zum überleben reichen, aber dann können wir uns weder für uns noch für das Kind noch irgendwas leisten, außer das notwendigste. Der Hund und seine Betreuung wäre dann auch nicht mehr drin und dabei verdiene ich gar nicht so schlecht, aber die Mieten hier sind sehr hoch.
DAS geht. Meine Eltern waren damals auch Vollzeit unterwegs. Bzw meine Mama musste los, wenn ich von der Schule kam. Man hat sich immer die Türklinke in die Hand gegeben.
Auch wir haben einen Hund, mein Freund arbeitet Vollzeit und ich ab August ebenso, habe aber auch einen zwei jährigen Sohn.
Natürlich kann man sich um alles kümmern, aber mein Sohn steht auch vor dem Hund und da der hund im allgemeinen ein Familienmitglied ist, kümmert sich jeder um ihn. Mal Oma, mal Opa. Wir.... Schadet dem Hund ja nicht!
...Tapatalk Gequatsche :)
-
Das Vollzeit und Kind geht, weiß ich, war bei meiner Mutter ja nicht anders, als alleinerziehende Mutter ist Teilzeit finanziell noch weniger drin und die Kinderbetreuung im Osten war sehr gut und vorallem kostenlos. Aber neben Vollzeitjob und Kleinkind dann noch einen Hund auszulasten, finde ich schwierig, ich könnte es mir nicht vorstellen. Gut, wenn man vielleicht Schichtdienst mit dem Partner arbeitet, ist vielleicht noch besser organisierbar, aber dann hat man nur noch wenig vom eigenen Partner. Wenn man Familie hat, die einen unterstützt, dann ist das sicher auch noch eher machbar, aber ich hätte keine Großeltern in der Nähe, die mich unterstützen könnten. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass man das alleine handeln müsste. Wenn man enge familiäre Unterstützung für Hund und Kind hat, ja dann geht es sicher schon eher (wenn man das denn auch will, es gibt auch Großeltern, denen ich sicher weder Hund noch Kind anvertrauen würde
). Aber das alles alleine zu stämmen, ich würde kaputt gehen...
-
gehen tut alles, aber ist es auch immer sinnvoll? Wenn ich z.b. vollzeit arbeite mit kind kommt mmN immer jemand zu kurz - wobei sich das natürlich nicht immer verhindern lässt, es gibt ja auch viele alleinerziehende, die keine Wahl haben.
Sent from my GT-I9105P using Forum Fiend v1.1.7.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!