Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?
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30 Stunden neben Familie und was sonst noch so anfällt ist auch echt heftig. Ich habe bis Ende 2012 auch 30 Stunden in der Woche gearbeitet, weiß also von was du schreibst. Allerdings hat mein Körper irgendwann nicht mehr mitgemacht und ich habe GsD einen sehr netten Chef, sodass ich jetzt 25 Stunden bei gleichem Lohn arbeite.Ich denk, ich werde irgendwann auch versuchen, auf 25 Stunden runterzugehen (allerdings wird das wohl bei gleichem Lohn eher nicht klappen - da hast du es ja richtig gut), aber im Moment weiß ich, dass ich das nicht genehmigt bekommen werde.
Ja, das ist ein ganz schöner Schlauch manchmal. Vor allem mittags. Ich bin meist so zwischen halb zwei und zwei zu Hause, selten früher, die Mädels kommen viertel nach zwei und haben Hunger, Hausaufgaben und Termine. Also erst mal schnell kochen bzw. was vorgekochtes aufwärmen (was ich hasse, deshalb gibt's das eher selten) und dann gemeinsam essen. Hund muß erstmal mit dem Garten oder einem kurzen Gang an die Hecke vorlieb nehmen. Nach dem Essen Küche aufräumen, erst mal mit Hund gehen, danach waschen, bügeln, einkaufen, putzen ... zwischendurch mit den Mädels ne Runde Fußball spielen oder kickern und quatschen oder aber Taxi spielen ...
Freitags arbeite ich ganztags, mein Mann ist mittags zu Hause und kocht und geht mit Hund und macht einen Teil der Haus- und/oder Gartenarbeit - und wenn ich um vier zu Hause bin, ist vieles schon fertig - sehr entspannend.
Zweimal wöchentlich gönne ich mir abends ne Stunde Zumba und alle zwei Wochen am Samstag einen Saunabesuch. Aber das Gefühl, zu rotieren wie der Hamster im Rad und letztlich doch nicht immer allen gerecht werden zu können einschließlich mir selbst, läuft irgendwie immer mit ...
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Hi
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Ich habe nicht das Gefühl gehabt, zu kurz gekommen zu sein, obwohl ich ganztags als Kind betreut wurde. Ich fand es sowieso viel toller zusammen mit anderen Kindern den ganzen Tag zu spielen anstatt mit Erwachsenen rumzuhängen
Aufgrund der finanziellen Situation hätte meine Mutter mir ja auch keine großartigen Ausflüge bieten können. Kann mich aber aus meiner Kindheit kaum an jemanden erinnern, dessen Eltern nicht Vollzeit arbeiten waren, es waren fast alle Kinder ganztags in der Betreuung. Ich kannte das nie anders, seit ich 6 Monate alt war, war meine Mutter wieder Vollzeit arbeiten. War damals im bei uns so üblich. Ich habe alles als sehr positiv in Erinnerung (zumindest an das, an was ich mich noch erinnern kann).
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Ich habe nicht das Gefühl gehabt, zu kurz gekommen zu sein, obwohl ich ganztags als Kind betreut wurde. Ich fand es sowieso viel toller zusammen mit anderen Kindern den ganzen Tag zu spielen anstatt mit Erwachsenen rumzuhängen
Aufgrund der finanziellen Situation hätte meine Mutter mir ja auch keine großartigen Ausflüge bieten können. Kann mich aber aus meiner Kindheit kaum an jemanden erinnern, dessen Eltern nicht Vollzeit arbeiten waren, es waren fast alle Kinder ganztags in der Betreuung. Ich kannte das nie anders, seit ich 6 Monate alt war, war meine Mutter wieder Vollzeit arbeiten. War damals im bei uns so üblich. Ich habe alles als sehr positiv in Erinnerung (zumindest an das, an was ich mich noch erinnern kann).
Ist bei mir ebenso.
Ich war im Kindergarten und das finde ich sehr wichtig! Auch heute noch.Als ich älter war, wurde der DSH mit ins Dorf genommen und wir sind überall unterwegs gewesen. Oder aber, er blieb im Garten....
Wenn man das eine will, muss man das andere mögen
...Tapatalk Gequatsche :)
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Ich habe nicht das Gefühl gehabt, zu kurz gekommen zu sein, obwohl ich ganztags als Kind betreut wurde. Ich fand es sowieso viel toller zusammen mit anderen Kindern den ganzen Tag zu spielen anstatt mit Erwachsenen rumzuhängen
Aufgrund der finanziellen Situation hätte meine Mutter mir ja auch keine großartigen Ausflüge bieten können. Kann mich aber aus meiner Kindheit kaum an jemanden erinnern, dessen Eltern nicht Vollzeit arbeiten waren, es waren fast alle Kinder ganztags in der Betreuung. Ich kannte das nie anders, seit ich 6 Monate alt war, war meine Mutter wieder Vollzeit arbeiten. War damals im bei uns so üblich. Ich habe alles als sehr positiv in Erinnerung (zumindest an das, an was ich mich noch erinnern kann).
Kann ich nur zustimmen. Meine Eltern waren die ersten 6 Jahre meines Lebens beide Vollzeit arbeiten. Mein Vater hat mich morgens um 6 Uhr in die Kita gebracht und nachmittags um 15:30 Uhr abgeholt. Ab und an hat's meine Mama mal vor der Arbeit geschafft, dann musste ich erst zu 7:30 Uhr zur Kita. Meine Mutter kam dann meist gegen 18:30 Uhr von der Arbeit. Mein Vater hat noch zusätzlich zweimal die Woche Fußball gespielt. Wir hatten damals zwar keinen Hund, aber meine Eltern haben noch nebenbei unser Haus um- und ausgebaut.
Danach hatte meine Mutter nur noch sporadisch Arbeit, aber dann immer Vollzeit. Bei meinen Klassenkameraden, Freunden etc. war es vollkommen normal, dass beide Eltern, wenn sie Arbeit gefunden hatten, auch Vollzeit gegangen sind.Ich werde mit ziemlicher Sicherheit auch Vollzeit Arbeiten gehen, aber als das große Problem sehe ich es nicht. Für die langen Tage wird ein Gassigänger organisiert bzw. ein Nachbar lässt Barry in den Garten. Kinder möchte ich keine und andere Hobbys als mein liebes Viehzeug habe ich nicht. Für mich sind meine Tiere mein täglicher Ausgleich und ich brauche kein Kino, Restaurant oder Konzert. Für Barry ist es aber auch nicht das Thema, denn er geht in seiner Rolle als "Hofhund" auf. Er wird zu allen Arbeiten rund um die Tiere mit raus genommen und sieht seine Hauptaufgabe darin, alles im Auge zu behalten und jeden Eindringling zu melden (z.B. Handwerker die sehr elegant über den Zaun springen ;)). Wenn er den halben Tag mit draußen im Garten und auf den Koppeln war, dann zeigt er mir nen Vogel, wenn er noch eine Runde drehen soll, denn das Aufpassen und auch mal ein paar ausgebüxte Hühner wieder einzusammeln ist für ihn wirklich anstrengend. Soviel auch zu der Theorie, dass Hunde die tagelang nicht vom Grundstück kommen, zwangsläufig nur im Garten versauern.
Man sollte sich vielleicht öfter mal die Mühe machen nachzufragen und hinter die Kulissen zu schauen, als jeden Hundehalter der Vollzeit Arbeiten geht und seinen Hund mehrere Stunden alleine lässt, gleich als absoluten Egoisten hinzustellen, der lieber keinen Hund haben sollte.Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Eigentlich gibt es bei der Frage nur eine Antwort. Ein Hund ist ein Rudeltier und lebt normalerweise in Gemeinschaften. Die Frage ob es nachteilig wäre ein Kind mehrere Stunden am Tag allein zu lassen würde ja auch niemand stellen
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Eigentlich gibt es bei der Frage nur eine Antwort. Ein Hund ist ein Rudeltier und lebt normalerweise in Gemeinschaften. Die Frage ob es nachteilig wäre ein Kind mehrere Stunden am Tag allein zu lassen würde ja auch niemand stellen
stimmt - meine kinder, obwohl nicht mehr ganz klein, täglich (und zwar jeden tag!) sechs stunden allein zu lassen, käme für mich niemals in frage. müßte ich das, würde ich meine Arbeitszeit noch weiter reduzieren oder eine Betreuung organisieren.
warum also den Hund?
spannende frage, bin gespannt, ob es antworten gibt. -
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warum also den Hund?
spannende frage, bin gespannt, ob es antworten gibt.Weil einem die Nachbarn bei einem Hund, der nicht randaliert, nicht das Jugendamt ins Haus schicken können.
Und die meisten Hunde arrangieren sich mit stundenlangem Alleinebleiben (so, wie sich die meisten ehemaligen Familienhunde auch mit dem Dasein im Tierheim arrangieren), nur die wenigstens zerstören. Und wenn, dann steckt man sie als Privatmann halt tagsüber in eine Box. Sieht ja keiner.
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stimmt - meine kinder, obwohl nicht mehr ganz klein, täglich (und zwar jeden tag!) sechs stunden allein zu lassen, käme für mich niemals in frage. müßte ich das, würde ich meine Arbeitszeit noch weiter reduzieren oder eine Betreuung organisieren.
warum also den Hund?
spannende frage, bin gespannt, ob es antworten gibt.Ich bin ja kein großer Freund dieser Kind-Hund-Vergleiche. Aber ich lass mich mal drauf ein. Sollte mein Kind 6h am Tag (nicht nachts!) schlafen, dann würde ich mich nicht daneben setzen und ihm zuschauen. Also mache ich das bei meinem Hund auch nicht.
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Weil einem die Nachbarn bei einem Hund, der nicht randaliert, nicht das Jugendamt ins Haus schicken können.
Und die meisten Hunde arrangieren sich mit stundenlangem Alleinebleiben (so, wie sich die meisten ehemaligen Familienhunde auch mit dem Dasein im Tierheim arrangieren), nur die wenigstens zerstören. Und wenn, dann steckt man sie als Privatmann halt tagsüber in eine Box. Sieht ja keiner.
Vermutlich hast du recht, wobei ich aber doch glaube, dass nur die wenigsten Eltern ihre Kinder nicht nur aus Angst vor dem Jugendamt keine fünf, sechs Stunden täglich allein lassen (und denen, die es tun, Konsequenzen daraus - Jugendamt etc. - meist herzlich egal sind).
Wenn man die Fragestellung konsequent fortsetzt - warum füttert man den Hund in der Regel nicht so qualitativ hochwertig wie man seine Kinder bekocht (hier gibt's für die Kinder jedenfalls Tütenfutter nie und Dosenfutter nur selten) und warum fördert und unterstützt man nicht in gleichem Maße wie bei seinen Kindern soziale Kontakt und Freizeitaktivitäten?
Aber das gehört hier nicht her ...
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Ich bin ja kein großer Freund dieser Kind-Hund-Vergleiche. Aber ich lass mich mal drauf ein. Sollte mein Kind 6h am Tag (nicht nachts!) schlafen, dann würde ich mich nicht daneben setzen und ihm zuschauen. Also mache ich das bei meinem Hund auch nicht.
... würde mein Kind am Tag ohne krank zu sein sechs Stunden pennen, würde ich ihm gehörig Beine machen ...
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