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Hallo
ich würde gerne von euch wissen, wie ihr einen angreifenden Hund abwehren würdet.
Situation: Ich gehe Abends immer im Dunkeln mit meinen Hunden im Park spazieren(beide an der Flexi, da Leinenpflicht). Nun ist schon 2mal ein Schäferhund auf meine beiden losgegangen(1. nur fletschen und mit ca 50cm Abstand vor mir rum gehüpft, das 2. mal wollte er meiner Hündin in den Schwanz zwicken/beißen. Ein kräftiger Schlag mit der Flexi hat ihn davon abgehalten). Der Halter sieht es jedoch nicht ein, seinen Hund anzuleinen. Dazu muss gesagt werden, dass meine den anderen Hund weder anbellen noch sonstwas.Das Ordnungsamt schickt hier im Park Aufsichten rum, die eben für soetwas zuständig sind. Jedoch arbeiten die nur bis 5 Uhr, da es ja dann dunkel wird. Der Park ist quasi nur in den Tageslichtzeiten "geöffnet". Früher spazieren gehen und einen anderen Weg gehen ist nicht möglich, da es keinen anderen Park gibt/ich arbeite.
Wie reagiert man am Besten? Was kann man tun um seine Hunde zu schützen?
Viele Grüße
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- Vor einem Moment
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Böse auf den Hund zugehen und "Hau ab" knurren. Muss man sich bei einem fletschenden Hund in der Größe aber auch erstmal trauen, das glaubwürdig hinzukriegen…
Da Du ja bei sowas immer noch den anderen Halter und auch Deine Hunde mit einkalkulieren musst (die willst Du ja nicht zusätzlich erschrecken oder gefährden), würde ich mich aber auf kein Gerangel einlassen und keine Wurfgeschosse oder Verteidungswaffen mitnehmen. Stattdessen würde ich eine Wasserflasche vorschlagen. Damit kannst Du den Hund auf 2-3 Meter Distanz nassspritzen und erschrecken. Und dazu natürlich noch böse aussehen und "Hau ab" zischen.
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Hast du keine Taschenlampe? Du könntest ihn mit einer sehr hellen Taschenlampe blenden wenn er ankommt
und dann anbrüllen hau ab. -
Also was ich bisher immer gemacht habe ohne Angst: Einen Ausfallschritt nach vorne und dabei den Hund anmeckern/knurren usw. Hat bisher auch immer gut funktioniert, nur bei diesem Exemplar eben nicht.
An die Wasserflasche habe ich auch schonmal gedacht, aber der Hund kommt immer total unerwartet, da hier viele Bäume stehen und er dann einfach aus dem Gebüsch geprescht kommt. Mit 2 Hunden an der Leine bin ich da eben nicht so schnell und kann nicht so gut reagieren.
Ich habe eine Stirnlampe auf, die ja dann auch direkt auf den Hund gerichtet ist wenn ich ihn anschaue.
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Man kann einem Terrier weder mit Wasserflasche noch mit Ausfallschritt imponieren. Der Sottish ist zwar nicht
sehr groß, aber ein ausgesprochen mutiger Hund. Und sie sind nicht verträglich; ja, manchmal kann man es an
der Rasse ausmachen.
Selbst die Scottiezüchter haben oft Probleme wenn sie mehrere Zuchthunde halten. Es kommt oft zu
schlimmen Beißereien und ein Scottie beißt sich bei größeren Hunden unten am Bauch fest. Da nützt dann auch
kein treten oder schlagen mehr.
Ich würde diesem Menschen samt Hund aus dem Weg gehen. -
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ganz ehrlich, die Frage hab ich mir schon sooo oft gestellt. Ich hab noch das Problem, das meine Hunde sich gerne selbst verteidigen würden. Mit einem Hund würde das bei uns so aussehen: Eigenen Hund so nah wie möglich bei mir halten und den anderen Hund mit Beinen, notfalls auch mit einem Tritt vom Leib halten. Ob das funktioniert? Keine Ahnung, wir flüchten rechtzeitig vor anderen Hunden
Mit zwei Hunden? Keeine Ahnung wie das gehen soll... Vermutlich aber ähnlich
Ich hab mir auch schon überlegt Futter von uns weg zu werfen, in der Hoffnung etwas Platz und Zeit zu gewinnnen. Aber ich bezweifle, dass ein angreifender Hund Interesse an Futter hat...
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Zitat
Man kann einem Terrier weder mit Wasserflasche noch mit Ausfallschritt imponieren. Der Sottish ist zwar nicht
sehr groß, aber ein ausgesprochen mutiger Hund. Und sie sind nicht verträglich; ja, manchmal kann man es an
der Rasse ausmachen.
Selbst die Scottiezüchter haben oft Probleme wenn sie mehrere Zuchthunde halten. Es kommt oft zu
schlimmen Beißereien und ein Scottie beißt sich bei größeren Hunden unten am Bauch fest. Da nützt dann auch
kein treten oder schlagen mehr.
Ich würde diesem Menschen samt Hund aus dem Weg gehen.Sorry, hab auf den falschen Thread geantwortet.
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Hab auch so eine "Parkbekanntschaft" und Herrchen ist immer zu weit entfernt oder zu betrunken, um zu reagieren.
Ich gehe dann aggressiv auf die Hündin zu, blocke sie mit dem Körper, schicke sie weg und als sie anfangs dann trotzdem meinem Opi ins kaputte Kreuz sprang, hab ich ihr auch mal die Lederleine kräftig drübergezogen, seither kommt sie auf ca. 2 m ran und begnügt sich damit, uns zu verbellen. Bei den meisten reicht Abblocken und ggf. eine Art "Bodycheck" mit der Hüfte.
Meinem Hund hab ich beigebracht, auf Kommando hinter mich zu gehen und dort zu bleiben, das ist auch sehr sinnvoll.
Mein Freund ist übrigens noch rigoroser, der befördert aggressiv anstürmende Hunde auch mal mit einem Tritt durch die Luft. -
Hallo,
aus der Entfernung lässt sich das natürlich immer schlecht abschätzen, aber es hört sich nicht so an als ob der Hund es ernst meint (zumindest nicht mit dir
). Ich würde dem Typen sagen, dass du dich belästigt fühlst und ihm mit einer Anzeige drohen. Das ist das Recht eines jeden Spaziergängers ....ob du nun Hunde bei dir hast oder nicht!
Den WIRKLICH ernstgemeinten Angriff eines kräftigen Haushundes kann man nur sehr schlecht abwehren - ist aber auch relativ selten. Ich würde mich mit Wasser "bewaffnen" und die Flasche auch im Park in der Hand halten, wenn ich davon ausgehe, dass der Hund dort sein könnte. Da gibt es so Flaschen von "Hohes C" - die haben einen Klappverschluss und darunter eine Öffnung - die lassen sich spritzen wie der Teufel, auf 2-3m ist da gut Druck drauf. Ich habe sie noch nie gebraucht habe sie aber immer im Rucksack. Normalerweise gebe ich meinem Hund nach intensiver Nasenarbeit immer daraus zu trinken.
Ich würde - wie bereits - gesagt sehr böse und möglichst laut und tief grummelnd auf den Hund zugehen - ohne zu zögern, entschlossen, so als ob ich gleich aus der Haut fahre - und während dessen schon mal meine Flasche aus dem Rucksack holen. Reagiert er aufs Grummeln nicht gibt es ohne weitere Drohung einen kurzen, aber kräftigen Strahl Wasser. Das sollte ihn schrecken. Reicht das nicht würde ich ihm weiter entgegengehen und erneut einen Strahl verabreichen. Ich würde allerdings IMMER darauf achten, dass der so bedrängte Hund ausreichend Möglichkeit hat zu fliehen (also NICHT in die Enge treiben!).
Er hat es ja offensichtlich eher auf deine Hunde abgesehen - ich weiß ja nun nicht ob du sie mühelos in so einer Situation handeln kannst. Aber ich würde auf jeden Fall versuchen mich dazwischen zu bringen. Wenn er dich tatsächlich attackieren sollte hast du zumindest den Trost dass eine Anzeige bei der Polizei wohl deutliche Folgen habe dürfte.Tschüss und viele Grüße
Ralf -
Zitat
..... aber es hört sich nicht so an als ob der Hund es ernst meint (zumindest nicht mit dir
).....
Genau das ist auch mein Eindruck - wenn der sich von nem einmaligen Schlag mit der Flexi abhalten läßt, dann hat er´s net ernst gemeint...... Gut für Dich zu wissen, denn dann wird ein mutiges frontales auf-ihn-zu-gehen sicherlich Eindruck schinden bei ihm.
Oder Du stellst Dich vor Deine hunde und wenn der kommt, ein lautes "AB!", dazu sehr aufrecht stehen und mit der Hand Richtung Hundeführer zeigen, sehr fester Tonfall und seeehr deutlich sprechen.
Dem HF kannst ja sagen, das nächste Mal kommt Pfefferspray zum Einsatz, wenn er das riskieren möchte, kann er den Hund gern weiter zu Dir stürmen lassen (in der Hoffnung, er möchte genau das nicht riskieren und hält den hund dann künftig bei sich - man muß ja den Vorschlag nicht gleich umsetzen, der andere Hund kann ja nix dafür, wenn der Halter ihn nicht unter Kontrolle hat......)
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