Weibchen zicken sich gegenseitig an bis sie "kämpfen"

  • Also ich habe zuhause auch zwei Hunde sitzen. Die dürfen tatsächlich auch ab und an mal was "unter sich" klären, aber das bedeutet, wenn die eine den anderen MAL wirklich arg nervt, dann gibts ein Knurren und dann ist gut. Mehr passiert nicht, erst recht nicht im Haus, und mehr würde ich auch nicht erlauben.
    (Ich sage übrigens "im Haus", weil es manchmal vorkommt, dass sie ihm draußen dermaßen auf die Pelle rückt, dass er genervt ist und nur hinter ihm herrennt, dass er ihr ab und an mal eine auf die Mütze gibt. Das finde ich dann auch okay und das ist sowas, was meine "unter sich ausmachen" dürfen.)

    Irgendwie klingt Frau Mops für mich fürchterlich unglücklich und unzufrieden. Wieso - keine Ahnung. Aber, ja, ich würde da an deiner Stelle auch unbedingt jemanden draufgucken lassen, so eine Dynamik muss man am besten mal erleben um was dazu sagen zu können. Vielleicht kannst du ja hier noch einen Thread mit ner Trainersuche starten, wo du deine PLZ angibst. Auch unter Trainern gibt es etliche schwarze Schafe und denen will wohl keiner unnötig Geld in den Rachen werfen.

    Um provisorisch Ruhe reinzubringen, würde ich vor allen Dingen Lotta viel mehr reglementieren. Das heißt schon im Ansatz von "ich nerv jetzt mal die Große" wird da ein Riegel vorgeschoben. Und wenn das bedeutet, dass sie eine Hausleine bekommt oder an ihrem Platz angebunden wird. Genervt wird keiner, erst recht nicht, wenn er/sie im Körbchen liegt und ihre Ruhe haben will. Aus dem Text klingt es so als würden die Hunde nah aneinander liegen, ich würde sie erstmal räumlich auseinander setzen und dann Lotta auch gezielt zeigen "wenn wir zuhause sind, dann ist das da dein Platz und da bleibst du auch vorwiegend".

    Das an-die-Tür-Gerenne würde ich auch unterbinden. Zur Not draußen ein Zettelchen mit "sorry, bitte ein paar Augenblicke warten, wir trainieren mit den Hunden!" hinhängen, damit der Postbote nicht gleich wieder abhanden kommt.

    Allgemein würde ich einfach zusehen, da erstmal mehr Struktur und Ruhe reinzubringen, wenn das so weiter geht, dann kracht es bestimmt irgendwann mal richtig und es wäre lange nicht das erste Mal, dass Hündinnen sich irgendwann wirklich bis aufs Blut hassen und da dann auch nichts mehr rumzutrainieren und zu tüddeln ist.

  • Zitat


    Das Säugen hätte ich, nebenbei bemerkt, auch unterbunden, aber das steht hier nicht zur Diskussion.
    Aber irgendwo fängt das fehlende Management, die fehlende Führung, an.

    Darf ich fragen warum du das unterbunden hättest?
    Ich hab mir über soeine situation ehrlich gesagt noch keine gedanken gemacht. Aber seit ich das gestern gelesen habe, frag ich mich halt warum.

  • Liebe Kaethi,

    in einem begrenzten Raum... wo keiner flüchten kann, wo kein Hund deutlich machen kann..."Hey ist genug! Ich habe es verstanden!"... ja, da sollte man es nicht soweit kommen lassen... es eskaliert ganz schnell und die Power kann sich aber nirgends frei entladen.

    An einem neutralen Ort mit Raum und Fläche, ohne Begrenzung sieht das ganze schon anders aus. Hund a) (Boxer) kann seine Lektion erteilen und Hund b) (Mops) kann deutlich zeigen: " Ja, Mama... ich gehorche wieder, du bist der Boss!"

  • Zitat

    .......
    PS: Ich habe mit dem Gedanken rum-gespielt, dass es evtl. die Eifersucht sein könnte, aber das würde irgendwie nicht passen, da beide genau gleich behandelt werden. ....

    Und genau da liegt der Fehler..... Indem Ihr die beiden gleich behandelt, mißachtet Ihr, daß die Ältere der beiden derzeit die Chefin ist. Die kleine sieht sich auf gleicher Stufe mit der und mobbt sie entsprechend. Würdet ihr die Ältere als das bestätigen, was sie ist (nämlich der Chef zwiwschen den beiden), würde die Kleinere wahrscheinlich ihre Rolle eher akzeptieren, und es gäbe keinen Streit.

    So denkt die Kleine, sie darf sich alles erlauben, weil Ihr ihr den Rücken stärkt (indem ihr sie genauso behandelt, ihr dieselben Vorrechte einräumt etc.), was die Ältere wiederum "aufklären" oder "klarstellen" muß, indem sie übertrieben heftig korrigiert.

    Will heißen, mit Eurem Verhalten verursacht Ihr den Ärger wahrscheinlich erst.... :headbash:

    Besser: Vorrechte für die Ältere, Sonderrechte für die Ältere, und die Jüngere dann zurechtweisen und ausbremsen, wenn sie hochdreht und übermütig wird, notfalls mal 5 Min. in ein anderes Zuimmer sperren, damit sie wieder runterkommt. Defninitiv NICHT selbst klären lassen, sonst macht die Große irgendwann klar, wer da der Chef ist und das kann tödlich für den Mops enden.

  • Zitat

    Könnt ihr hellsehen, oder woher wisst ihr wer da die Chefin ist?

    "wir" (sprich ich zumindest) können nicht hellsehen, nein - aber erstens ist normalerweise die Ältere eher Chefin (solange sie körperlich noch kann), zweitens schreibt die TS, daß die Ältere daliegt, und die Kleine anfängt mit dem Gekabbel, was dann korrigiert wird von der Älteren, und auch an anderer Stelle, daß die Ältere der Kleinen "den Weg zeigt" etc. Dadurch bin ich jetzt einfach davon ausgegangen, für mich sieht´s nach der Beschreibung so aus. Hätt ich vielleicht dazuschreiben sollen.... *gg

  • Hm, was heißt den normalerweise? Es kommt doch immer auf den Charakter an. Ich habe hier das komplette Gegenteil. Und auch wenn die kleine älter ist, ist sie trotzdem nicht die Cheffin, knurren und zurechtweisen darf und tut sie aber dennoch. So etwas aus der Ferne zu beurteilen und anhand dessen Tipps zu geben halte ich für sehr gefährlich, gerade wenn es um zwei Hündinnen geht.

  • Warum so kompliziert handeln?
    Zwei oder mehr Hunde kann man gleich behandeln, man braucht nur in den Situationen regulierend eingreifen, die erfahrungsgemäß zu eskalieren drohen.
    Ein bisschen rumknurren und keifen finde ich auch vollkommen okay, aber die beiden Hündinnen haben sich schon ineinander verbissen.
    Etwas mehr Führung und Management schadet den beiden "Mädels" mit Sicherheit nicht.

    Gruß
    Themis

  • So heute sieht es ein wenig anders aus.
    Lotta verbringt die Zeit mit Odin und Aika sitzt alleine. Bisher haben wir Lotta immer weggenommen von Aika und es gab heute auch noch kein geschreie und geknurre. Sie laufen zwar miteinander und spielen (auch im Haus drinnen) aber sobald sich Aika zu Ruhe legen will wird Lotta direkt weggeschickt. Lotta ist auch nicht aufgeregt sondern wird direkt abgelenkt. Mit dem Rüden Odin versteht sie sich auch gut.

    Das mit dem gleich behandeln könnte Recht behalten und kann ich nachvollziehen, da Aika ja schließlich länger unter uns ist als das kleine Monster. Nur frage ich mich wie das genau aussieht, wenn man die Hunde eben nicht gleich behandelt.. Soll man Aika z.B beim nach Hause kommen, mehr Zuneigung zeigen als Lotta?
    Wir haben ein wirklich großes Haus und auch einen großen Garten wo es eigentlich genug Möglichkeiten gibt zu weichen.

    Wir werden alle dran arbeiten.. um einen Hundetrainer werde ich mich ebenfalls kümmern.

  • Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen wie Lotta zum Rudel gelang.

    Mein Bruder und seine mittlerweile Ex Freundin haben sich den Hund zusammen gekauft. Lotta war die ganze Woche über bei uns zu Hause und meistens über das Wochenende bei der Freundin. Ich habe meine Bruder schon oft erklärt, dass sowas für Verwirrung sorgen würde aber er hat es nicht verstanden.
    Die ganze Woche über ist er nicht zu Hause, da er ei der Bundeswehr ist, er kommt meistens Freitag.
    Könnte das alles auch daran liegen, dass Lotta einfach nicht die Möglichkeit bekommt einen strikten Herrschen zu sehen?
    Ich meine, dass sie sich bisher an mich gebunden hat und auch auf mich hört und nicht auf meinen Bruder, weil ich mich eben um sie kümmere. Nur wenn er dann da ist, dass er versucht das in die Hand zu nehmen, was aber eigentlich falsch ist.

    Kann die Verwirrung bei Lotta dadurch verursacht worden sein?

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