Rücksicht ?
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Nur als kleiner Denkanstoß weil es mir wichtig ist:
Selbst wenn ein Hund nicht jagt, die alleinige Präsenz kann vor allem brütenden Wiesenvögeln stark zusetzen. Ich beobachte leider immer wieder Hundebesitzer, die ihre Tiere trotz eindeutiger Verbotsschilder in Naturschutzgebieten frei laufen lassen. Und damit meine ich die umliegenden Flächen und nicht die Wege. Ich habe einen Nachmittag lang brütende Kiebitze beobachtet. Durch all die störenden Hunde waren diese mehr damit beschäftigt Ablenkungsmanöver, o.ä. zu fliegen als sich um ihre Brut zu kümmern. Dieser Stress setzt den durch Lebensraumzerstörung eh schon in ihrer Zahl minimierten Tieren stark zu.Gerade mit Kiebitzen habe ich aber schon "tolle" Erfahrungen gemacht. Zu regelmäßigen Joggerzeiten, damals ohne Hund, bin ich auf meiner regelmäßigen Runde jedesmal von einem Kiebitz angegriffen worden, also auch über mehrere Jahre, nicht nur eine Brutsaison. Ich war ganz regulär auf dem Weg und der war echt frech, mir war manchmal schon mulmig zumute, hab schon hektisch meine Jacke um mich geschleudert, um mich zu verteidigen. Eigentlich müßte man da ja dann auch Menschen verbieten;-)!
Jetzt aber ernsthaft: Ich halte mich an Leinenpflichten. Ist sie expliziet ausgeschildert, nehme ich den Hund an die Leine. Ansonsten kontrolliere ich meinen freilaufenden Hund recht viel, sie hat einen festgesetzten Freiraum um mich rum, wird der überschritten, gibt es eine Ansage. Sie darf nicht ins Unterholz und runter von Waldwegen oder weitläufig übers Feld und Wiesen laufen. Alles zum Teil aber auch eigennützig;-), sie hat Jagdtrieb und Kontrolle beizeiten ist besser als hinterher ohne Hund da zu stehen oder sich selbst durchs Unterholz auf der Suche nach dem Hund schlagen zu müssen;-)
Ich finde übrigens auch, daß viele andere Menschen, "normale" Menschen mit Kind und Kegel viel rücksichtsloser sind als unsere Hunde.
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Gerade mit Kiebitzen habe ich aber schon "tolle" Erfahrungen gemacht. Zu regelmäßigen Joggerzeiten, damals ohne Hund, bin ich auf meiner regelmäßigen Runde jedesmal von einem Kiebitz angegriffen worden, also auch über mehrere Jahre, nicht nur eine Brutsaison. Ich war ganz regulär auf dem Weg und der war echt frech, mir war manchmal schon mulmig zumute, hab schon hektisch meine Jacke um mich geschleudert, um mich zu verteidigen. Eigentlich müßte man da ja dann auch Menschen verbieten;-)!
Ohja, genau das meinte ich
Aber normalerweise sind sie ja scheu genug nicht genau am Weg zu brüten, nur sieht man mal was das für ein Stress sein muss, wenn man sogar jeden Menschen verjagen
will....
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unser hund - sowieso ohne jeglichen jagdtrieb - wird in der regel in naturschutzgebieten nicht angeleint und auch nicht in der brut- und setzzeit.
wir gehen unsere runden immer im feld auf den asphaltierten/betonierten wegen, dort brüten an den ufern der gräben allenfalls enten, und die flattern auch schon auf, wenn ich mich allein ohne hund joggenderweise nähere. alles andere getier brütet in den wiesen, die durch eben diesen breiten graben vom weg getrennt sind, und stört sich nciht an mir/uns. -
Oskar ist in Naturschutzgebieten grundsätzlich angeleint
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Louis ist momentan sowieso an der Schleppleine, aber sonst halte ich mich eigentlich an die Leinenpflicht :)
LG Anna
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lilablaugruengelb, ich finde es gut, dass du dieses Thema ansprichst.
Bei mir ist jeder Hund im ausgewiesenen Naturschutzgebiet (nicht Landschaftsschutzgebiet) angeleint. Erfahrungsgemäß, und wie man hier auch liest, ist man damit in der Unterzahl. Leider sind sich viele Leute nicht bewusst, dass zum einen ihre Anwesenheit, aber auch die Anwesenheit ihres Hundes störend auf die empfindliche Ökologie eines Naturschtzgebiets wirkt.
Das ist genauso wie viel zu viele Katzen völlig frei durch die Gegend stromern dürfen. Unabhängig von Brut- und Setzzeit, von Naturschutzgebieten usw. Immer mit der Argumentation: Meine Katze jagt ja nicht. Oder: Meine Katze bringt nur drei Zaunkönige im Jahr heim. Das wird die Population schon aushalten. Das zum einen nicht jedes Beutetier mit nach Hause gebracht wird, zum anderen die Katze ja nicht die einzige ist die die Vögel hol und das drei Tiere das Gelege von einem Brutpärchen sind wird da gerne mal ignoriert.Erfahrungsgemäß gilt bei den meisten: Tierschutz betrifft zu aller erst Haustiere (mein Hund/meine Katze MUSS frei laufen dürfen), dann kommt erstmal gar nichts. Dann kommen Nutztiere (Das Kälbchen guckt so süß, das mag ich nicht essen. Aber der McD Burger hat ja keine Augen) und irgendwo weit abgeschlagen kommen Wildtiere und auch nur dann, wenns den Menschen nicht direkt beeinträchtigt...
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ohje mit Katzen dürfen wir hier gar nicht erst anfangen
(Es gibt Untersuchungen, das allein die regelmäßige Gegenwart einer Katze den Bruterfolg mancher Singvögel stark sänkt. )Ich finde es geht gar nicht so um die Leine, sondern darum, dass ein Hund genau wie die Menschen vor allem in geschützten Gebieten nichts in den Wiesen zu suchen hat. Auch wenn sie nicht jagen stören sie doch immens. (Wir auch
)
Wenn Vögel in der Nähe von Wegen brüten macht Mensch oder Hund auch keinen Unterschied, das stimmt! Und die wirklich seltenen Entenvögel sind meist auch die extrem scheuen, die durch gestörte Ruhe ihre Brut aufgeben/verlieren... Darum sind sie wohl auch selten -
Der Samojede bleibt dort an der Leine, die Chichiletten dürfen frei laufen. Sie verlassen die Wege eh nicht bzw. bleiben immer eng an mir oder ihrem Herrchen.
LG von Julie -
Meine Hunde bleiben auf den Wegen. Das Äußerste was ich ihnen erlaube ist 1m neben dem Weg. Das gehört zum Ersten was sie lernen.
Der Jagdpächter hier hat nichts dagegen. Den kenne ich schon lange und der hat nicht mal etwas dagegen während der Brut- und Setzzeit.
In unbekanntem Gebiet mit Leinenpflicht halte ich mich an das Gebot.
Schlimm finde ich das ich oft angesprochen werde von Wanderern die quer durch die Botanik laufen, mit grölenden Kindern die durch den Wald sausen. Auch Pilzsammler habe ich richtig gerne. Für die gibt es keine Vorgaben.Gruß Terrortöle
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Da mein Hund nur auf den Wegen läuft, nicht jagt und an anderen Tieren allgemein kein
großes Interesse hat läuft der auch im Naturschutzgebiet frei.
Wurde auch schon mal "nett" angeblafft von 3 redseligen "Hausfrauen" auf Spaziergang...
Hab sie gebeten, den 100 ordnungswidrig grillenden, badenden und rummüllenden Chaoten am Seeufer
doch auch bitte ihre Verfehlungen mitzuteilen... Aber die stören ja nicht-vermutlich baden ihre Kids
da selber unerlaubterweise! Da wurde dann nach Luft geschnappt und groß geguckt- Schönen Tag noch! - Vor einem Moment
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