Caniphedrin bei Krebsrisiko

  • Schönen guten Abend liebe community!


    Habe hier schon einige Threads durchforstet und meine situation nicht ganz so genau gesehen.


    Ich habe nun seit einigen jahren meine geliebte Hündin und wurde leider gottes immer wieder von Scheinschwangerschaften heimgesucht. Auf anraten meines Arztes um gegen ein Krebsrisiko anzugehen,habe ich sie kastrieren lassen.
    Leider gottes hat sich dadurch eine Inkontinenz entwickelt. Mein Arzt rät mir die Behandlung mit Caniphedrin.
    Habe gelesen, dass caniphidrin einige NW´s haben kann. Wollte neben meinem tierarzt mal ne 2. Meinung einfahren von erfahren tierliebhabern, wenn ein krebsrisiko in den milchleitern besteht ist dies bedenkenlos mit einer caniphidrin medikation zu kombinieren ?
    Gibt es hier leute die aktuell caniphedrin verschrieben bekommen haben für ihren hund ?
    Wie gesagt suche leute mit erfahrung bezüglich caniphedrin!

  • Erstmal vorweg: es gibt keinen erwiesenen Zusammenhang zwischen Scheinträchtigkeit und der Entwicklung von Gesäugetumoren.


    Wieso wird überhaupt ein besonderes Risiko angenommen?


    Meine verstorbene Hündin hat über Jahre Caniphedrin bekommen. In erster Linie sollte man auf Kreislauferkrankungen und Herzleiden achten.

  • Zitat

    Erstmal vorweg: es gibt keinen erwiesenen Zusammenhang zwischen Scheinträchtigkeit und der Entwicklung von Gesäugetumoren.
    .


    Das ist wohl in diesem Thread nicht mehr relevant


    Die DSH meiner Freundin bekam dieses Medikament auch, obwohl sie Tumore in den Milchleisten hatte und Ronja wurde fast 14 Jahre alt. Sie starb an einem Osteosarkom.


    Besteht denn bei Deiner HÜndin eine tomoröse Erkrankung oder nimmst Du das nur an?

  • Sorry, ich würde mal den Tierarzt wechseln.


    Eine Scheinschwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein normaler Vorgang. Jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger.


    Dein Tierarzt rät Dir zur Kastration, weil sie angeblich das Krebsrisiko senkt. Nun hat Deine Hündin trotz Kastration angeblich ein erhöhtes Krebsrisiko der Milchleisten????
    Was ist das für eine Logik?
    Und nun ist sie auch noch undicht, das ist eine sehr häufige Folge der Kastration. Das hat Dein Tierarzt Dir wahrscheinlich nicht vor der Kastration gesagt.


    Man kann sich leider auf einige Tierärzte nicht verlassen.
    Das Caniphedrin würde ich nicht geben. Du könntest es erstmal mit der klassischen Homöopathie versuchen. Eine Tierheilpraktikerin, mit entsprechender Ausbildung, kann Dir weiterhelfen. In vielen Fällen bekommt man die Inkontinenz damit weg.


    Die Nebenwirkungen des Caniphedrin:


    https://www.tiermedizinportal.…amente/caniphedrin/473547

  • Nein, nicht jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger.
    Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, dass ich das als Krankheit bezeichnen würde, sondern eher als Hormonimbalance ... aber es ist definitiv nicht etwas das bei jeder kerngesunden Hündin nach jeder Läufigkeit passiert. Einige Hündinnen sind anfälliger dafür als andere.


    Meine eine Hündin hat vor über einem Jahrzehnt schon eine Hormonspritze gekriegt wegen starker Scheinschwangerschaften mit vielen Nebenwirkungen. Andere haben keine Beschwerden und werden NICHT scheinschwanger.


    Es gibt auch Hündinnen die nur wenig Symptome haben und wo man es weitergehen lassen kann, für meine wäre sicherlich eine frühere Kastration sinnvoller gewesen - aber leider ist meine in diesem Fall grob gefasst und das war der Familienhund und meine Mutter ist ganz stark gegen Kastration. Die Hündin wurde später aufgrund beeinträchtigungen der Gebärmutter dann doch noch kastriert weil diese raus musste. Da war sie aber schon .., 9 oder 10

  • Ups in der Mitte falschen Knopf gedrückt.


    Für mich wäre es noch wichtig zu wissen wie lange die OP her ist. Kann da noch was weiter abheilen? Wie schnell wird hier nach mehr Medikamenten gerufen?


    Gibt es alternative Medikamente ? Wie stark ist die Inkontinenz, könnte man eventuell wirklich erst noch anderweitig was versuchen?
    Warum genau ist sie inkontinent, das wäre eventuell auch noch zu klären, kann ja auch was grob fehlgelaufen sein und eine Inkontinenz aus physischen Gründen sein.
    Wenn diese Fragen noch nicht beantwortet wurden würde ich mir eine zweite ärztliche Meinung einholen.


    Zum Thema Krebs.
    Wieso ist das Milchleistentumorrisiko so hoch bei deinem Hund? Hat er schon Tumore (gehabt)?
    Wie hoch ist das statistische Risiko des Mittels?
    Statistiken bringen gern mal sehr verzerrte Risikowerte raus und ich könnte mir grad eben und auf der Stelle statistisch beweisen wieso mein Risiko Krebs zu kriegen hoch genug ist, dass ich eigentlich noch nichtmal die Stadtluft atmen dürfte.
    Ich würde diese Bewertungen nochmal hinterfragen.

  • Ich hab das Caniphedrin auch mal angewendet.
    Ein einziges Mal hat es meine Hündin bekommen, danach wanderte die Packung sofort in den Müll.



    traten sofort auf.
    Sie hatte riesen Pupillen und war wie auf Droge. Dann erbrach sie sich und beruhigte sich langsam wieder.


    Wir haben das Problem übrigens mit Granufink im Griff. Das ist ein natürliches Mittel und besteht zu 100% aus Arzneikürbis. Gibt es in der Apotheke zu kaufen. Keine Nebenwirkungen..
    Das würde ich zuerst ausprobieren, bevor ich ihr so ein Gift gebe.

  • Zitat

    Nein, nicht jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger.
    Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, dass ich das als Krankheit bezeichnen würde, sondern eher als Hormonimbalance ... aber es ist definitiv nicht etwas das bei jeder kerngesunden Hündin nach jeder Läufigkeit passiert. Einige Hündinnen sind anfälliger dafür als andere.


    Aha! Und diese These hast Du noch gleich woher?

  • Zitat

    Wir haben das Problem übrigens mit Granufink im Griff. Das ist ein natürliches Mittel und besteht zu 100% aus Arzneikürbis. Gibt es in der Apotheke zu kaufen. Keine Nebenwirkungen..
    Das würde ich zuerst ausprobieren, bevor ich ihr so ein Gift gebe.


    :gut:


    Unsere Hündin wurde auch kurz nach der Kastration undicht, und auch wir geben seit mehr als vier Jahren granufink femina und haben dadurch kaum Probleme - würde ich auf jeden Fall erstmal versuchen, ehe ich härtere "Drogen" einsetze !

  • Zitat

    Nein, nicht jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger.
    Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, dass ich das als Krankheit bezeichnen würde, sondern eher als Hormonimbalance ... aber es ist definitiv nicht etwas das bei jeder kerngesunden Hündin nach jeder Läufigkeit passiert. Einige Hündinnen sind anfälliger dafür als andere.


    Gehört eigentlich nicht zum Thema, aber eine solche falsche Aussage kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.


    Scheinträchtigkeit ist keine "Hormonimbalance" sie ist ein natürlicher Teil des hundlichen Sexualzyklus, der nach jeder Läufikgeit auftritt. Wie stark ausgeprägt sie sich zeigt hängt von vielen Faktoren ab. Nur weil Mensch die Scheinträchtigkeit in ihren schwächeren Formen oft nicht wahrnimmt, bedeutet es nicht, dass sie nicht eingetreten ist.



    Caniphedrin ist meist der letzte Anker, wenn alle anderen Mittel nicht greifen.
    Wie bereits genannt gibt es natürliche Mittel, die bei manchen Hündinnen helfen, ansonsten gibt es die Möglichkeit homöopathisch zu behandeln und als weniger heftiges Mittel steht beim TA noch Incurin zur Auswahl.


    Meine persönliche Erfahrung ist in Hinsicht auf die Nebenwirkung von Caniphedrin, dass man meist Probleme damit hat, weil viele TA das Mittel gnadenlos überdosieren vom ersten Tag an, anstatt sich langsam von der niedrigen zur höheren Dosis zu tasten um zu sehen, ab wann die gewünschte Wirkung eintritt.

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