Bellen und Knurren bei Mensch und anderen Hunden
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helleschatten
wie lange soll sich das Tier denn bitte noch eingewöhnen?
Über ein Jahr Eingewöhnungszeit? Das ist doch lächerlich!
Wenn der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt, dann liegt das nicht an seiner Herkunft, sondern wie zuhause mit ihm umgegangen wird. Und da gibts schlicht Fehler.Rominzen
Bei dem letzten Post, den du geschrieben hast, deutet alles darauf hin, dass nicht der Hund dir folgt, sondern du dem Hund. Jeder Hund kann apportieren lernen. Dass er auf deine Spielvorschläge nicht eingeht, ist doch bezeichnend.
Nix für ungut :)Hihi, der Hund ignoriert DICH!! Ich würde mal langsam den Spieß umdrehen
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Hi
hast du hier Bellen und Knurren bei Mensch und anderen Hunden schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Ignorieren würde ich nicht sagen, er kommt ja gezielt auf mich zu und fordert Steicheleinheiten ein und wedelt mit dem schwanz und freut sich überschwänglich wenn ich nach Hause komme und läuft mir Schritt und Tritt nach, selbst wenn ich Nachts aufs klo gehe:) Unsere Beziehung würde ich wie gesagt als sehr gut einstufen. Er hört zu Hause aufs Wort und aufs erste mal wenn er Sitz oder Platz machen soll z.B. Nur draussen ist eben alles andere Interessanter und da wird er aufmüpfig.
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Zitat
An Apportieren oder sonstigen Spielereien hat er wenig Interesse. Was er gerne macht ist mit Plasikflaschen spielen. Dies macht er allerdings auch nur drinnen und sobald ich Anfangen will zu spielen verliert er schnell das Interesse. Also er spielt eher so für sich alleine.!
du überlässt ihm doch nicht etwa das Spielzeug zur freien Verfügung?
Der Herr hat alles an Ressourcen, was er braucht: Futter, Streicheleinheiten, Spielzeug...
kein Wunder, dass DU uninteressant bistDa sind doch die genau die Ansatzpunkte: Alle Spielzeuge weg. Und dann zwei feste Zeiten pro Tag, wo du mit ihm in der Wohnung einfach Kommando übst. Und irgendwann bietest du ihm auch mal Apportiertraining (z.B. über n Futterbeutel an. Lass dir das von deinem Trainer zeigen). Wenn er nicht mitmacht: PECH. Dann wars das
Dann ist halt auch mal zwei Tage gar nix losIst gar nicht so schwer. Einfach mal nix machen.
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Zitat
Ignorieren würde ich nicht sagen, er kommt ja gezielt auf mich zu und fordert Steicheleinheiten ein und wedelt mit dem schwanz und freut sich überschwänglich wenn ich nach Hause komme und läuft mir Schritt und Tritt nach, selbst wenn ich Nachts aufs klo gehe:) Unsere Beziehung würde ich wie gesagt als sehr gut einstufen. Er hört zu Hause aufs Wort und aufs erste mal wenn er Sitz oder Platz machen soll z.B. Nur draussen ist eben alles andere Interessanter und da wird er aufmüpfig.
Der Hund manipuliert dich nach Strich und Faden und du merkst es noch nicht mal
ALLE Verhaltensweisen, die oben bescheibst, führen dazu, dass er dich bei deinen Spielversuchen ignoriert, dass er deine Wohnung als SEINE Wohnung ansieht. *gg
Sitz und Platz sind antrainierte Verhaltensweisen, die auch noch lange nicht gefestigt sind. Bindung ist kaum vorhanden, weil du dich an IHM orientierst, er sich aber nur sehr begrenzt an dir. Mit anderen Worten: Mogli hat bei euch die Hosen an!
Das Nachlaufen ist im einfachsten Fall n Zeichen von Unsicherheit im übelsten eine Form von Kontrolle. Nix von BindungIch glaube, du schätzt eure Situation VÖLLIG falsch ein *grins
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Zitat
helleschatten
wie lange soll sich das Tier denn bitte noch eingewöhnen?
Über ein Jahr Eingewöhnungszeit? Das ist doch lächerlich!
Wenn der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt, dann liegt das nicht an seiner Herkunft, sondern wie zuhause mit ihm umgegangen wird. Und da gibts schlicht Fehler.
Hä?
Über ein Jahr?
Der Hund ist seit November bei der TE. Das sind nach meiner Rechnung 2 MONATE!ZitatIch habe meinen kleinen Mogli ( ca 1 Jahr) seit November bei mir. Er ist ein Tierheimhund aus Kreta.
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Ich sehe in der Beschreibung einen jungen, unreifen und unsicheren Hund der durch die Flut von Eindrücken -die sich massiv von seinem vorherigen Leben unterscheiden-mindestens mittelprächtig eingeschüchtert ist.
Hunde versuchen durch Flucht oder Kampf den für sie unangenehmen Situationen zu entfliehen -die Möglichkeit der Flucht fällt fast immer weg da durch Leine gehindert. Also "Kampf" in Form von Knurren, Bellen, Zähnefletschen "komm mir nicht zu nahe, bleib weg".
Da diese Strategie aus Hundesicht erstmal erfolgreich ist - schließlich vergrößert sich ja der Abstand zu Menschen, Autos, Hunden usw (auch wenn das nicht an der Hundestrategie lag sondern an der Situation) - wendet er sie einfach immer an.
Hunde lernen sowas sehr schnell - leider - und fühlen sich trotzdem nicht wirklcih wohl in ihrer Haut. Denn wer findet es schön, ständig unter Anspannung durchs Leben laufen zu müssen um eventuelle Gefahren zu erkennen und abzuwehren???Zeit, Geduld und die Sicherheit vom Menschen sind die Bausteine die jetzt benötigt werden, um eine gute Beziehung aufzubauen in der Hund sich wohl und sicher fühlt.
Hunde brauchen durchaus ihre Zeit, um sich einzugewöhnen - 2 Monate sind da noch nicht ausreichtend, man rechnet so etwa 5-7Monate bis ein Hund wirklich "angekommen" ist (je nach Vorgeschichte).
In dem Wort "Angekommen" steckt nämlich nicht nur die physische Anwesenheit und eine Gewöhnung an den Alltag, sondern auch der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und Respekt - was widerum die Basis für das gemeinsame Leben bildet und der Grundstein für die weitere Entwicklung ist.Die Ratschläge von Vishnu empfinde ich nicht nur als kaltherzig, sondern streckenweise auch als recht überholt bzw völlig unpassend.
ZitatDann musst du aber auch WIRKLICH sauer sein, dann darfst du ihn auch drohend mit beiden Augen fixieren.
Würdest Du das auch bei einem 50kg-Hund vorschlagen-einer Anfängerin???Zitatwie lange soll sich das Tier denn bitte noch eingewöhnen?
Über ein Jahr Eingewöhnungszeit? Das ist doch lächerlich!
Wenn der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt, dann liegt das nicht an seiner Herkunft, sondern wie zuhause mit ihm umgegangen wird. Und da gibts schlicht Fehler.
Klar doch, Hunde in Kreta kommen auf die Welt um sich dann flugs in deutschen Stadthaushalten zurechtzufinden - ein Tierheim-Aufenthalt in einem Großrudel gilt da zusätzlich als WeiterbildungsmöglichkeitZitatDass er auf deine Spielvorschläge nicht eingeht, ist doch bezeichnend.
Ja, dafür das der Hund nie die Möglichkeit hatte, das Spielen mit dem Menschen zu erlernen.........Zitatdu überlässt ihm doch nicht etwa das Spielzeug zur freien Verfügung? Schreck lass nach!!!!
Der Herr hat alles an Ressourcen, was er braucht: Futter, Streicheleinheiten, Spielzeug...
kein Wunder, dass DU uninteressant bist
Das kannst du so nicht schlußfolgern, da das schlichtweg nicht stimmt. Klar kann man Ressourcen und deren Verwaltung zur Unterstützung einsetzen - aber echte Bindung erreicht man damit nicht.ZitatDer Hund manipuliert dich nach Strich und Faden und du merkst es noch nicht mal
ALLE Verhaltensweisen, die oben bescheibst, führen dazu, dass er dich bei deinen Spielversuchen ignoriert, dass er deine Wohnung als SEINE Wohnung ansieht. *gg
Sitz und Platz sind antrainierte Verhaltensweisen, die auch noch lange nicht gefestigt sind. Bindung ist kaum vorhanden, weil du dich an IHM orientierst, er sich aber nur sehr begrenzt an dir. Mit anderen Worten: Mogli hat bei euch die Hosen an!
Das Nachlaufen ist im einfachsten Fall n Zeichen von Unsicherheit im übelsten eine Form von Kontrolle. Nix von BindungIch glaube, du schätzt eure Situation VÖLLIG falsch ein *grins
Ich glaube, du schätzt da was völlig falsch ein.
Hundeverhalten verstanden?? Nein - setzen - 6 !!!
Vishnu, kauf dir doch mal ein etwas neueres Buch über Hunde, ihre Erziehung und ihr Verhalten. Anfängern solche Ratschläge zu geben ist der Grund, warum das veraltete Wissen über Hundeerziehung immer noch solchen Bestand hat.Rominzen, arbeite weiter mit Leckerlies, Spielzeug als Ablenkung und zur Bestätigung wenn Mogli sich richtig verhalten hat. Sein Bellen, Knurren und "aggressives" Getue ist Ausdruck von Unsicherheit und dem Wunsch, den Angreifer zu vertreiben.
Wenn du dir das immer vor Augen hältst, dann kannst du deinen Hund "beschützen" indem du erstmal selber Abstand hältst, Bögen läufst, Sicherheit und Ruhe ausstrahlst. Gib ihm das Gefühl, das er die Sache nicht selber regeln muss sondern er sich auf dich verlassen kann.Einen Hundetrainer der mit Umwerfen und Wasserflasche arbeitet - dem würde ich sofort den Laufpass geben.
- da findest du vieles was dir deinen Hund näherbringt.
Kauf dir das Buch: Das andere Ende der LeineWoher kommst du denn?? Dann kann man dir eine gute Hundeschule empfehlen oder einen Trainer - ein paar Einzelstunden bringen häufig mehr als jahrelanger Besuch von HuSchus.
Ansonsten kommen hier bestimmt noch viele gute Ratschläge, wie du die Situationen gezielt trainieren kannst - ohne ignorieren und anstarren
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Ich wollte erst was zu vishnus Ratschlägen schreiben, aber die Mühe spare ich mir.
Ich schließe mich Dächsin voll und ganz an!
Zusätzlich empfehle ich den Thread Zeigen und Benennen. Danach trainiere ich mit meiner Bulgarin und sie macht tolle Fortschritte.
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"Zeigen und benennen" ist eine gute Idee, Ghandi. :) Hier ist der Thread
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Hallo,
Dächsin und Bubuka kann ich mich nur anschließen.
vishnu, deine Ratschläge in Ehren, die machen aus einem unsicheren Hund keinen sicheren, sind teilweise überholt und der Hund kann sie nicht einordnen.
@Themenstarterin:
Bitte wechsel umgehend den Trainer, seine "tollen" Ratschläge machen mehr kaputt als heil.
Ich habe dir ein paar Bücher herausgesucht, die dir einen Weg zeigen, wie man mit einem unsicheren Hund umgehen und ihn führen sollte.
Somit weißt du dann auch, wie ein guter Hundetrainer in etwa vorzugehen hat, um eine Verhaltensverbesserung deines Hundes zu erzielen.Viele Grüße
Themis -
Zitat
Mogli darf ruhig bellen, ist ja auch normal und will ich auch nicht unterbinden, es sollte nur nicht zu oft sein und er soll hören wenn ich es ihm unterbinde.
Dafür müsst ihr ein Team werden. Ein Hund meldet alles Fremde, Unheimliche. Das ist normales Verhalten. Darum solltest Du ihn kurz loben und dann die Situation übernehmen.
Er soll lernen, dass er nur kurz Bescheid sagen muss und dass Du Dich dann kümmerst.
Du entscheidest dann, ob der Eindringling Freund oder Feind ist.Wie schon geschrieben, würde ich am Anfang kurz nachschauen gehen, wer gekommen ist.
Dann sagt man: Alles ok, ist nur unser Mitbewohner. Diesen Satz wird er später auch verstehen, wenn Du nicht nachschauen gehst.Wenn Du die Situation übernommen hast, soll der Hund still sein.
Du kannst ein Wort, einen Satz verwenden, z. B. "nun ist gut" oder "Ruhe". Dieses Wort sagst Du ganz ruhig, wenn der Hund gerade still ist oder nur noch leise wufft. -
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