'Rottweiler rettet Frauerl' - trotz Einsatz von Pfefferspray

Ich schätze, in einer Situation, wo man Angst um sein Leben hat (bei 3 Männern hätte ich das wohl), kann man schlicht nichts mehr steuern. Alle Situationen, die ich bisher mit dem Schutzverhalten von verstorbenen Hunden oder mit Finlay hatte, waren so, dass ich noch die volle Kontrolle hatte. Und seien wir mal ehrlich: die braucht es, um den Hund dann zu führen. Wenn Mensch nicht mehr führen kann, wird Hund tun, was er für richtig hält und ich wüßte nicht, wie man das erzieherisch ändern könnte.

Mit Geordy hatte ich übrigens mal eine Situation, die mir völlig entglitten ist. Im Nachhinein war das nix, aber in dem Moment, dachte ich, ich sterbe jetzt und gleich. Ich hatte meine erste Gallenkolik mitten im Wald, allein auf weiter Flur. Ich wußte nicht, was das ist. Natürlich hatte ich nicht mal ein Handy dabei. Geordy ist so durchgetillert, dass er mir noch die Brille aus dem Gesicht gehauen hat (ja, auch noch kaputt). Ich war nicht wirklich in der Lage, Geordy zu beruhigen. Worte sind halt nicht überzeugend, wenn man selbst grad nicht dahinter steht.

Zitat

Hier nochmal die andere Anspielung hab ich per PN beantwortet.

Österreich ist kein sonderlich tolerantes Land was Menschen mit Migrationshintergrund angeht.
Wenn nun so ein Fall vor Gericht geht, kann man sich ziemlich sicher sein, dass man den 3 Männern schon so kritisch gegenübersteht und man da sowas von nachfragt..

Und einfach generell, Ö mag seine ausländischen Mitbürger meist nicht wirklich. Wird nicht einfach sein das Gegenteil zu beweisen für die 3 Herren. Traurig aber wahr.

Und auch hier nochmal, ich bin nicht ausländerfeindlich. Wär etwas unangebracht in meinem Beruf.

.. gesendet vom tablet

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Okay, das macht Sinn. Auch wenn es schade ist, dass noch immer so in der heutigen Zeit gedacht wird.
Danke fürs Aufklären (:

Kommt mein Hund in Gefahrensituationen, schütze ich ihn, auch wenn ich mich selbst damit verletzten könnte oder schlimmeres.
Und genau das gleiche erwarte ich auch von meinem Hund. Kann sich die eine Partei nicht mehr wehren, so sollte die andere Seite eingreifen ( ich spreche jetzt von Notsituationen). Der Hund hat die Männer ja nicht lebensgefährlich verletzt, sondern er hat nur sich und sein Frauchen vor weiteren Angriffen bewahrt.

Selbst die beste Selbstverteidigung bringt einem dann nichts mehr. Denn auch in solchen Kursen wird einem geraten, immer die Flucht zu ergreifen wenn möglich.

Beängstigend dass man sich nicht mal mehr mit einem Rottweiler sicher fühlen kann. Dabei fühle ich mich gerade im Dunkeln mit meinem Hund um einiges sicherer. Ich wäre meinem Hund sehr dankbar für eine solche Reaktion.
Der Hund hat nach meinem Ermessen super gehandelt. Er hat nicht angegriffen als die Frau bedroht wurde, sondern erst nachdem die Männer körperlich wurden und ihn selbst und sein Frauchen angegriffen haben. Und selbst da hat er sie nur mit gezielten, nicht lebensgefährlichen Bissen verjagt und ihnen nicht nachgestellt. Eine bessere Reaktion kann man gar nicht erwarten

Puh, erwarten kann man von seinem Hund ja so einiges.
Von Djego kann ich nur erwarten, dass er mir wenigstens nicht im Weg steht, wenn ich versuche wegzurennen....

Mal ne andere Frage, die mir gerade so durch den Kopf ging:
Ärzte haben doch eigentlich Schweigepflicht, gilt das nicht bei dem Verdacht, das ein Verbrechen begangen wurde?

Ich hoffe natürlich, das die Täter gestellt werden, interessiert mich gerade einfach mal

Also, bei einem Vorfall hier bei mir, hat mein Rottweiler sich hinter mir versteckt Der Kerl ist erst auf mich los, meine Schwester ist dann auf den los. Bis ich mich vom Boden hochgekrackselt habe, mich von dem Leinen-WirrWarr entfesselt hab und meiner Schwester widerum helfen konnte. In der ganzen Zeit saßen meine 2 Großen und meiner Schwester ihren zwei Großen seitlich weiter weg und keiner von Ihnen hat eingegriffen. Nur meine Nuca rannte non stop im Kreis um uns herum und bellte und bellte.......

Ist das nun gut, oder schlecht?

Zitat

Also, bei einem Vorfall hier bei mir, hat mein Rottweiler sich hinter mir versteckt Der Kerl ist erst auf mich los, meine Schwester ist dann auf den los. Bis ich mich vom Boden hochgekrackselt habe, mich von dem Leinen-WirrWarr entfesselt hab und meiner Schwester widerum helfen konnte. In der ganzen Zeit saßen meine 2 Großen und meiner Schwester ihren zwei Großen seitlich weiter weg und keiner von Ihnen hat eingegriffen. Nur meine Nuca rannte non stop im Kreis um uns herum und bellte und bellte.......

Ist das nun gut, oder schlecht?

Langhaarrotti = Lightversion? :winkgrin:

Vielleicht haben die ja bemerkt das ihr die Situation doch noch im "Griff" hattet?
Oder die haben abgestimmt und Nuca hat verloren

Meinst? Hinter unserem Rücken Stein, Schere, Papier gespielt?

Das Beste war später die Polizei: Hat denn keiner ihrer Hunde eingegriffen? Ich sag nein. Der Polizist: Warum nicht? Da ist doch ein Schäferhund und ein Rottweiler dabei.
Aha.....

Bei meinen vorigen hunden war es ähnlich, aber nicht ganz so 'extrem' wie bei meiner großen jetzt.
Also einen fall wie diesen hatte ich -zum glück!!- so noch nicht mit ihr, aber vor ca 1.monat zb, hab ich am rückweg von der abendrunde einen mann gesehen, der sein möpsle angebrüllt hat wie ein irrer, u es zur krönung danach so richtig am boden geknallt hat (davor hat er die arme am fell vom genick hoch gerissen, ihr direkt in's gesicht gebrüllt 'näxtes mal ertritt i di du scheiß viech' uä).
Natürlich konnte ich nicht einfach so weiter gehen u hab gesagt: 'warum nimmst du sie nicht an die leine?' (sie war eben ohne leine u ist, als sie meine felle gesehen hat, zu uns über die straße gerannt)
Daraufhin hat er mich beschimpft bis zum geht nicht mehr, gedroht mit ähnlich netten dingen die er zuvor zum möpsle gebrüllt hat usw.
Erst dacht ich auch 'oh, oh, bleib besser wo du bist, sonst wird die madame gleich mächtig sauer'.
Wie die sache dann aber weiter verlaufen ist hab ich festgestellt, je 'lauter'/zorniger ich werd, desto stiller wird sie! (Also jetzt, nach 2 1/2j üben u training! Vor 2 1/2j hätt sie den nach dem ersten ton gefressen!)
So ist es mmn schon so, wenn hund sicher ist, man hat die situation 'unter kontrolle', hält er sich raus.
Was sie mit d em guten herren gemacht hätte wenn der mich wirklich angegriffen hätte weiß ich nicht 100%ig, weil ich in so einer situation wo ich absolut hilflos war, wie gesagt zum glück noch nicht war. Ich denke (u hoffe!) aber nicht, daß sie mir nicht helfen würde.
Aber ehrlich gesagt, hoffe ich schon auch darauf, daß leute die so blöd sind, jmd anzugreifen, der einen rottweiler neben sich hat, nicht unbedingt die regel sind, u einfach ihre anwesenheit abschreckend genug wirkt!

Ich lebe seit vielen jahren mit diesen hunden. Einen rottweiler zum freund zu haben, ist mmn eines der besten dinge die einem passieren können! Aber, einen zum 'feind' zu haben (weil man zb seine menschen ausrauben will), .....
Schlussendlich wurde diese rasse dafür gemacht seine menschen u dessen hab u gut zu schützen (neben dem rinder treiben).