Appenzeller Sennenhund oder Ridgeback
-
-
Hallo zusammen,
wir überlegen uns in geraumer Zukunft uns einen Zweithund zu unserem 4 jährigen Labrador dazu zu holen.
Wir schwanken zwischen zwei Rassen: einmal einem Appenzeller Sennenhund oder einem Ridgeback.
Mir ist wichtig, dass es ein Hund ist, der nicht zur Hibbeligkeit bzw. überdrehen neigt. Eher einer der in sich ruht.
Wäre super, wenn Besitzer dieser beiden Rassen ihre Erfahrungen berichten könnten. Auch wie die Hunde auf fremde Hunde/Besucher reagiert. Und wie ihr den Hund auslastet.Lg, Cora
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
aus welchen Gründen kommen denn gerade diese zwei Rassen in Frage?
Also ich kenne beide Rassen nicht als in sich ruhend, den Appenzeller aber auf keinen Fall.
Hier laufen relativ viele Exemplare davon rum und einen kenne ich sehr genau und der ist alles andere als ruhig. Selbst in der Wohnung gibt er kaum Ruhe und ist sehr überdreht, quasi ein Dauerflummi.Alle Ridgebacks (bis auf ein Exemplar) die ich kenne sind absolut artgenossenunverträglich. Aber das hängt natürlich weitesgehend von der Erziehung ab und nicht von der Rasse.
-
Hi,
das mit der Hibbeligkeit von Appenzellern kann ich bestätigen.
Der beste Kumpel meiner Bella ist einer, jetzt 2 Jahre alt. Ich kenne ihn seit er 9 Wochen alt war.
Der kommt auch nur sehr schwer zur Ruhe. Auch im Haus hat er immer Augen und Ohren offen, ob nicht doch was spannendes passiert.Ridgeback kenn ich nur einen Rüden. Der war die Ruhe selbst, ca. 6 Jahre alt. Mit Artgenossen hatte er auch überhaupt keine Probleme, auch wenns mal Rund ging.
-
Ich kenne zwei Ridgeback Rüden und die sind beide eher ruhig und ausgeglichen. Der Hund meiner Kollegin wird aber auch entsprechend ausgelastet. Sie fährt bereits morgens eine Runde Fahrrad mit ihm und ihr Mann ist später jeden Tag 3 Stunden im Wald unterwegs mit ihm. Er liebt andere Hunde und ist selbst mit fast 3 Jahre noch verspielt.
Der Hund meines Cousins wird nicht annähernd so sehr ausgelastet. Er lebt teils alleine in der Wäscherei als Wachhund, ist aber trotzdem ruhigeren Gemüts. Er ist kastriert und verträgt sich auch mit Artgenossen.
Ach ja, auf der Hundewiese treff ich auch öfter einen Ridgeback Rüden. Der ist auch eher ruhig, verträgt sich grundsätzlich schon mit anderen Hunden aber bei Rüden muss das Frauchen schon drauf achten, dass sich da nix hochpusht.
-
Ich habe einen Ridgeback.
Er ist super verträglich mit Artgenossen, groß und klein. Er liebt Kinder über alles. Mein Exemplar ist fremden Menschen gegenüber auch sehr freundlich. Aber viele RR, die ich kenne, sind genau das Gegenteil. Misstrauisch, aber nicht aggressiv. RR haben meist einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Sie brauchen viel konsequente, aber liebevolle Erziehung. Mit Druck erreicht man bei ihnen das Gegenteil. Ein RR möchte überzeugt werden (ich wollt's auch nicht glauben, meiner hat mich eines besseren belehrt).Ridgebacks sind sehr sensibel!
Sie sind wasserscheu und fragen bei Regenwetter nach einer Regenjacke. Meiner will immer noch Hütchen und Gummistiefel haben (sein Mantel muss aber reichen!). Im Winter einen Wintermantel. RR spielen sehr rauh, weswegen sie schon mal öfters bei anderen Hunden anecken. Sie brauchen viel Bewegung. Die Runde um den Block reicht definitiv nicht.Es sind tolle Hunde!
-
-
Wieso gerade diese zwei Rassen?
Was habt ihr mit dem Hund vor bzw wie möchtet ihr diesen Auslasten. -
Hallo ich habe zwar keine der beiden Rassen, kenn aber 2 Appenzeller recht gut und die sind wirklich alles andere als ruhig, außerdem sind sie sehr schwer zu erziehen, da muss man wirklich sehr sehr konsequent sein und will to please haben die eher nicht.
Ich kenne nur einen RR der hat wahnsinnig viel Power. Ausgelastet sind diese Hunde sicher toll, aber nur dann. LG
-
Ich kenne nur einen Appenzeller. Der wohnt bei uns in der Straße und er ist ein unglaublich nerviger Hund.
Er kläfft den ganzen Tag. Auch beim spazieren gehen, rennt er die ganze Zeit um sein Frauchen und kläfft.
Der ist allerdings auch relativ unausgelastet. Aber ich kenne viele unausgelastete Hunde, die um einiges ruhiger sind.Mit Artgenossen versteht er sich allerdings sehr gut. Und mit der richtigen Beschäftigung wäre er vielleicht auch ein toller Hund. Aber wenn man eher einen gemütlichen Hund sucht, finde ich ihn absolut ungeeignet.
Ridgebacks kenne ich nur flüchtig, finde sie aber eigentlich ganz angenehme Hunde.
-
Wir hatten einen Appenzeller. Sie war ein sehr treuer Hund. Hibbelig war sie nicht, aber ziemlich selbständig. Meiner Mutter war sie treu ergeben, die beiden kommunizierten wortlos miteinander. Definitiv war sie ein anspruchsvoller und sehr intelligenter Hund. Auf jeden Fall war sie sehr wachsam und neigte zum Kläfffen, weil sie wirklich jeden Passanten meldete.
Auch eine gewisse Dominanz gegen über unserer Cocker Dame lässt sich nicht leugnen. Wenn diese beim Spaziergang zurück fiel, wurde sie in die Hacken geknipst, damit sie schneller lief.Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Appenzeller größenwahnsinnig seien, sonst würden sie sich nicht mit Rindern anlegen und dem stimme ich zu.
Appenzeller sind oft Ein-Mann-Hunde und als Kind hat sie mich öfter gemaßregelt.
Sie sind tolle Hunde, aber man muss mit ihnen arbeiten. Wenn sie nicht erzogen sind, kann das in die Hose gehen und auch in Aggressionen enden.
Ihrer Bezugsperson sind sie sehr treu ergeben.
Ob ein Appenzeller Euren Wünschen an einen Zweithund erfüllen, kann ich nicht einschätzen, aber es sind tolle, jedoch anspruchsvolle Hunde.
-
Auch wenn ich jetzt nichts Neues sage, aber ich kann die Meinungen eigentlich nur bestätigen. Ich kenne ein paar Appenzeller, einer ist Voittos bester Freund. Alle sind sehr lebhaft und andauernd in Bewegung. Sie sind alle verträglich, aber kenne auch beim Spielen keine Ruhe und machen weiter, selbst wenn der andere Hudn deutlich zeigt, dass es ihm zu viel ist. Einer reagiert dabei gut auf ein Abbruchsignal (in Besitz eines sehr erfahrenen und konsequenten Herrchens), die anderen müssen angeleint werden. Laut Besitzer sind sie schwer zu erziehen und auch zu Hause geben manche keine Ruhe.
Ridgebacks habe ich auch mehrere getroffen, alle zu denen meine Hunde Kontakt hatten, waren verträglich, die anderen zumindest unauffällig und gut erzogen (gingen brav bei Fuß). Sie wirken wesentlich ruhiger als die Appenzeller, brauchen aber wirklich Auslastung und beim Spiel merkt man die Power, die in ihnen steckt. Laut Besitzer sind sie aber in der Wohnung angenehm. Das mit der Verträglichkeit hängt meines Erachtens ohnehin vom einzelnen Individuum und vor allem der Erziehung ab (hab ja selbst einen Hund, der als unverträglich gilt, aber sie liebt alle Hunde und lässt sich von kleinen sogar zwicken), aber es sind halt Hunde, bei denen man hierbei von vorn herein aufpassen und erzieherisch in die richtige Bahn lenken muss.
Ich persönlich habe mit beinden Hunden nur gute Erfahrungen gehabt. Aber als ruhig würde ich keinen bezeichnen, eher den RR da er ausgepowert in der Wohnung sehr angenehm ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!