Der Mehrhundehalter- Laberthread.
- Ziggy
- Geschlossen
-
-
Als wir uns damals bewusst für zwei Hunde beider Geschlechter entschieden haben war von Anfang an klar das diese intakt bleiben und in dieser Zeit getrennt werden. Als nervig empfinde ich es persönlich nicht. Mittlerweile geht das gut da beide Hunde in verschiedenen Haushalten aber im selben Haus wohnen.
Vorher hatte der Rüde sich mind. 2 Jahr lang überhaupt nicht um die Läufigkeit der Hündin geschert. Nun sind beide Hunde 3 Jahre alt und während der letzten Läufigkeit hat man dann mal gemerkt, dass es ihn etwas während der Stehtage stresst wenn die zwei mal zusammen unterwegs waren. Ansonsten sobald jeder in seiner Wohnung war ist alles gut.
Der Rüde geht aber mit allen Hündinnen die bisher mit uns unterwegs waren normal um schnuppert vielleicht mal kurz das war's. Ihn hat z.B. die 1.Läufigkeit meiner zweiten Hündin auch null interessiert. Da haben wir aber wohl einen der angenehmeren Genossen erwischt -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Na ja. Die wenigsten Menschen werden als Mehrhundehalter geboren.
Da muss man schon reinwachsen. Dann hängt noch einiges von der Persönlichkeit des Menschen ab, von dessen Belastbarkeit und von den Charakteren der Hunde.Für den einen gehen dann gewisse Dinge in Fleisch und Blut über, während ein andrer sich immer wieder dran erinnern muss.
Es gibt so viele alltägliche Beispiele...
Ziehen 2 Hunde an der Leine, machen draußen ihr Ding, drängeln an der Tür -
wäre das für den einen völlig ok, für den anderen ein Nogo.
Bei 5 Hunden wirds mit Leineziehen, Rückruf ignorieren, drängeln an der Tür schon nen bisschen uncooler...
Und dann gibts Menschen, die mögen das so, bei anderen sieht man die vielen kleinen Dinge gar nicht, damit die Hunde sich anständig benehmen und bei anderen wiederum kriegt man jedes Kommando oder Management mit, damit alles halbwegs gesittet abläuft.Jeder Jeck ist da halt anders und die Hundekonstellation tut ihr übriges dazu.
ZB derzeit: Verletzungspech gehabt - ich bin mehr als dankbar, dass die Hunde leinenführig sind, weil auch nur minimalster Zug sau weh tut.
Oder jedes Mal, wenn nen frisch operierter Hund Heim kommt - da brauch ich nix managen oder auf irgendwas achten, einfach, weil die Bande das anständig macht.
Auch während der Läufigkeiten... klar, bei Abwesenheit wird getrennt, die Jungs können inzwischen damit umgehen - auch wenn Maras erste Läufigkeit zB den Opi damals zum Jaulen und Heulen gebracht hat. Das waren anstrengende drei Wochen, aber aushaltest... Das hat sich im Laufe der Jahre eingependelt. Für jemand anderen wären die drei Wochen damals vielleicht die Hölle gewesen... aufgrund der eigenen Belastbarkeit.
Jeder Gasthund hat es bisher auch im Laufe einer Woche gelernt, dass die Mädels dann weder belagert noch begattet werden.
-
Aber nein, das was man zum Beispiel in diesem Forum liest ist.... da trennst du halt ein paar Tage, wo ist das Problem?
Aber wenn es doch bei manchen so ist? Wie immer bei persönlichen Erfahrungen anderer Hundehalter ist doch klar, dass es bei den eigenen Hunden anders sein kann. Tatsächlich sieht es bei und während der Läufigkeit an 17 oder 18 von 21 Tagen so aus:
Ich will nicht lügen, mein Rüde würde in den Stehtagen gerne, frisst schlecht, jammert auch mal... joa, der leidet ein bisschen und klar ist das doof. Aber das sind insgesamt sechs bis acht Tage im Jahr an denen das der Fall ist, sonst ist er super entspannt. Während der restlichen Läufigkeit, vor der Standhitze und danach dürfen beide Hunde zusammen frei laufen, zusammen bei uns im Bett schlafen, ich geh auch mal in die Küche ein Glas Wasser holen ohne dass ich dafür einen von zwei tiefschlafenden Hunden aufwecke... nur wenn ich die Wohnung verlasse trenne ich, einer im Arbeitszimmer, der andere im Wohnzimmer. Wo ich kann nehme ich während der Standhitze einen Hund mit wenn ich unterwegs bin und ich gehe getrennt Gassi wenn ich alleine bin, zusammen in einem Zimmer sind beide nur wenn ich zu 100% da bin. Nachts schläft dann einer in der Box, der andere im Bett oder im Körbchen auf der Box, was bei beiden sehr beliebt ist ^^Komischerweise ist komplett trennen während der Standhitze für Loki deutlich stressiger als beide zusammen in einem Zimmer zu haben und ihm zu sagen, dass er doch bitte liegen bleiben soll und in Toffees Nähe nichts zu suchen hat. Nach neun gemeinsamen Läufigkeiten denke ich zu wissen, wie beide Hunde einzuschätzen sind und mein Hauptaugenmerk liegt darauf Loki vzu schützen. Toffee findet aufdringlich-aufgeregt-interessierte Rüden nicht so pralle, hat auch kein Interesse daran von ihrem eigenen gedeckt zu werden und da gibt's von ihrer Seite aus auch relativ schnell eins auf Maul
. Dass sie Loki nicht mehr in ihrer Nähe akzeptiert ist und war hier immer ein sehr deutlicher Indikator dafür, dass es ernst wird, mir ist aber durchaus bewusst, dass sich das auch ändern kann.
Loki hat die ersten 10 Monate seines Lebens in einem Züchterhaushalt verbracht, der kannte läufige Hündinnen zur genüge als er einzog und ist auch mit fremden läufigen Hündinnen entspannt. Pipischlecken tut er und darf das auch solange er ansprechbar bleibt, bei Toffee schnuppern und kontrollieren wann es soweit ist auch... und ganz ehrlich, wenn ich sehe was die unkastrierten Rüden in der Nachbarschaft teilweise veranstalten wenn sie meine Hündin (egal ob an Tag 1, 12 oder 21 der Läufigkeit) 100m gegen den Wind riechen, bin ich echt dankbar, dass Loki die Möglichkeit hatte mit unkastrierten Hündinnen aufzuwachsen, mit einer zu leben und zu lernen, dass Läufigkeit kein absoluter Ausnahmezustand ist bei dem man komplett am Rad drehen muss. Hat also durchaus seine Vorteile.
Mal ne ernstgemeinte Frage... wie ist es rein logistisch möglich, dass ein Deckakt durch das Käfiggitter durch stattfindet? Bin nun als am überlegen und kann mir das beim besten Willen so gar nicht vorstellen
-
Komischerweise ist komplett trennen während der Standhitze für Loki deutlich stressiger als beide zusammen in einem Zimmer zu haben und ihm zu sagen, dass er doch bitte liegen bleiben soll und in Toffees Nähe nichts zu suchen hat.
Das ist hier genau so.
Mal ne ernstgemeinte Frage... wie ist es rein logistisch möglich, dass ein Deckakt durch das Käfiggitter durch stattfindet? Bin nun als am überlegen und kann mir das beim besten Willen so gar nicht vorstellen
Setzt voraus, dass sich die Hündin mit dem Hintern direkt ans Gitter drückt.
Und die Gitterstäbe weit genug auseinanderstehen, dass es erigierter Penis hindurchpasst.
Ist aber relativ selten, gerade bei unerfahrenen Rüden. Einfach weil gar kein Festklammern an der Hündin z.B. möglich ist. -
-
-
ich würde kein intaktes Pärchen haben wollen, ganz ehrlich. Bin eh mehr der Rüdentyp. Hab mich aber letztes Jahr in eine Hündin verliebt und wirklich kurz überlegt, sie zu nehmen. Dann hätte ich aber Bjarki wohl auch kastrieren lassen. (Die Züchterin meinte recht lapidar ich solle doch die Hündin ruhig vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, das wäre für mich gar nicht in Frage gekommen) Bjarki war da über 3, also erwachsen, da hätte ich die Kastration schon eher in Betracht gezogen. Fand es aber nicht gut nur deshalb zu kastrieren und da auch andere Vernunftgründe dagegen sprachen, hab ich es gelassen.
-
Setzt voraus, dass sich die Hündin mit dem Hintern direkt ans Gitter drückt.Und die Gitterstäbe weit genug auseinanderstehen, dass es erigierter Penis hindurchpasst.
Ist aber relativ selten, gerade bei unerfahrenen Rüden. Einfach weil gar kein Festklammern an der Hündin z.B. möglich ist.Logisch, danke
Sind ja auch relativ viele "wenns"... und auch wenn ich da bisher nicht drüber nachgedacht habe, bei uns dank gut sitzenden Höschen, sehr großem Käfig, unwilliger Hündin und unerfahrenem Rüden doch so unwahrscheinlich, dass ich mir daauch in Zukunft eher keine Gedanken drüber machen muss
-
Ja, sind ziemlich viele "wenns".
ich kenne auch nur eine einzige Person, wo soetwas passiert ist. Und das zufälliger Weise genau zwischen der Hündin und dem Rüden, wo es vorher von der Zuchtbuchstelle keine Deckgenehmigung gab. Und dann ist ganz dummer Weise das Kind in den Brunnen gefallen, weil ja der Rüde durch die Gitterstäbe hindurch gedeckt hat.Ja, wers glaubt.
-
Ich sehe es wie Swiffer.
Jeder Mensch ist da anders und jeden nerven andere Dinge und so gibt es eben Menschen, die nervt es, wenn man während der Läufigkeit ein wenig managen muss.
Phelan reagiert auch nur während den Stehtagen, außerhalb merkt man ihm die Läufigkeit nicht an.
Während den Stehtagen ist er aber schon merklich gestresst aber aushaltbar.
Gewusst habe ich vorher, worauf ich mich da einlasse und trotzdem nervt es mich ein wenig und ich werde auch wieder zur gleichgeschlechtlichen Haltung übergehen.
Sprich, hier wird kein weiblicher Welpe mehr einziehen.
Ausnahmen wären dann wirklich nur erwachsene bereits kastrierte Hündinnen.
Liegt aber auch ein wenig daran, dass ich nicht nur auf die Hunde während den Stehtagen aufpassen muss, sondern auch auf meinen Mann und meine Schwiegereltern, weil die es echt noch hin kriegen, die Hunde irgendwann mal zusammen zu lassen
Da hatte ich tatsächlich etwas mehr Unterstützung erwartet.
Wenn dann in naher Zukunft noch Kinder anstehen, nee irgendwann würde das Kind glaube ich wirklich in Brunnen fallen, denn so viele Augen kann ich gar nicht haben.Ich finde, unterschätzen sollte man das ganze trotzdem nicht und sich wirklich genau überlegen, ob man das will und auch dazu bereit ist, da Management zu betreiben.
Ich finde nämlich auch, dass es manchmal hier ein wenig zu easy going dargestellt wird
Machbar ist es aber auf alle Fälle, insbesondere dann, wenn der Rüde damit aufwachsen durfte. -
Ich kann halt auch nur aus meinen Erfahrungen reden und aus dem was ich gehört habe. Und wie schon mal woanders geschrieben weiß ich auch von Deckakten von Hunden aus dem Forum, wo ein paar Tage vorher noch Videos gezeigt wurden, wie toll der Rüde auf NEIN hört, und auch von zwei, drei Fällen aus dem Forum die abgespritzt wurden oder bei denen es reine Glückssache war das nichts bei rum gekommen ist.
Und ich rede auch nicht von Wochenlang trennen und Rüde anschreien.
Aber bei uns war es zum Beispiel in Foxis zweiter Läufigkeit so das Picasso sie vom anderen Ende des Zimmers angeschaut hat und bei ihr schon die Rute umgeklappt ist. BEIDE Mädels waren jeweils in ihrer zweiter Läufigkeit kleine Nutten... die haben sich angeboten, schon auf Blickkontakt die Rute umgeklappt, ihren Hintern an die Kenneltür gedrückt.Und gerade Picasso ist absolut kein ungehorsamer Hund... oder trotzig oder austestend... für ihn war es reine Qual, das er genau wusste er darf nicht, aber seine Hormone ihm etwas anderes gesagt haben. Er war so durch den Wind, das er nur beim erwähnen seines Namens schon geschrien hat, weil er nicht wusste wohin mit sich.
Und bei Rheas erster Läufigkeit war Casper noch nicht kastriert, aber gechipt. Alle lagen friedlich auf dem Sofa, ich bin mit Picasso in die Küche und hab den Herd angeschaltet, das war keine Minute und zack hingen Casper und Rhea... Da hab ich dann auch gelernt, das der Chip KEINE Verhütung ist. Wir hatten Glück und sie blieb leer, ich war zweimal zum Ultraschall, auf Verdacht abspritzen wollte der TA nicht. Casper hatte davor und auch danach NIE wieder Anstalten gemacht, kein Interesse an Rhea gezeigt, nicht mal Pipi geleckt. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!