Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich habe die Welpenzeit meiner Ersthündin sehr turbulent gestaltet. Sie hatte im Nachhinein echt eine Reizüberflutung, ist schlecht zur Ruhe gekommen und ist ein sehr hibbeliger Hund, der nur langsam etwas ruhiger wird jetzt mit drei Jahren. Das möchte ich beim zweiten Hund auf jeden Fall vermeiden. Ich will ihn ja auch nicht in Watte packen, aber in der ersten Woche schon volles Programm finde ich zu viel. Er hat derzeit mit Haus, Garten, den neuen Menschen und der großen Hündin schon viel zu verarbeiten. Der goldene Mittelweg muss wohl gefunden werden, wie so oft.

  • Ich habe auch nicht gesagt, dass Du Deinen Welpen mit neuen Reizen überschütten sollst.


    Den Mittelweg halte ich für am besten und ich finde es nicht so schwer den hinzubekommen.

  • Hier wird auch so dicht nebeneinander gefüttert, wie bei Krümel21.

    Hier sind die beiden Fressnäpfe vom Wassernapf getrennt, stehen also vllt 40cm auseinander. Und das war nie Thema. Beide fressen sehr gerne, zumindest abends das Nafu. Trofu findet meine Hündin überflüssig und frisst es nicht immer auf. Emil geht aber erst ran, wenn sie weg geht. Bzw er würde ran gehen, wenn ich ihn lassen würde.
    Hätte einer der beiden Stress, würde ich eben getrennt füttern. Fänd ich auch nicht schlimm. Chica als Langsamfresserin kann sich Zeit lassen, Emil nervt sie nicht. Auch wenn er gerne ihren Napf kontrolliert wenn sie weg ist. Sie ist aber Boss im Haus und das war von Anfang an klar. Daher klappt das auch problemlos. Auch Kauzeug wird nebeneinander liegend gefressen, keiner von beiden hat das Bedürfnis damit weg zu laufen.

    Ich würde meine nie aus einem Napf füttern - da hat man doch keine Ahnung, wer jetzt wie viel erwischt hat. ^^ Wo ist der Sinn?

    Sehe ich auch so. ich habe einen ziemlich genauen Futterplan, da ich bei meinen Plüschis Gewichtsschwankungen auch nicht so mitbekomme. Und Emils Napf ist lange nicht so voll, wie er es angebracht findet, weil er noch viele Kekse beim Trainieren bekommt. Dann frisst Chica eben auch viel langsamer und sie bekommt auch ein Seniorfutter. Aber auch als sie noch das gleiche Futter gefressen haben, hatte jeder seinen Napf.


    @Trüffelnase Gratulation zum Neuzugang. :winken:
    Ich habe Emil anfangs auch oft nebenher getragen. Er fand das ziemlich doof, weil man ja was verpassen könnte. Daher ist er auch immer ein bisschen mehr gelaufen, als es vllt optimal gewesen wäre. Aber er gehört einer kleinen Rasse an und war immer ein Leichtgewicht. Daher habe ich es nicht so eng gesehen. Hätte ich einen größeren Hund von einer Rasse gehabt, die anfällig für Gelenkprobleme ist, wäre ich definitiv noch vorsichtiger gewesen.

  • Ich füttere auch getrennt - Küche und Flur . Es sind zwei Staubsauger, aber die Jagdhund dame muss ein bisschen auf ihre Figur achten, während der Mini Rotti als Jungrüde so richtig ordentliche Portionen braucht - mit etwas Platz dazwischen ist da mehr Ruhe. Er wäre sonst glatt so doof, einen halbvollen gegen einen leeren Napf zu tauschen :roll:


    Trüffelnase - viel Glück und Spass mit dem Neuzugang ! Das spielt sich nach meiner Erfahrung schnell ein. Mein Jungrüde war zwar schon knapp 7 Monate, kannte aber als Perrera Hund mit Zwischenstation im Tierheim ziemlich wenig - Leine ging so etwas, keine Erfahrung mit Autos, Häusern, Gärten, unterwegs andere Hunde treffen.


    Ich hab von Anfang an fast alles mit beiden zusammen gemacht, sie haben ein paar Tage gebraucht, um sich aneinander zu gewöhnen und danach hat er vieles gelernt, in dem er ihr einfach hinterhergehüpft ist. Autofahren, Treppen steigen, etc.


    Meine Hündin hat die ersten Monate Extra Runden fürs Auspowern bekommen - Fahrrad, Jogging, am Pferd laufen - da musste er erstmal zuhause bleiben.


    Ich bin auch mit beiden an der Leine einfach losgegangen, einer links, einer rechts, jeden Hund einzeln ansprechen. Bei einem Welpen würde ich vielleicht schauen, dass deine Ersthündin etwas ausgetobt ist und im Freilauf gespielt hat - und dann übt ihr zusammen an der Leine. Ich würde sie auch für dinge loben, die sie schon kann, damit sie motiviert mit macht.


    Im Freilauftraining habe ich meine Ersthündin auch alles mitmachen lassen. Dann gab es halt mal ein Leckerlie mehr für einfach vor mir Absitzen, auch wenn dass schon selbstverständlich für sie war, sie war halt mein "Lehrhund" für den Neuzugang, dass ist ja auch eine Aufgabe.


    Inzwischen kann ich auch im Freilauf mit einem Hund üben und der andere freut sich über "Freizeit" und schnüffeln gehen, dass hat sich gut eingespielt.


    Und Abruf übt sich finde ich sogar besser mit 2 Hunden - bei meinen beiden will keiner das Lob/Leckerlie/ Spielzeug verpassen, deswegen reagieren sie da grossartig schnell. :smile: Sie toben und laufen viel zusammen - da finde ich ein Pfiff, auf den beide Hunde kommen, ziemlich praktisch.


    Lg, Elzbeth

  • Danke für deine Tipps. Das hört sich gut an. Hier zuhause haben sich die beiden sich in den letzten zwei Tagen schon etwas angenähert und spielen zusammen. Das freut mich sehr. Der Kleine orientiert sich stark an der Ersthündin. Ich bin es, die einfach im Moment noch ständig unter Strom steht. Klar, der Welpe knabbert alles an, wird alle zwei Stunden rausgebracht. Ich mache mir einen Kopf, dass meine Hündin nicht zu kurz kommt. Ich muss wohl einfach selber etwas lockerer werden. Ist halt eine ganz neue Situation für mich. Aber der Kleine ist einfach zum Knutschen! :cuinlove:

  • Meine beiden wachsen immer mehr zusammen, es ist so schön anzusehen :)



    Wie lange hast du den Kleinen jetzt?


    Der Welpe ist jetzt fünf Tage bei uns. Die beiden spielen inzwischen schon sehr viel miteinander, so dass ich ab und an auch schon mal unterbrechen muss, damit beide Hunde ihre Ruhepausen haben. Die Ersthündin verteidigt lediglich ihren Korb im Schlafzimmer durch Knurren, wenn der Kleine auch dort rein will. Andere Schlafplätze lässt sie ihn nutzen. So richtig zusammen kuscheln tun sie noch nicht, aber was die Interaktion der beiden angeht, bin ich schon ausgesprochen zufrieden.


    Chaotisch ist bisher noch die gemeinsame Runde. Das geht mal ganz kurz oder wenn mein Sohn dabei ist. Aber ganz alleine mit beiden Hunden, das überfordert mich gerade noch ein wenig. :ugly: Entspannt mit Hunden spazieren gehen sieht etwas anders aus... ;)


    Deswegen gehe ich zumindest noch eine Runde am Tag mit meiner Hündin ohne den Welpen. Sie kommt sonst nicht auf ihre Kosten. Wie macht ihr das?


    Und übrigens ist Lino natürlich mit seinen 6 Kilo auf Dauer auch nicht mehr ganz so leicht zu tragen, auch nicht im 4lazylegs Beutel. :D

  • @Trüffelnase er ist jetzt 5 Monate alt und lebt demnach seit 11 Wochen bei uns, mit 9 Wochen haben wir ihn geholt:)


    Für unsere Spaziergänge müssen wir 5 Minuten durchs Dorf, bis wir am Feld sind. Ich bin anfangs entweder mit beiden an der Leine gegangen, das klappt ganz gut, weil Theo eigentlich gut leinenführig ist. Wenns mal flotter gehen musste habe ich den Welpen auch mal auf den Arm genommen, bis zum Feld getragen und dann darf er sowieso frei laufen.
    Aber der hatte bei Einzug auch nur 2,2kg und jetzt 5,2kg :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!