Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich habe hier derzeit mal wieder einen Welpen, jetzt 13 Wochen. Selbst gezogen, daher ist Mama auch dabei. Auf diese ist die Kleine natürlich sehr fixiert.


    Ich gehe mit dem Welpen viel allein oder nehme einen der Hunde mit, die nicht zum Kleben verleiten - wie die Oma. Die hat keinen Bock aufs Kleinteil und motzt, wenn sie "gestalkt" wird. =)
    Die Gassirunden für die Großen sind eh viel zu lang für die Kleine.

  • Vorbereiten:
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    Der normale Abstand:
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    Geht aber auch notfalls so:
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    Und im Notfall teilt man dann auch mal:
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    Nen Neuer wird schrittweise an die Gruppenfütterung herangeführt, wenn es aus irgendwelchen Gründe nicht klappt, frisst er halt separat.


    Bei Kaukrams guck ich, dass immer plus 1 rumliegt, auch wenn es nicht nötig wäre.


    Die Näpfe lassen sich gut ineinander stellen, nehmen daher unterwegs genauso viel Platz weg, wie ein einzelner.
    Dadurch, dass die 4 unterschiedliche Portionen brauchen und gerade der Opi ein Langsamfresser ist und ich jedem die Zeit gönnen will, auch in
    Ruhe dann noch den Napf ausschlecken zu können, sind getrennte Näpfe Pflicht.
    Aber ich stell die ,ehrlich gesagt, nur auf den Boden, mach dann meinen Kram weiter und sammle die Näpfe dann irgendwann wieder ein. Dabei stehen muss ich nicht. =)

  • Der selbstgebastelte Napfhalter ist ja herzig :herzen1: :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Danke. =)


    Eigentlich haben wir den nach Sams Unfall (war natürlich an einem Samstag und an einen Besuch beim Fressnapf nach der Klinik nicht zu denken) schnell zusammen geschustert, damit beim Trinken und Futtern wenigstens etwas in seiner Gosch bleibt...


    Und als der Opi damals die Probleme beim Schlucken bekam, wurd der Halter erst mal wieder rausgeholt.
    Tada: kippsicher für den Grobmotoriker und derzeit immer noch der perfekte Schluckwinkel. Deshalb verstaubt der regulär Gekaufte auch im Keller. :D

  • Zwischendurchleckereien, wie sie mal bei Kochen über bleiben, mache ich auch immer nur in einen Napf und dann futtern sie seelig zu Zweit oder Dritt. Das normale Fressen gibt es aber für jeden in seinem Napf.



    @saminsi ganz viel getrennt gehen und dabei auch richtig Spaß mit Euch gemeinsam, dann wird das schon.

  • Ich betrete hier mal neues Terrain als frisch gebackene Halterin von zwei Hunden. Das ist eine neue Erfahrung für mich und kaum ist der Knirps da, stellen sich mir auch schon die ersten Fragen und mich würden eure Erfahrungen interessieren.


    Meine dreijährige Hündin Delia reagiert ziemlich reserviert auf den Welpen. Ab und an knurrt sie ihn an, wenn er sie an ihren Lieblingsplätzen belästigt. Er akzeptiert das und geht. Gestern haben sie im Garten das erste Mal zusammen gespielt und Delia war sehr vorsichtig. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass meine Ersthündin etwas geknickt ist. Natürlich bekommt sie nicht mehr die volle Aufmerksamkeit. Sie hatte drei Jahre lang ein echtes Prinzessinnen-Leben.


    Was das Füttern angeht, so habe ich es jetzt erst mal so gemacht, dass das zwar im gleichen Raum geschieht, aber die jeweiligen Näpfe ums Eck, also außer Sichtweite stehen. Der Kleine bekommt im Moment noch vier Mal Futter, Delia zwei Mal. Zwischendurch gebe ich ihr ein Leckerli, wenn der Welpe frisst. Meine Hündin ist sehr auf ihr Futter bzw. auf besondere Leckerbissen fixiert, so dass ich da nichts riskieren will mit Futterneid.


    Problematisch finde ich es jetzt schon (oder noch) mit beiden Hunden gleichzeitig zu gehen. Eigentlich hätte ich den Welpen in der ersten Woche komplett in Haus und Garten gelassen, aber gestern Morgen hatte ich ihn dabei und musste seine 6 Kilo mehr oder weniger die ganze Zeit auf einem Arm tragen, weil ich ja in der anderen Hand die Leine halte. Gestern Abend war ich dann eine mittelgroße Runde mit meiner Hündin alleine und heute Morgen auch, solange mein Mann bzw. mein Sohn beim Welpen bleiben konnte.


    Wie habt ihr das am Anfang gemacht mit Welpe und erwachsenem Hund? Seid ihr immer zusammen gegangen oder generell getrennt? Es wird ja auch noch eine Weile dauern, bis der Kleine leinenführig ist. Wir müssen immer erst ein Stück laufen, bis wir zu einem Freilaufgebiet kommen.


    Noch eine Frage zum gemeinsamen Spaziergang und Üben. Wenn ich mit dem Welpen erste Bindungsspaziergänge mache und auch später damit beginne, Abruf etc. zu üben, wird sich doch meine Hündin auch angesprochen fühlen? :ka: Es ist doch unrealistisch, mit beiden Hunden so lange getrennt zu gehen, bis der Kleine Grundgehorsam beherrscht. Ich bin echt gespannt, wie sich das einspielt...

  • Ich teile es auf. Ich mache, wie schon geschrieben, mit dem Welpen einzelne Spaziergänge, aber natürlich gehe ich auch mit allen zusammen.


    Hunde lernen schnell wer gemeint ist, wenn man seine Kommandos strukturiert und nicht aus Mitleid den falschen Hund mitbelohnt.


    Leinenführigkeit übe ich mit dem Zwerg in erster Linie, wenn wir alleine unterwegs sind. Habe ich alle dabei, nehme ich ihn auf den Arm oder fahre wo hin, wo alle gleich frei laufen können.

    Eigentlich hätte ich den Welpen in der ersten Woche komplett in Haus und Garten gelassen

    Das halte ich für keine gute Idee. Du hast jetzt ein unwiederbringliches Zeitfenster zur Gewöhnung an Umwelt, andere Hunde und so weiter. Das kommt nie wieder und wenn es vorbei ist, ist es vorbei.

  • Die ersten Tage ist Andiamo und auch Resi davor bei jedem Pippigang mitgegangen. Nach ca 5 Tagen merkten sie dass es total langweilig ist und sie sind von alleine drinnen geblieben. Ansonsten bin ich immer mit beiden raus. Nicht die übliche Strecke sondern anfangs nur zum rumsitzen am Strand oder auf Wiese. Einmal am Tag eine Extrarunde mit Spiel und Spaß für den Althund. Die hat vielleicht 15 Minuten gedauert tat aber immer gut.


    Mit der Leinenführigkeit hatten wir nie ein Problem da sich da eigentlich sehr am Althund orientiert wurde.


  • meine Hündin war am Anfang auch alles andere als begeistert. Sie hat sogar ne ganze Weile nicht mal aus dem gleichen Napf trinken wollen. :roll:
    Mittlerweile, nach fast einem Jahr, verstehen die beiden sich aber wirklich gut und sie mag den 'Kleinen' auch echt gern.. Das wurde langsam aber stetig besser.


    ich habe am Anfang meine Hündin genauso oft gefüttert, wie den Welpen. Eben weil sie auch sehr auf Futter fixiert ist und ich nicht wollte, dass sie sich übergangen fühlt.


    ich bin anfangs nur die Morgenrunde zusammen gegangen. Da sind wir dann einfach nur zur nächsten Wiese gegangen und haben uns da aufgehalten. Beide Hunde konnten ihre Geschäfte erledigen und mit meiner Hündin habe ich bisschen gespielt, während der Welpe seine Umgebung inspiziert hat.
    Das ist von unserem Haus nicht weit. Ich habe mir meine Hündin mit ner Doppelleine umgehängt, die ist sehr gut leinenführig, und den Welpen dann einfach getragen.
    Nachmittags ist mein Freund dann oft mit unserer Hündin ne größere Runde gelaufen und ich habe mich um den Welpen geümmert.
    Später ist der Kleine dann morgens auch selbst bis zur Wiese gelaufen. Da haben wir dann auch immer schon die Leinenführigkeit trainiert.


    Abruf hat sich hier der Kleine viel von der großen abgeschaut. Und auch heute ist es so, wenn ich einfach nur 'neutral' pfeife, kommen beide Hunde. Finde ich aber auch ehrlich gesagt nicht schlimm. :ka:

  • Wie habt ihr das am Anfang gemacht mit Welpe und erwachsenem Hund? Seid ihr immer zusammen gegangen oder generell getrennt? Es wird ja auch noch eine Weile dauern, bis der Kleine leinenführig ist. Wir müssen immer erst ein Stück laufen, bis wir zu einem Freilaufgebiet kommen.

    Ich bin glaub ich insgesamt nur zwei mal mit ihm allein gegangen - und da auch nur, weil ich ihm Hunde vorstellen wollte, die mit meinen Großen nicht harmonieren.


    Ich hab die Runden der Großen entsprechend welpengerecht gekürzt und den Knirps zwischendurch immer mal kurz getragen. Habe aber auch nicht das Bedürfnis gehabt ihn immer nur 5min laufen zu lassen. Der ist durchaus seine 30min am Stück gelaufen mit 9 Wochen und dann entsprechend immer weiter, je älter er wurde.




    Noch eine Frage zum gemeinsamen Spaziergang und Üben. Wenn ich mit dem Welpen erste Bindungsspaziergänge mache und auch später damit beginne, Abruf etc. zu üben, wird sich doch meine Hündin auch angesprochen fühlen? Es ist doch unrealistisch, mit beiden Hunden so lange getrennt zu gehen, bis der Kleine Grundgehorsam beherrscht. Ich bin echt gespannt, wie sich das einspielt...

    Das müssen erwachsene Hunde einfach lernen, dass sie nicht immer gemeint sind :ka:

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