Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Man kann es nicht vergleichen, aber mit Lucky habe ich ja auch einen Hund, der nicht grade easy going ist und den ich zu bestimmten Sachen einfach nicht mehr mitnehme. Aber da es unterm Strich für uns beide einfach nur Stress ist, wenn er doch mitkommt habe ich mittlerweile gelernt es zu akzeptieren.
    Bei uns fängt das schon damit an, dass ich mit Logray Gassi gehe und er zuhause bleibt. Er wird dann später oder schon vorher, je nachdem seperat von meinem Schwiegervater ausgeführt, trotzdem war es recht schwer, diesen Hundeaugen zu widerstehen.
    Letztendlich musst du aber an deinen Hund und an dich denken und hier hast du nicht viel davon, wenn er dabei ist, und er auch nicht, weil er ja auch nicht nonstop an dir kleben könnte.
    Also lass ihn zuhause, er wird es überleben.

  • Ich schließe mich den Meinungen an und würde ihn zu Hause lassen.

    Allerdings finde ich nicht, dass bei mehrhundehaltung automatisch einer zurückstecken muss.

    Unsere bekommen die gleiche aufmerksamkeit, gleiche Auslastung, gutes futter und sind sowieso bei allem gleichwertig.
    Bei Layla braucht es oft etwas mehr Management, aber das hat nichts mit bevorzugen zu tun.
    Ich glaube auch, dass ich es ganz gut finde, dass sie vom Alter nicht weit entfernt sind, so ist der trainingszustand ähnlich.

  • Ich schließe mich den Meinungen an und würde ihn zu Hause lassen.

    Allerdings finde ich nicht, dass bei mehrhundehaltung automatisch einer zurückstecken muss.

    Unsere bekommen die gleiche aufmerksamkeit, gleiche Auslastung, gutes futter und sind sowieso bei allem gleichwertig.
    Bei Layla braucht es oft etwas mehr Management, aber das hat nichts mit bevorzugen zu tun.
    Ich glaube auch, dass ich es ganz gut finde, dass sie vom Alter nicht weit entfernt sind, so ist der trainingszustand ähnlich.

    Muss ja auch nicht automatisch so sein. Aber es kommt da sehr auf die Hunde an. Ein Senior braucht ein anderes Programm als ein Welpe als ein ausgebildeter Sporthund etc.
    Und wenn man sehr unterschiedliche Hunde hat z.B. Schäferhund und Jagdhund, ist das mit gemeinsamer Beschäftigung auch schwerer. (z.B. nimmt kein Retrieververein den Schäferhund mit auf, auf nen Schäferhundeplatz könnte ich aber mit beiden gehen...)

  • Naja, aber wenn ein Hund ein anderes Programm braucht, heißt es ja nicht zurückstecken. Im Gegenteil, wenn ich dem Senior das gleiche Programm aufdrücke wie einem Jungspund und ihn damit überfordere, ist das ja nicht im Sinne des Hundes.

    Ich hab auch nicht das Gefühl, dass bei mir einer der Hunde zurücksteckt. Ich mache zwar z.B. zur Zeit nur mit Bjarki Agi, aber Jaffa braucht das auch nicht so unbedingt (Bjarki braucht das auch nicht, aber grds. braucht er etwas mehr Beschäftigung als Jaffa).

    Also den Bedürfnissen des Hundes angepasst zu handeln, heißt für mich nicht dass einer zurückstecken muss.

  • Ich fahre teilweise auch nur mit einem Teil der Hunde weg. Ich schau, ob es für alle passt, ob die Zeit dort reicht um mit allen was zu tun, usw. und wenn das nicht geht, dann bleibt einer daheim. Das ist leider meistens Pan.
    Den einen Hund darf ich nicht nicht-mitnehmen und die Malis fordern mehr Regeln im Umgang, als Pan. Entweder ist das den Leuten zuviel oder ich vertraue ihnen da nicht.
    Pan ist da recht pflegeleicht, deswegen nimmt den jeder gerne.

    Außerdem ist er sehr speziell und (auch wenn das echt unfair klingt) nicht der Prüfungshund. Wenn ich also - wie jetzt an Silvester - an die 300 Euro zahle um mit 2 Hunden zu arbeiten, dann ist Pan keiner der 2 Hunde. Und nochmals etwas mehr als 100 Euro zahlen, sehe ich nicht so wirklich ein. Da arbeite ich dann lieber mit ihm und unserem Trainingsteam zusammen..

    Allerdings bekommt Pan dann immer einen Ausgleich. Sei es in Form von 'Wir fahren wo hin und nur Pan arbeitet' oder extra große Runden mit ihm alleine, etc.

  • Also den Bedürfnissen des Hundes angepasst zu handeln, heißt für mich nicht dass einer zurückstecken muss.

    Sehe ich genauso.
    Ich nehme mir schon Zeit für jeden, aber da Bliss mehr Programm braucht, als Tex, könnte man meinen, dass ich mich mit ihr mehr beschäftige. Tex bekommt aber das, was er braucht und so viel wie er leisten kann und will. Das ist nicht viel, aber er ist zufrieden. Jeder hat hier seine eigenen Sportgruppen im Verein. Spaziergänge laufen hier zu 90 % gemeinsam (ausgenommen ich laufe mit Bliss oder Tex ne Runde vor oder nach dem Sport oder Madame ist in der Standhitze) und da bekommen beide zu 100% das selbe Programm. Wenn Tex irgendwann aussteigt (beim Spielen zB), weil er keine Lust mehr hat, ist das auch okay. Darf er. Dann bespaße ich die Kröte alleine weiter. Da wo wirklich einer zurücksteckt, weil ich ihn nicht mitnehmen kann etc. bekommt er auch immer einen Ausgleich. Es ist nie so, dass einer "mehr" hat als der andere.

  • Eben. Emi kann zb nix mit Pferden anfangen. Da kommt dann oft nur Layla mit und Emi tüddelt dann mit Herrchen rum.
    Emi kommt dagegen aber gerne mit zur Arbeit, was mit Layla nur bedingt möglich ist, auf Grund ihrer Abneigung gegen Menschen.

    Beide haben ihre Einzel-Zeit aber es muss keiner zurückstecken.

  • Echt? Finde ich auch überhaupt nicht, bzw. ist das bei uns nicht eingetreten, zumindest nicht in einem maße, dass die Hunde merken oder irgendwelche Nachteile entstehen lässt.
    Das zeigt sich nur in Situationen wie: futter zubereiten braucht etwas länger, doppelt Zeit fürs Leine anziehen, manchmal bekommt einer ne Sekunde vor dem anderen das leckerli etc.

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