Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • @LieblingPia: Ich würde tatsächlich nochmal Pia auf Schmerzen durchchecken lassen. Wenn das so plötzlich mit dem heftigen Reaktion in Sachen Liegeplatz während des Schlafens losgeht, steckt nicht selten sowas dahinter.
    Die Hunde haben dann einfach keine Lust, dass auf ihnen rumgetrampelt wird und vertreiben den potentiellen Trampler vorbeugend. (nur so ne Idee)

  • Also in unserem Dorf gibt es viele Leute mit zwei oder mehr Hunden, und die mit Einzelhunden hätten auch oft gern einen zweiten, was dann im Gespräch so rüber kommt.

    Ich würde sagen, dass ich da sicher nicht schräg angeguckt werde nur von meinen Eltern aber das ist mir auch ziemlich wurscht.


    Ich würde auch eingreifen und den knurrenden Hund von der Couch schmeißen egal ob da ihr Platz ist oder nicht, die Decke kommt dann runter und fertig.

  • Ich lasse bei meinen Hunden tatsächlich ziemlich viel laufen, aber was es hier nicht gibt ist das verteidigen von irgendwelchen Räumen, Plätzen oder liegeflächen.

    Es gibt da eine nette Story zu, mein kelpie war gerade 10 Monate alt geworden und testete gerade ziemlich wo denn ihr Platz in der hundegruppe war. Ich kam heim und wunderte mich, dass meine aussiehündin sich unter den Tisch verzogen hatte und erst auf meine Aufforderung kam und sich dann nicht traute aufs Bett zu springen wie sonst. Das kelpieteil lag breit im Bett und war sehr zufrieden mit sich. Mein rüde sprang aufs Bett und im selben Moment sprang das kelpie ihm zähnefletschend und knurrend ins Gesicht.

    Mein rüde hat sonst eine Engelsgeduld, ist Pazifist und eine coole Socke, in dem Moment, blitzschnell hat er das kelpie mit Getöse vom Bett gejagt.
    Das kelpie geschockt von der Reaktion schoss nach draußen, der rüde hinterher, ich hörte ein quietschen, ein kurzes jammern, dann kam mein rüde rein, schmiss sich aufs Bett und Ruhe war. Meine aussie Hündin legte sich dazu und Fräulein kelpie versteckte sich die nächste Stunde, empört über diese Behandlung, im Garten.

    Nie wieder hatten wir dieses Thema. Hätte mein rüde nicht so blitzartig eingeschritten, hätte ich das gemacht. Aber er war so überzeugend, nie wieder hat das kelpie seitdem seine Position angezweifelt. Meine aussiehündin ist da anders und setzt sich nicht so durch, muss sie auch nicht. Fronten sind geklärt.

    Ich regele nicht alles für die Hunde, denn ich sehe gar nicht immer alles was abgeht und wenn die Hunde alleine sind, kann ich eh nicht einschreiten. Ich vertraue meinen Hunden und ich habe sozialkompetente Hunde, die Situationen gut und richtig einschätzen können. Es gibt wenig Dinge, bei denen ich einschreite, ich denke meine Hunde beherrschen die hundesprache soviel besser als ich, sie einigen sich schon. Das handhabe ich aber nur bei meinen Hunden und Hunden von Freunden so.

    Streit gibt es hier selten und wenn dann harmlos.

    Lg

  • Ich würde euch mal um eine Einschätzung bitten:

    Mein Rüde hat gar kein Thema mit Resourcen, aber er wehrt sich, wenn er ungerecht angegangen wird. Also er vermeidet dann keinen Streit sondern geht ihn ein.

    Nun überlege ich (ganz hypothetisch ) eine Hündin dazu zu nehmen.
    Sie verteidigt wohl Spielzeug. Wie vehement weiß ich nicht. Als Situation wurde genannt, dass zwei Hunde einen geworfenen Spielzeug hinterherlaufen.

    Kann man das in dem Griff bekommen?
    Also klar, erstmal gibt es kein Spielzeug. Aber kann man das so trainieren, dass man langfristig schon was werfen kann oder was zum spielen geben? Oder ist so ein Verhalten drin und bleibt es auch?

  • Megan hat am Anfang ganz stark Bälle verteidigt. Selbst ich konnte ihr keinen Ball wegnehmen. Mittlerweile kann ich mit Beiden gemeinsam Ball spielen.
    Ich würde sagen, dass man es in den Griff kriegen kann

  • Ich würde euch mal um eine Einschätzung bitten:

    Mein Rüde hat gar kein Thema mit Resourcen, aber er wehrt sich, wenn er ungerecht angegangen wird. Also er vermeidet dann keinen Streit sondern geht ihn ein.

    Nun überlege ich (ganz hypothetisch ) eine Hündin dazu zu nehmen.
    Sie verteidigt wohl Spielzeug. Wie vehement weiß ich nicht. Als Situation wurde genannt, dass zwei Hunde einen geworfenen Spielzeug hinterherlaufen.

    Kann man das in dem Griff bekommen?
    Also klar, erstmal gibt es kein Spielzeug. Aber kann man das so trainieren, dass man langfristig schon was werfen kann oder was zum spielen geben? Oder ist so ein Verhalten drin und bleibt es auch?

    Das kommt ganz drauf an, wie massiv das Verhalten ist.
    Gibt Hunde, die den anderen zerlegen wenn beide auf beispielsweise einen liegengelassenen Ball beim Spaziergang treffen. Da muss man dann ziemlich gut im managen sein und je nach Umgebung permanent aufpassen.

    Wenn das Ganze moderat ist, kann man durchaus mit Erziehung dein unten genanntes Ziel erreichen.

  • Ich werde nochmal nachfragen, aber wenn es nur in der Situation, dass beide Hunde dem geworfenem Ball hinterherlaufen, auftritt, wäre es doch moderat, oder?

    Ich werde auch nochmal fragen ob die Problematik auch Menschen gegenüber besteht.

    @Kleoi91 Sollte es konkret werden, wende ich mich nochmal an dich. Wäre toll wenn du mir dann erzählen könntest, wie du es geschafft hast.

  • Äh achso...naja ich denk nur wenige Hunden würden da nicht hinterherlaufen?!

    Unter ressourcenverteidigendem Verhalten verstehe ich halt das aktive Verteidigen von dem Ball mittels Aggressionsverhalten.

  • Klar, da habe ich mich wohl doof ausgedrückt.

    Sie ist den anderen Hund schon angegangen, während beide dem Spielzeug hinterher liefen.
    Wie heftig Sie geworden ist, weiß ich auch nicht.

    Ich dachte nur, wenn sie es nur beim Hinterherrennen tut und nicht bei Ruhe, ist die doch ein Zeichen dass es eher moderat ist oder? Weil beim hinterherhetzen sind Die Hunde ja schon erregt.

    Ich werde aber beim nächsten Gespräch nochmal nachfragen, ob sie wirklich nur in solchen Situationen aggressiv reagiert. Kam aber erstmal so rüber.

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