Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich finde damit, dass ein Hund in neuer Umgebung nicht alleine bleiben kann, muss man immer rechnen.

    Das ist momentan abgesehen vom Geld meine größte Sorge in Bezug auf einen geplanten Zweithund. Bjarki bleibt jetzt gut zuhause, nachdem er fast 1,5 Jahre regelmäßig beim Sitter war ist er jetzt seit gut 2 Monaten zuhause währnd ich arbeite (ich geh in der Pause eine kleien Runde mit ihm). Zwar kann ich beim Zweithund gerne auch anfangs beide wieder zum Sitter bringen, aber auf Dauer wäre es schon schön, wenn sie dann gut alleine bleiben könnten. Naja, habe eh beschlossen noch etwas zu warten.

  • Zitat

    Ich finde damit, dass ein Hund in neuer Umgebung nicht alleine bleiben kann, muss man immer rechnen.


    Sehe ich auch so, das hätte man sich vorher überlegen müssen.

  • Zitat

    Das werd ich machen und es verschärft sich auch gerade. Er kann ja gaaaanz viele Stunden alleine sein und ist dann total brav und bellt nicht. Soviel dazu, dass ich gerade ne halbe Std. einkaufen war und Tablet-Recorder hab mitlaufen lassen. Er bellt die ganze Zeit und bekommt sich nicht mehr ein. Meine Hündin heult ihn ganz verzweifelt an, dass er aufhört und ist ganz neben der Spur. Das kann ich mir nicht leisten. Habe Mira mühevoll das alleine sein antrainiert und bin einmal mehr entsetzt. Hier ist Feierabend mit Thema Zweithund. Ich muss es mir eingestehen und bin erst mal geheilt. :verzweifelt:


    :sad2: aber das steht doch überall, das Hunde das ortsbezogen lernen...

    Zitat


    Sehe ich auch so, das hätte man sich vorher überlegen müssen.


    das finde ich auch.... kann es sein das du dir das alles ein wenig zu blauäugig vorgestellt hast?

  • Ja, sicher war ich auch zu blauäugig. Ich hab zwar auch mit sehr viel gerechnet aber zwischen dem Gesagten, dass es ein Hund sei, der "lediglich" den aufdringlichen Kindern droht und den entdeckten Tatsachen der ersten 3 Tage, nämlich dass es ein Hund ist der so viele Baustellen hat wie ich sie gar nicht zählen kann, liegen Galaxien. Es ist ja nicht nur dass er Probleme mit dem allein sein hat. Aber ich zieh mir den Schuh gerne an, zu viel rosa gesehen zu haben und wollte dazu dem Hund und der Familie helfen.

    Ich darf aber nicht aus Mitleid mit dem Hund einen so großen Fehler machen, der uns langfristig so krass beeinträchtigt und nicht einen Funken bereichert. Das ist ja nicht der Sinn der Übung ... Mira ist total verzweifelt und läuft nur noch mit geklemmten Schwanz.

    Och je, ich bin über 40 und tappe immer noch in solche Geschichten rein wie ein Teeny. Asche über mein Haupt :sad2:

  • Ich sehe da noch nichts verloren mit dem Beagle. Du weisst jetzt schon, woran Du arbeiten musst und setzt das durch.
    Speedy war mit seinen acht Monaten eine krasse Baustelle. Darauf war ich auch nicht gefasst. Keine Beisshemmung, panische Angst vor Hunden, keine Imoulskontrolle, null Frustrationstoleranz, Leine zerren, Panik vor Strassenverkehr, keine Kommandos saßen usw.
    Bibo konnte ihm da nur bedingt helfen, aber sie hat es getan.
    Gib dem Bub etwas Zeit, fahr Deine Erziehung etwas strenger und dann wird sich schnell was ändern!!

    Und zu dem Film, ich sehe zwei entspannte Hunde an spielen, der Große akzeptiert auch ne Ansage von der Kleinen und knabbert dann vorsichtiger :)
    Ist doch voll klasse :gut:


    Vom Handy

  • Zitat

    Nu ist es rum... Wie wirst du den Hund vermitteln?

    Seine Familie wird ihn wie vereinbart zurück nehmen und vermutlich weiter vermitteln. Sie sind sehr bemüht und es war eine ganz klare Absprache zwischen uns die wir auch verschriftlicht haben. Er war hier somit quasi auf Urlaub von den Kindern mit Option auf Übernahme, wenn es passen sollte. Ich hätte es mir gewünscht, aber ich weiß, was ich mir und meiner Hündin zutraue und was nicht. Das bekommen wir beiden Mädels nicht gewuppt. Man muss es sich manchmal eingestehen, dass man einer Lage nicht gewachsen ist und dass ein Träumchen wie ne Seifenblase zerplatzen kann. :|

    Erfahrene Rudel-Halter werden mich sicher belächeln und die Erfahrungen der letzten Tage nicht als so gravierend betrachten. Ich lebe hier aber alleine und bisher recht zufrieden mit meiner Hündin, habe keine Familie die mich unterstützt, muss die Brötchen und das Fleisch verdienen und ja... es erschien mir unkompliziert(er) unter den gesteckten Voraussetzungen, die im Nachhinein aber gar nicht vorlagen.

    Für den Bub ist nichts gewonnen und nichts verloren. Er wird sich noch etwas mit den Gruselkindern auseinandersetzen müssen und er wird sicher jemanden finden, der sich auf ihn einlassen kann.

    Euch noch mal von Herzen danke, dass ich kurz die Ehre hatte im Mehrhundehalter-Thread zugegen zu sein. Ich nehme erst mal die gerechtfertigten Rüffel an und trolle mich zu den verwöhnten Einzel-Diven-Haltern.

  • Naja, aber es gibt ja noch andere Hunde?
    Nur weil man an ein kompliziertes Exemplar geraten ist, muss der Traum Zweithund ja nicht begraben werden. Gibt bestimmt auch Hunde, die zu euch passen würden.

  • Zitat

    Ich sehe da noch nichts verloren mit dem Beagle. Du weisst jetzt schon, woran Du arbeiten musst und setzt das durch.
    Speedy war mit seinen acht Monaten eine krasse Baustelle. Darauf war ich auch nicht gefasst. Keine Beisshemmung, panische Angst vor Hunden, keine Imoulskontrolle, null Frustrationstoleranz, Leine zerren, Panik vor Strassenverkehr, keine Kommandos saßen usw.


    Aber das hat dich auch sicher viel gekostet, als Zeit und Energie meine ich. Wenn man die nicht aufbringen kann oder will, wird es wohl eher nichts.
    Dann hoffe ich mal, dass er dieses Mal ehrlicher vermittelt wird und nicht zum Wanderpokal wird.

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