Welpenernährung,Tierarzt sagt barfen ist nicht gut.
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Noch was: Für mich ist die Diskussion ums Hundefutter analog zu der um das Stillen. Nestle hatte es für Jahrzehnte schafft, Müttern einzureden, dass Muttermilch schädlich sei für Kinder. Analog wurde "ausgewogene" Gläschennahrung selbst gekochter Nahrung vorgezogen usw.
Meiner Mutter wurde von Ärzten und Hebammen eindringlich vom Stillen abgeraten. Das wäre heute unvorstellbar, zum Glück. Man hat den Irrweg erkannt, die Argumente widerlegt und heute gilt Stillen wieder als das beste fürs Baby. (Es gibt natürlich die Situation, dass Stillen nicht geht, dann ist Pulver natürlich ein Segen)
Trotzdem bleiben Milchpulver und Gläschen eine praktische und bequeme Alternative, die das Leben leichter machen. Als solche finde ich sie völlig akzeptabel und habe sie auch genutzt, genau wie die Tiefkühlpizza, die ich auch mal esse, genau wie hochwertiges Trofu oder Nafu, die ich ebenso ab und zu benutze.
Dabei geht es aber um Bequemlichkeit, nicht um Gesundheit.Als hauptsächliche Nahrung sind mir Fertigprodukte für Mensch und Hund suspekt. Wir alle kennen die Lebensmittelskandale - und dabei geht es um Nahrung für Menschen, kontrolliert und überwacht, viel stärker als bei Hundefutter! Ich kann mich über das Vertrauen in die Industrie nur wundern...
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Hallo,
hast du hier Welpenernährung,Tierarzt sagt barfen ist nicht gut. schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Abgesehen davon, dass ich als "Frischfütterer" einen Welpen mittlerweile mit hochwertigem Nassfutter und abwechslungsreich Frischem großziehen würde:
Selbst, wenn die TÄ gesagt hätte Barfen ist scheiße, blabla, sie aber grandios bei diversem anderen ist, warum sollte ich wechseln?
Hier in der Gegend ist ein Tierarzt, der ist echt n arrogantes Arsch, ABER wenn es um Beingeschichten geht anbetungswürdig.
Soll ich den nun meiden, weil er nicht nach meinem Gusto ist?Liebe TE:
Informier dich doch einfach mal über gutes Fertigfutter und lies mehr zum Thema barfen als Swanie Simon oder Bücher wie "Katzen würden Mäuse kaufen", "Hunde würden länger leben, wenn"....
Frisch füttern ist toll, wenn man es richtig macht (machen kann), aber falsch Frisch gefüttert ist genau so schädlich wie schlechtes Fertigfutter.
Eine ganz gute Auswahl an Fertigfutter hat zb futterfreund.de
Und Futterpläne kann manauch über futtermedicus.de bekommen :)
Viel erfolg und Spaß mit dem Neuzugang

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Zitat
Man sollte aber nicht alle TÄ über einen Kamm scheren
meiner z.B. füttert seine Hunde selber überwiegend roh/frisch und nur auf Reisen oder wenn mal wenig Zeit ist, bekommen sie hochwertiges Nafu und ab und an mal Trofu!Er hat aber ganz klar was dagegen, wenn Hundebesis ohne Kenntnisse mit dem Rohfüttern anfangen wollen. Da rät er zu hochwertigem Nafu in Verbindung mit Frischfütterung (2-3x/Woche) - und zwar solange bis sich der Besi mit dem Thema vertraut gemacht hat
(übrigens ist er auch impf- und kastrationskritisch
)
Ich habe auch einen solchen Tierarzt, der selber barft, von der Kastration eher abrät und ohne dass ich fragen musste in den Impfpass 3 Jahre bei der Tollwutimpfung geschrieben hat...all die Dinge, von denen ich hier im Forum immer wieder lese, dass absolut kein Tierarzt das machen würde. Daher bin ich gegen diese Vorverurteilung aller Tierärzte.Dass es auch andere gibt, ist mir klar. Aber man sollte Tierärzten doch zugestehen, dass es durchaus welche gibt, die sich bilden, selber Tierhalter sind etc.
ZitatIch meinte Beispiele, wo Hunde halbwegs vernünftig gefüttert wurden - abwechslungsreich, mit Knochen, Innereien und pflanzlichen Anteilen sowie Ölen auf dem Speiseplan - und krank wurden.
Ich denke (kenne aber keine Studien), dass es solche Fälle bei einer ausgewogenen Ernährung nicht geben wird. Außer das Fleisch war über die Maßen verdorben, mit Parasiten voll oder aber der Hund hat eine Unverträglichkeit gegen eine Komponente der Fütterung. -
@ sbylle
Grundsätzlich kann ich Dir folgen, zu dem von Dir Erwähnten kommt noch eine Abnahme der rein handwerklichen Fähigkeiten.
Ich möchte dazu aber anmerken, dass einige Formen von BARF ebenso reine "Kopfgeburten" sind. Der krampfhafte Ausschluss von vielen kohlenhydratreichen Lebensmitteln und der mit 80% doch recht hohe Fleischanteil haben mit dem "natürlichen" Gefühl für Fütterung auch nicht mehr viel zu tun. Ebenso wird außer Acht gelassen, dass wir in einer Gesellschaft mit künstlichem Fleischüberschuss leben. "Natürlich" ist das ganz und gar nicht - wäre Fleisch wieder natürlich teuer, weil mit viel Aufwand hergestellt, würde sicherlich kaum jemand auf die Idee kommen, diesen Anteil regelmäßig an Hunde zu verfüttern, auch würde wirklich wieder fast alles vom Menschen verwertet werden - wie es zu Zeiten unserer Großeltern noch war.
Zur Lebensmittelindustrie: dem entgeht man ja auch als Frischfütterer, Selbstkocher oder Barfer, wie man das Kind nun nennen will, nur, wenn man konsequent ist. Ehrlich gesagt finde ich es irgendwie albern, wenn auf die Fertigfutter geschimpft wird und man selbst die "Qualerzeugnisse" von Wiesenhof verfüttert (meine jetzt ausdrücklich keinen hier im Thread!) - das ist dann auch nicht besser.
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Zitat
Noch was: Für mich ist die Diskussion ums Hundefutter analog zu der um das Stillen. Nestle hatte es für Jahrzehnte schafft, Müttern einzureden, dass Muttermilch schädlich sei für Kinder. Analog wurde "ausgewogene" Gläschennahrung selbst gekochter Nahrung vorgezogen usw.
Meiner Mutter wurde von Ärzten und Hebammen eindringlich vom Stillen abgeraten. Das wäre heute unvorstellbar, zum Glück. Man hat den Irrweg erkannt, die Argumente widerlegt und heute gilt Stillen wieder als das beste fürs Baby. (Es gibt natürlich die Situation, dass Stillen nicht geht, dann ist Pulver natürlich ein Segen)
Trotzdem bleiben Milchpulver und Gläschen eine praktische und bequeme Alternative, die das Leben leichter machen. Als solche finde ich sie völlig akzeptabel und habe sie auch genutzt, genau wie die Tiefkühlpizza, die ich auch mal esse, genau wie hochwertiges Trofu oder Nafu, die ich ebenso ab und zu benutze.
Dabei geht es aber um Bequemlichkeit, nicht um Gesundheit.Als hauptsächliche Nahrung sind mir Fertigprodukte für Mensch und Hund suspekt. Wir alle kennen die Lebensmittelskandale - und dabei geht es um Nahrung für Menschen, kontrolliert und überwacht, viel stärker als bei Hundefutter! Ich kann mich über das Vertrauen in die Industrie nur wundern...
ZitatAlles anzeigenWenn ich jetzt mal die Überschrift dieses Thread nehme, ganz isoliert:
Welpenernährung, Tierarzt sagt barfen ist nicht gut,
dann stimmt diese Aussage nicht.
Was der Tierarzt noch gesagt hat, weiß man nun ja nicht.
Es ist schlicht und ergreifend oft so, das TÄ sich über diese Art der Ernährung noch nicht umfassend informiert haben.
Und zugeben, das sie keine Kenntnisse darüber haben, geht scheinbar nicht
Ich ernähre meine Hunde roh, seit Jahrzehnten.
Ziehe auch meine Welpen roh groß und das sind Hunde sehr großer Rassen.
Barfen ist kein Hexewerk, aber man muß schon gewisse Kenntnisse über die einzelnen Bestandteile der Nahrung haben.Ich muß auch niemand meine Art der Ernährung aufschwatzen.
Wenn jemand fragt, geb ich gerne Auskunft.
Ansonsten soll jeder seinen Hund so ernähren, wie er es für richtig hält, denn die Verantwortung liegt bei jedem selbst.Freundlichst
Drea

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Also ich bekomme hier das Gefühl das die Barfer der Meinung sind wenn man Barft kann man nichts falsch machen.
Und wer was falsch macht der barft nicht
Wenn da aber wer ist der vielleicht sich nicht hundertprozentig informiert hat oder genau an die falschen Bücher und Leute geraten ist wird, doch auch von sich behaupten das er barft obwohl sein Hund vielleicht nicht von allem was abbekommt.
Ich denk bei Barf sollte man auch unterscheiden ziwschen den "guten" Barfern und den "schlechten" genauso wie es die "guten" Trofu Fütterer gibt und die "schlechten"
Kommt rüber was ich damit sagen wollte? -
Bei mir schon

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Zitat
@ sbylle
Grundsätzlich kann ich Dir folgen, zu dem von Dir Erwähnten kommt noch eine Abnahme der rein handwerklichen Fähigkeiten.
Meinst du das zerteilen? Ich mache es mir da einfach und kaufe im BARF-Shop. Ich finde das nicht aufwändig.
ZitatIch möchte dazu aber anmerken, dass einige Formen von BARF ebenso reine "Kopfgeburten" sind. Der krampfhafte Ausschluss von vielen kohlenhydratreichen Lebensmitteln und der mit 80% doch recht hohe Fleischanteil haben mit dem "natürlichen" Gefühl für Fütterung auch nicht mehr viel zu tun.
Die 80% kommen nicht daher, wie es immer war in der Obhut des Menschen, sondern daher, wie sich ein Kanide ernähren würde, der Beute greift. Die 80% sind ein Richtwert.
Kohlenhydrate kommen einfach in der Nahrung eines Beutegreifers in so großen Mengen schlicht nicht vor. Es gibt ja "natürlich" gar kein Getreide. Weder als Nahrung für den Kaniden noch für sein Beutetier. Getreide als Kohlenhydratquelle gibt es erst seit der neolithischen Revolution, als der Mensch es gezüchtet hat. (und ob uns das gesundheitlich so gut tut, sei dahingestellt).
Ob 80, 60 oder 50 % Fleisch - mag alles angehen. Aber mehr als die Hälfte Getreide für einen Fleischfresser (das sieht man an den Zähnen, dem Verdauungstrakt, der Magensäure...) ist doch fragwürdig.
Als Energiequelle ist für den Hund Fett effizienter als KH.ZitatZur Lebensmittelindustrie: dem entgeht man ja auch als Frischfütterer, Selbstkocher oder Barfer, wie man das Kind nun nennen will, nur, wenn man konsequent ist. Ehrlich gesagt finde ich es irgendwie albern, wenn auf die Fertigfutter geschimpft wird und man selbst die "Qualerzeugnisse" von Wiesenhof verfüttert (meine jetzt ausdrücklich keinen hier im Thread!) - das ist dann auch nicht besser.
Es ist graduell, nicht absolut. Mit PC oder Öko hat Barf schon mal nix zu tun. Einen Hund zum Spaß zu halten, ist nicht öko. Egal wie.
Klar wäre alles Bio am besten. Ich finde es auch nicht schlimm, dass der Hund nicht das Filet bekommt (wäre eh zu mager). Schlachtabfälle sind schon ok - Kopffleisch usw. Aber was gar nicht geht ist Tiermehl - aus echten Abfällen wie Hufen usw, Fleisch ist da eher nicht drin.
Im Trofu kann alles drin sein, da ist auch oft kein Getreide drin, sondern Abfälle der Lebensmittelindustie, die mal Bestandteil von Getreide waren. Da sind die meisten Nährstoffe schon gar nicht mehr drin.
Mit BARF bin ich da doch ne Spur besser dran.Zitat
Ich denk bei Barf sollte man auch unterscheiden ziwschen den "guten" Barfern und den "schlechten" genauso wie es die "guten" Trofu Fütterer gibt und die "schlechten"
Kommt rüber was ich damit sagen wollte?Ja. Es ist nur alberm, dass so getan wird, als sei es ein Hexenwerk. Das Argument für Trofu ist immer "Der Hund frisst es seit Jahren und verträgt es". Und das reicht.
Wer drauf achtet, nicht immer das gleiche zu füttern, an Innereien, Knochen, Fett und ab und an auch Gemüse denkt, der wird so falsch nicht liegen. Ich kenne auch jemand, die meinte, gekochte Hähnchenbrust und Reis jeden Tag wäre prima - das ist natürlich Quatsch. Aber es ist so einfach sich zu informieren, und so einfach umzusetzen heutzutage. Das Risiko, alles falsch zu machen, ist geringer, als ein schlechtes Trofu zu erwischen - meine Meinung.Meine Frage nach bekannten BARF-Schäden (oder auch nur den Verdacht) stelle ich immer und immer wieder, im Forum und im echten Leben, und ich habe noch NIE eine Antwort bekommen.
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Für mich habe ich einen Art Zwischenweg gefunden.
Morgens erhält meine Hündin ein gutes, kaltgepresstes Trockenfutter.
Abends gibt es möglichst ausgeglichenes "BARF". -
Worum es ja aber nun letztendlich ging ist, dass die TÄ vorweg schon behauptet, es sei nicht gut wegen der Nährstoffe, aber woher will Sie wissen, dass der TE so schlecht barf?!
Sie stellt also schon vorweg eine Diagnose, die sie selber noch gar nicht beurteilen kann/sollte.Und BARF ist einfach nicht schädlich, es sei denn, man macht es falsch.
Und ob hier nun jemand Trofu gibt was 1€ kostet oder 50€ kostet - tut gar nicht zur Sache. Oder ob es hier Barfer gibt, die davon überzeugt sind, weil sie eben aus Erfahrung sprechen KÖNNEN.Ich habe damals selber mit Trofu gefüttert, Sack auf, was in Napf - total easy.
Mit BARF habe ich mich aus Bequemlichkeit nicht auseinander gesetzt.Jetzt barfe ich aber schon seid längerer Zeit und könnte mich ohrfeigen, dass ich das nicht schon eher getan habe - dennoch juckt es mich persönlich nicht wer hier was füttert. Ich muss niemand überzeugen, entweder macht man sich von alleine schlau oder man lässt es

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