Welpenernährung,Tierarzt sagt barfen ist nicht gut.

  • Schnaudel


    Ja ich habe das Buch aufmerksam und mit offenen Augen gelesen, daher auch meine Meinung.
    Nicht so unverschämt sein?? Und dann mir die vermeintlich unverschämte Frage zurückstellen? Sehr fragwürdige Argumentation.
    Ich habe hier nie jemanden fertig gemacht oder verurteilt, nur meine Ansicht vertreten. Dir scheint es eher darum zu gehen, andere Ansichten zu zerreißen, als selbst konstruktive Beiträge zu leisten.

  • Zitat

    Meinst du das zerteilen? Ich mache es mir da einfach und kaufe im BARF-Shop. Ich finde das nicht aufwändig.


    Nein. Ich habe von allgemeinen Fähigkeiten beim Zubereiten von Lebensmitteln gesprochen. Hattest Du nicht auch Kinderernährung und Fertigpizza in Deinem Beitrag?

    Zitat


    Die 80% kommen nicht daher, wie es immer war in der Obhut des Menschen, sondern daher, wie sich ein Kanide ernähren würde, der Beute greift. Die 80% sind ein Richtwert. [...]


    Danke, danke, danke. Ist lieb gemeint. Und darüber möchte ich eigentlich nicht diskutieren. Wenn es für Dich so schlüssig ist, dann ist das völlig in Ordnung.
    Aber die Wolfs-Theorie ist für die aktuelle Ernährung so gar nicht meins. Ich halte ein Haustier, was seit langer Zeit unter unterschiedlichsten Ernährungsbedingungen beim Menschen lebt. (Und nein, jetzt nicht mit dem hochidentischen Verdauungstrakt von Wolf und Hund kommen, auch dieses Argument kenne ich). Das heißt jetzt im Umkehrschluss nicht etwa, dass ich Fertigfutter für das Non-Plus-Ultra hieße. Nur: so fleischlastige Portionen kommen bei mir in der Regel nicht auf den Plan. Weil ich es für nicht ausgewogen halte. Wie gesagt: rein persönliche Meinung, letztendlich kann das jeder so halten, wie er möchte.

    :smile:

  • Zitat

    Also ich bekomme hier das Gefühl das die Barfer der Meinung sind wenn man Barft kann man nichts falsch machen.
    Und wer was falsch macht der barft nicht
    Wenn da aber wer ist der vielleicht sich nicht hundertprozentig informiert hat oder genau an die falschen Bücher und Leute geraten ist wird, doch auch von sich behaupten das er barft obwohl sein Hund vielleicht nicht von allem was abbekommt.
    Ich denk bei Barf sollte man auch unterscheiden ziwschen den "guten" Barfern und den "schlechten" genauso wie es die "guten" Trofu Fütterer gibt und die "schlechten"



    kann es sein das Du nicht alle Antworten gelesen hast? :???: ;) :p

  • Zitat

    Janosch2011 und Schnaudel


    Hast du schonmal einen Blick in das Buch geworfen?
    Erst lesen, dann urteilen.


    Hach, völlig übersehen.


    Ja, habe ich. Ich habe nicht nur einen Blick reingeworfen, sondern es tatsächlich gelesen. Und ja, ich finde es einseitig geschrieben. Es geht nicht im geringsten darum, einen Überblick zu verschaffen, sondern schlicht und ergreifend darum mit traurigen Geschichten Angst zu machen. Am Ende soll der Halter da stehen und absolut keinem Tierarzt mehr vertrauen.


    Darüber hinaus habe ich mich auch mit einem Tiermedizinstudenten und Tierhalter (Hunde und Katze) unterhalten, der - da ich selbst nicht aus der Branche bin - mich darauf hinwies, dass die Quellenangaben mehr als fragwürdig sind. Es wird kaum Fachliteratur zitiert und vieles sind auch einfach nur Behauptungen die gar nicht belegt werden.


    Das gilt übrigens für viele Bücher die sich um Hundeernährung, Impfen und Gesundheit drehen und im Buchhandel erhältlich sind. Gute Fachbücher zu finden, die mit aktuellen Studien und Quellen arbeiten ist gar nicht so einfach.


    Insofern, nein, ich halte nicht viel von diesem Buch obwohl ich es gelesen habe. Und ich finde eben nicht, dass das Buch dazu auffordert über den Tellerrand zu schauen und in verschiedene Richtungen zu denken; sondern im Gegenteil, der Teller ist einfach nur anders gefüllt, aber von dem soll man dann den Blick ja nicht abwenden.


    PS: Wie schon gesagt, die Autorin verdient Geld mit dem was sie da macht. Und zwar nicht nur mit Buch und Vortragsreisen sondern auch mit dem Vertrieb von Barf - Dr. Zieglers Naturfutterlädchen: http://www.naturfutterlaedchen.at. Ein Schelm wer Böses dabei denkt ;)

  • Zitat

    Ich habe damals selber mit Trofu gefüttert, Sack auf, was in Napf - total easy.
    Mit BARF habe ich mich aus Bequemlichkeit nicht auseinander gesetzt.


    Jetzt barfe ich aber schon seid längerer Zeit und könnte mich ohrfeigen, dass ich das nicht schon eher getan habe - dennoch juckt es mich persönlich nicht wer hier was füttert. Ich muss niemand überzeugen, entweder macht man sich von alleine schlau oder man lässt es ;)


    Jeep - ich barfe zwar nicht, sondern koche für die Hunde - aber auch erst seit etwas mehr als einem Jahr - vorher auch - Sack auf, was in Napf - fertig.
    Ich dachte auch immer - barfen oder kochen sei zu aufwendig und was ich alles beachten muss usw, usw.


    Ich bin aber dankbar darum, dass hier im Forum immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, das man seinem Hund nicht wirklich was Gutes tut, wenn man ihn ausschließlich mit Trofu ernährt- ebenso, dass es so große Unterschiede bei Industriefutter allgemein gibt bzw. was eben auch alles in Industriefutter drin ist, was da eigentlich nichts zu suchen hat.


    Ich mache schon auch selber jetzt auf diese Sachen aufmerksam - aber eben, indem ich versuche, die Menschen zu motivieren, sich mal mit dem Thema auseinander zu setzen - es sind eben auch Prozesse, die Zeit brauchen. Vom ersten Mal über Kochen bzw barfen nachzudenken und bis ich es dann in die Tat umgesetzt haben, ist bei mir 1 Jahr vergangen ;)


    Allerdings frage ich mich jetzt auch - warum nicht schon früher - aber egal - besser spät als nie ;)

  • Ganz ehrlich, mein Hund bekommt schon allein deshalb keine übermäßigen Fleischmengen, weil ich es schlicht für Ressourcenverschwendung halte (mal abgesehen davon, dass sie es nicht verträgt).


    Es glaubt doch hoffentlich niemand, dass das, was in den zahlreichen Barfshops angeboten wird, die Teile sind, die der Mensch nicht verwendet. Als Beispiel: Kopffleisch ist kein Abfallprodukt, sondern unter anderem in Wurst enthalten.
    Es soll auch Menschen geben, die Pansen essen (http://de.wikipedia.org/wiki/Kuttelsuppe), ist also auch nicht wirklich Abfall.
    Haggis - die alten Schotten hätten bestimmt im Traum nicht dran gedacht, ihren Hunden die Gedärme und Innereien zu verfüttern.


    Aber in der heutigen Luxusgesellschaft wird fast alles, was nicht Filet oder Steak heißt, mal eben als Abfall deklariert und den braucht man ja nicht zu verwertet, denn morgen kann man sich ohnehin das nächste Steak kaufen gehen. Nutztiere werden schließlich am laufenden Band aufgezogen und geschlachtet.


    Ganz schön kurzsichtig meiner Meinung nach, aber vielleicht führt das auch zu weit vom Thema weg.




    Zum Thema TA und Barf...
    Ich kenne Tierärzte, die durchaus selbst roh füttern, trotzdem hat mich eine zB darauf hingewiesen, dass ich mit rohem Hühnerfleisch vorsichtig sein soll. Das ist total okay, zu mal meine Hündin in der Zeit große Probleme mit dem Magen hatte.
    Ebenso wünsche ich mir von einem TA aber auch, dass er was sagt, wenn ein Hund mit Frolic gefüttert wird, denn das ist genauso schlimm wie schlechtes Barfen.

  • Wirklich aus Interesse - du schreibst (Schnaudel)

    Zitat


    Und nein, jetzt nicht mit dem hochidentischen Verdauungstrakt von Wolf und Hund kommen, auch dieses Argument kenne ich


    Ist das denn nicht so?


    ich will keine Unbelehrbare Diskussion führen, ich höre mch nur gerne an, was ich noch nicht weiß. Ich habe immer wieder gelesen, dass der Hund - mal abgesehen vom anderen Energiebedarf - einen ähnlichen Verdauungstrakt wie der Wolf hat. Auch Wölfe könn(t)en Brotreste oder so essen. auch über 80/20 kann man verschieden denken, natürlich. Da kommt es sicher nicht drauf an. für mich ist bei Fleisch unter 50% dann irgendwann mal Schluss.


    Aber dass der Verdauungstrakt des Hundes von dem des Wolfes kaum unterchiedlich ist, habe ich jetzt mal als Fakt (ist ja, anders als der Nährstoffbedarf) auch recht einfach nachzuweisen.


  • Wer hat denn behauptet es sei Abfall was unsere Hunde bekommen? :/

  • @ sbylle


    Ich zweifel das nicht an. Es ist für mich selbst nur nicht wegleitend, dass der Hund unbedingt wie ein Wolf ernährt werden muss. Aus diesem Fakt leitet sich für mich nicht diese Schlussfolgerung (nur Fleisch, Pflanze, kein Getreide) ab.
    Ich gehe mit Dir auch absolut konform, dass ein Hund kein Vegetarier ist und einen gewissen Fleischanteil braucht. Nur eben für mich nicht diese 70%-80% pro Ration, die immer wieder durch jede Diskussion wabern und in fast jeden Futterplan eingearbeitet werden.

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