Schwester oder Bruder besser als Zweithund?
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NIEMALS WURFGESCHWISTER ZUSAMMENHALTEN!
Das geht in vielen Fällen sehr böse in die Hose...
Abgesehen davon, dass die Erziehung zweier Hunde gleichzeitig enorm viel mehr Arbeit macht! Wenn es schon erwachsene Hunde wären, oder wenigstens einer... aber zwei Welpen - das wird dir die Nerven zerreißen.
... vor allem, wenn sie beide in die Pubertät kommen...
Es ist sicher dein erster Hund. Bevor du nicht ein mal die Pubertät eines Hundes erlebt hast, solltest du nicht über die Anschaffung eines zweiten nachdenken, denn Hunde pubertieren wirklich sehr schlimm, das kann mitunter die Hölle werden, man meint, seinen eigenen Hund nicht mehr wiederzuerkennen! Die einst so lieben Welpen bellen plötzlich, knurren, werden angriffslustig, vergessen sämtliche Kommandos, gehen einfach so mal schnell jagen und hören überhaupt auf gar nicht mehr... und man fragt sich, wozu man sich all die Monate so abgemüht hat. Unterschätze die Hundepubertät bitte nicht! Man hat dann schon mit einem Hund alle Hände voll zu tun, die Nerven liegen blank, man ist gereizt und leidet, was aus dem lieben Welpen von früher plötzlich für ein Teufel geworden ist... mit zwei Hunden würde ich das um nichts in der Welt durchmachen wollen, vor allem nicht mit zwei großen!
Ich mache auch gerade die Erfahrung, dass mein großer Pubertäter plötzlich ab und an meint, aus heiterem Himmel in die Leine springen zu müssen und kugelt mir dabei jedesmal fast den Arm aus und wenn er zieht, muss ich inzwischen die Leine mit beiden Händen halten, um ihn noch kontrollieren zu können. Dabei habe ich das brave an der Leine gehen bis zum umfallen geübt und war so stolz darauf, wie toll er das konnte! Ich konnte die Leine bei dem großen Kerl nur in einem Finger eingehakt lassen, so sensibel reagierte er auf Zug... und nun, mit der Pubertät - alles hinüber
Ich bin sehr froh, dass ich nur einen von der Sorte habe und bin froh, wenn diese Zeit vorbei ist.
Meine Meinung zu deinem Problem:
1.) dem Hundi das Alleinsein ganz langsam schrittweise beibringen (KEIN Hund bleibt ohne Tamtam allein, wenn er es nie gelernt hat)
2.) Erst dann einen Zweithund, wenn ihr denn einen möchtet, wenn der erste fertig ist mit seiner körperlichen und viel wichtiger geistigen Entwicklung, bei großen Hunden also erst mit 2 Jahren
Liebe Grüße
Corydoras -
- Vor einem Moment
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Hallo,
auch ich spreche aus Erfahrung, auch ich hatte einmal Wurfgeschwister und sage nie mehr.
Es ist uns gelungen beide gut zu erziehen, auch wenn tatsächlich die pupertäre Phase die Hölle hoch 2 war. Aber selbst noch im stolzen Alter von 15 Jahren konnte es mir beim gassie gehn passieren, dass die beiden sich angesehn haben und weg waren sie.
Also ich würde abraten.
Liebe Grüße
Sandra
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Also,um die ganzen Fragen zu beantworten:
Für mich selbst ist es der erste Hund,ich bin aber quasi mit Hunden groß geworden,weil meine Großeltern,bei denen ich ca. 3,4mal die Woche war,schon immer Hunde hatten.Für meinen Freund ist es naja,man könnte sagen,der 6te Hund! Seine Mutter hat 5 Stück,darunter halt auch die Eltern meines Kleinen.Er hat also ziemlich viel Erfahrung mit Hunden!
Dass es sich um einen Jagdhund-Mischling handelt,das hat einfach die Situation ergeben.Die Mutter meines Freundes hat halt eine Jagdhund-Mischlingshündin und einen Schäferhund und die haben vor ein paar Jahren einen Wurf bekommen,daraus hat sie 2 behalten! Dann hat sie einen armen Mischlingshund (Labrador,mehr weiß man nicht) aus Griechenland übernommen und der ist jetzt halt Papa von diesem Wurf geworden!Über das Thema Haltung von vielen Hunde denke ich zwar anders als die mutter meines Freundes (die opfert ihr ganzes Geld und ihre komplette Freizeit für ihre Hunde,ist sogar extra abgelegen in den Wald gezogen),aber die Welpen sind halt da.
Es gibt einfach das Problem,dass er schnell lernen muss,ruhig zu sein! Mein Vater ist in der Hinsicht verständnislos ohne Ende und ich kann nicht immer nur daheim sein! WEnn mein Freund dann nicht da ist und meine Ma zufällig auch nicht,dann müsste mein Vater haltaufpassen,aber er weigert sich da komplett.Da helfen keine Überredungskünste und nix,r mault nur rum,dass der Kleine gebellt hat und hilft selber kein stück mit.Das ganze ging jetzt so weit,dass er mich vor die Wahl gestellt hat:Entweder ich gebe meinen Kleinen weg ( nach 5 Wochen,jeder Hund braucht Zeit und Geduld für die Erziehung,ihr könnt euch vorstellen,wie ich auf meinen Vater zu sprechen bin) oder wir versuchen es mit einem Geschwisterchen als Zweithund. Ich habe wirklich lange überlegt,was ich mache,aber ich hab meinen Sisko so gerne und meine Ma,Freund mögen ihn auch so sehr! Ich steh wirklich da und weiß nicht,was nicht was ich machen soll!
Sagt jetzt bitte nicht,ich soll mit meinem Vater reden!Under Verhältnis ist schon mein ganzes Leben (immerhin schon fast 20Jahre) eine Katastrophe und ich wohne auch nur in der Wohnung untendrunter,weil angehende Studentin bin und mein Geld fürs Ausziehen hinten und vorne nicht reicht! Denkt jetzt bitte nicht allzu schlecht von mir,ich will nur das Beste für meinen Hund! Und ich mach mir die ganze Zeit riesige Sorgen,dass ich das mit zwei Hunden nicht hinbekomme,aber soll ich ihn deshalb weggeben?
Wenns nach mir ginge,bekäme der Kleine noch jede Menge Zeit,um das Alleinsein zu lernen,aber ich hab halt den Druck von oben!Mir läuft die Zeit weg!
Dank eurer Hilfe jedoch tendiere ich zum Mädchen,ich muss da einfach an die Harmonie denken. -
Zitat
Entweder ich gebe meinen Kleinen weg ( nach 5 Wochen,jeder Hund braucht Zeit und Geduld für die Erziehung,ihr könnt euch vorstellen,wie ich auf meinen Vater zu sprechen bin) oder wir versuchen es mit einem Geschwisterchen als Zweithund.
Also so eine Begründung für einen Zweithund - empfinde ich schon fast wie ein Schlag ins Gesicht! Papa erpresst dich!
Was ist wenn es mit zwei Hunden auch nicht klappt, was eigendlich vorauszusehen ist???????????????
Werden dann beide weg gegeben?
Find ich persönlich, total unverantwortlich!Das zeigt eigendlcih nur, das ihr vor der Anschaffung nicht besonders nachgedacht habt und es leider jetzt auch nicht tut!
Denn wenn der andere zu euch kommt, wird vielleicht nicht mehr gebellt -(wobei ich denke sie werden dann beide bellen) aber sie werden wahrscheinlich laut spielen und dann wird das deinen werten Papa auch wieder nicht recht sein!
ZitatMutter meines Freundes hat halt eine Jagdhund-Mischlingshündin und einen Schäferhund und die haben vor ein paar Jahren einen Wurf bekommen,daraus hat sie 2 behalten! Dann hat sie einen armen Mischlingshund (Labrador,mehr weiß man nicht) aus Griechenland übernommen und der ist jetzt halt Papa von diesem Wurf geworden!
Dazu sag ich besser gar nichts :stumm:
ZitatEs gibt einfach das Problem,dass er schnell lernen muss,ruhig zu sein!
Hättet ihr beide Hundeerfahrung, wüsstet ihr das sowas nicht schnell geht!ZitatMein Vater ist in der Hinsicht verständnislos ohne Ende und ich kann nicht immer nur daheim sein!
Auch das zeigt mir eigendlich nur das ihr bei der Anschaffung - nicht oder nur wenig nachgedacht habt!
Tu dir und vor allem den Hunden, den gefallen und lass es erst mal mit dem zweiten Hund!!!!!
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Woher willst du wissen,
das dann nicht beide Bellen :shock:Lass es, denn die Wahrscheinlichkeit das sich dein Problem potenziert
ist nicht gering und dein Vater wird erfreut sein wenn die Beiden dann um die Wette bellen.Christine
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Mir scheint daß die Entscheidung schon längst gefallen ist.
Bis zu einem Wiedersehen demnächst in einem Tierheim (jedenfalls bei dieser Konstellation); jedoch hoffe und wünsche ich daß es gut geht.
Schönen Tag noch
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@ Silke
@ sweetie1387
Auch mit einer Hündin - nix mit Harmonie!
Man löst ein "Problem" nicht, indem man einen zweiten Hund dazu holt = das "Problem" wird dadurch nur größer. Besonders "Unarten" schauen sich die Hunde voneinander ab!!Wenn es Dein erster Hund ist, so hast Du einiges an Arbeit mit einem Jagdhund vor Dir und besonders zuerst Du musst dieser Hinsicht noch viel lernen, um es an Deinen Hund weiter zu geben. DU musst dem Hund gewünschtes Verhalten beibringen - welch Zeit es auch in Anspruch nimmt. Also hat nicht der Hund das "Problem", sondern Du. Wenn es schon am Anfang nicht möglich ist - kannst Du dem einen Hund ein gutes Zuhause bieten? - das wäre doch zuerst zu klären, bevor ein Zweiter in Betracht käme.
Hinzu Studium und die problematische Beziehung zu Deinem Vater - bürde Dir nicht noch mehr auf.
Und das Wichtigste in dieser verzwackten Situation - der Hund ist ein Lebewesen und Du hast die schwere Verantwortung übernommen, dass er ein gutes Leben vor sich hat.
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Ich würde dir von einem Zweithund ebenfalls abraten.
Der zweite Hund wird mit dem ersten bellen, den dann vermissen dich zwei Fellnasen.
Meine Hündin hat am Anfang auch schrecklich geheult, wenn ich gegangen bin. Da war es egal das noch drei weitere Hunde und mein Vater im Haus waren, weil sie nunmal bei ihrer Bezugsperson sein wollte.
Mit dem zweiten Hund bekommst du sicher nur doppelt Probleme.Was sind denn die Situationen, wenn dein Hund alleinsein muss?
Kannst du ihn nicht möglich viel mitnehmen. In viele Unis darf man sogar einen Hund mitnehmen, wenn dieser sich unauffällig verhält. Ich nehm meinen Hund auch möglichst viel mit, weil er auch heute noch sehr leidet, wenn ich weg bin (obwohl sie heute nciht mehr heult). Ans alleinsein musst du deinen Hund ganz lansam gewöhnen, fang damit an ihn einfach mal ein paar Minuten allein in einem anderen Raum zu lassen mit geschlossener Tür (fang mit einer Minute an), dann steigerst du die Zeit. Dann wenn das mit dem alleine bleiben in einem Raum gut klappst gehst du mal vor die Haustür und wartest ein paar Minuten. Wenn das klappt gehst du mal ne Runde ums Haus usw.. Das wird schon, musste nur fleißig trainieren. Wichtig ist auch das du souverän auftritts und kein großes aufsehen machst und den Hund nciht betüdelst bevor du gehst. DU must deinem Hund mit deinem Verhalten Sicherheit bieten.Das es bei sovielen mit Wurfgeschwistern schlechte Erfahrungen gab, überrascht mich ziemlich, denni ch habe mit Wurfgeschwistern bisher positive Erfahrungen gemacht. Ich wohn noch zu Hause und hier leben vier Hündinen friedlich zusammen. Mama, zwei Töchter und eine nicht verwandte Hündin. Daher hatte ich das Gefühl, das es ganz gut ist wenn die Hunde verwandt sind, aber da wurde ich eines besseren belehrt. Da haben wir ja scheinbar großes Glück gehabt.
Könnte aber sein, dass es nur deshalb funktioniert, weil die Hunde unterschiedliche Bezugspersonen haben.[/quote] -
Ich finde es sehr schade,dass ich so angegriffen werde! Meine Ma,mein Freund und ich haben uns lange überlegt,ob wir uns einen Hund nehmen und wie das klappen sollte!
Ich hab es so gemacht,dass ich meinen Sisko mit zu seiner alten familie genommen hab und nach mehreren Stunden,in denen wir uns beraten haben,hab ich seine kleine Schwester mitgenommen!
Das ist jetzt 3 Tage her und siehe da...es KLAPPT super! Kein bellen,wenn sie alleine sind.Harmonie ohne Ende! Seine schwester ist die ruhigste aus dem wurf und das klappt ganz toll! Bin selbst überrascht!
Jedenfalls danke für eure Tipps!Was ich nur schade finde,ist,dass Leute,die Hilfe suchen und nur das Beste für ihren hund wollen,teilweise persönlich angegriffen werden! -
Hallo sweetie,
Du hast doch sicherlich gefragt und diesen Threat erstellt, damit du ehrliche Antworten bekommst - oder?Oder wolltest du nur Antworten hören, die dir gefallen???
Anscheinend hast du und dein Freund doch eh schon entschieden!
Ich hoffe nur, daß es mit den beiden klappt - und sie deinem Papa nicht irgendwann doch noch nerven, und einer oder beide dann wieder weg müssen!
Übrigens, fand ich nicht, dass dich jemand angegriffen hat!
Viel Glück - denn das kannst du brauchen!!!!
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