Spazieren mit Retrieverleine

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    ...


    Klar ist es gefährlich. Aber nicht gefährlicher wie mit dem HB irgendwo hängen zu bleiben und sich zu erwürgen.
    ...

    Gleicher Grund hier - wir sind nahezu nur in Wald und Wiesen unterwegs und wenn ich ihn suchen schicke, gehts auch schon mal durch, oder an diversen Sträuchern vorbei.

    Edit: Gechippt ist er natürlich.

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    Aber ich gestehe, ich kann auch den Sinn dabei nicht sehen. Ein Halsband, auf dem der Name des Hundes und die Telefonnummer des Besitzers gestickt ist, stört den Hund doch nicht :???: Warum muss er total ohne Kennung/Sicherung durch die Gegend laufen?

    1. Mein Hund ist ständig im Wasser - ich krieg die Dinge gar nicht so schnell wieder trocken, wie der Hund sie einweicht.
    2. Mit der Retrieverleine kann ich den Hund mit einer Hand anleinen, für eine Leine, wo ich den Karabiner an einen Ring friemeln muss, brauch ich meist beide Hände.
    3. Der Hund bleibt nirgendwo hängen, weder bei der Wasserarbeit, noch im Dummytraining am Land noch bleiben andere Hunde im Spiel an ihr hängen.

    Maja läuft seit nunmehr 8 Jahren frei und ist noch nie weg gewesen. Sie ist aber durchaus schon hängengeblieben etc (GsD noch nicht im Wasser, aber da sie eben ständig im Wasser ist, will ich gerade das vermeiden...). Also muss ich mich entscheiden, welches Risiko ich lieber eingehe und ich habe mich halt dafür entschieden, dass ich es für mich eher vertreten kann, dass der Hund ohne Kennung/Sicherung rumrennt als dass er hängenbleiben könnte.

    Was die Silvesterpaniker angeht: Mein Hund ist schussfest. Absolut, unumwunden und ohne Diskussion. Am Silvestertag ist 15 Meter neben uns eine Rakete explodiert, die idiotische Jugendliche unwissentlich in unsere Richtung losgelassen haben... Maja hat nichtmal mit der Wimper gezuckt. Sorry, wenns danach geht, dürfte kein Jagdhund bei der Jagd mehr frei laufen, weil er immer mal eine Panik entwickeln könnte. Wie gesagt, ich gehe immer ein gewisses Risiko ein. Und ich entscheide für mich, welches ich für das geringere, harmlosere halte...

  • Also ich kann die gut am Nackenfell halten :p

    Pan kann man sich unter den Arm packen und an die Malis kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eh kein Mensch so nah ran, dass ihm ein HB was bringen würde (bei Juri ist es absolut sicher, dass das kein fremder Mensch schafft).
    Somit sehe ich keinen Sinn darin.

    Ich hab dafür mitbekommen, wie es ist wenn ein Hund sich mit seinem HB in etwas verfängt und sich nicht befreien kann. Das will ich auf keinen Fall für meine Spinner, deswegen sind sie nackig/mit Knot-a-collar unterwegs.

  • Zitat

    1. Mein Hund ist ständig im Wasser - ich krieg die Dinge gar nicht so schnell wieder trocken, wie der Hund sie einweicht.
    2. Mit der Retrieverleine kann ich den Hund mit einer Hand anleinen, für eine Leine, wo ich den Karabiner an einen Ring friemeln muss, brauch ich meist beide Hände.
    3. Der Hund bleibt nirgendwo hängen, weder bei der Wasserarbeit, noch im Dummytraining am Land noch bleiben andere Hunde im Spiel an ihr hängen.

    Maja läuft seit nunmehr 8 Jahren frei und ist noch nie weg gewesen. Sie ist aber durchaus schon hängengeblieben etc (GsD noch nicht im Wasser, aber da sie eben ständig im Wasser ist, will ich gerade das vermeiden...). Also muss ich mich entscheiden, welches Risiko ich lieber eingehe und ich habe mich halt dafür entschieden, dass ich es für mich eher vertreten kann, dass der Hund ohne Kennung/Sicherung rumrennt als dass er hängenbleiben könnte.

    Was die Silvesterpaniker angeht: Mein Hund ist schussfest. Absolut, unumwunden und ohne Diskussion. Am Silvestertag ist 15 Meter neben uns eine Rakete explodiert, die idiotische Jugendliche unwissentlich in unsere Richtung losgelassen haben... Maja hat nichtmal mit der Wimper gezuckt. Sorry, wenns danach geht, dürfte kein Jagdhund bei der Jagd mehr frei laufen, weil er immer mal eine Panik entwickeln könnte. Wie gesagt, ich gehe immer ein gewisses Risiko ein. Und ich entscheide für mich, welches ich für das geringere, harmlosere halte...

    Ohje, hängen bleiben im Wasser ist ja noch gruseliger.
    Aber stimmt. Bei den ganzen Baumstämmen und Wurzeln...


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  • Ich benutze auf Alltagsspaziergängen auch nur Retrieverleinen. Im Hundewald trifft man viele Hunde, und da ist es mir einfach sicherer, wenn der Hund nackig ist im Freilauf. Es gibt da keinen Grund für meine Hunde, abzuhauen, auch nicht in den Flussauen. Mit dem Restrisiko kann ich leben, ist allemal kleiner, als Hund mit Halsband oder gar Geschirr frei schwimmen und toben zu lassen.

    In unbekannten Gegenden tragen sie ein Halsband mit meinen Koordinaten, ist mancherorts auch Vorschrift. Je nach Gegend auch nur eins mit Klettverschluss, der im Notfall nachgeben würde.

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    Zum einfangen braucht man bei Mia aber auch kein Halsband. Sie liebt ALLE Menschen. Wenn man so tut, als hätte man was zu essen weicht sie einem nicht mehr von der Seite.
    Und dann ist sie auch gechipt und Tasso registriert.

    Einer der letzten Hunde, die ich aufgegriffen habe, war auch ein total menschenbezogener, verschmuster Hund (habe ich später bei einem Besuch festgestellt). An dem Tag, an dem ich ihn an der vielbefahrenen Straße sah, war er ob der ausweglosen Situation und der vielen Autos um ihn herum nur ängstlich.

    Das Tierheim wollte den Hund dann auch erst mal in einen Zwinger setzen und erst am nächsten Tag nach dem Besitzer Ausschau halten. Im Nachhinein wurde mir klar, warum: Jeder Tag, den ein Fundhund im Tierheim verbringt, kann bei den Besitzern abgerechnet werden. Dass die Besitzer den Hund suchen, war den Leuten im Tierheim eher egal :-/

    Ich denke, dass viele Hundehalter die Gefahr unterschätzen, der sie ihren Hund aussetzen. Verhakt sich ein Hund im Gestrüpp, kann er sich aus einem normalen Halsband herauswinden bzw. man kann ein entsprechendes Halsband wählen. Dennoch hilft auch ein dafür ausreichend weites Halsband, sollte der Hund wider Erwarten doch mal von Fremden festgehalten werden müssen.

    @ Niani: Das war kein Silvester-Entlaufen, sondern einfach ein "wir haben uns binnen Sekunden aus den Augen verloren".

    @ Murmelchen: Meine Hund kann ich auch im Nackenfell halten :p und bei vielen Hunden trau ich mir das im Normalfall auch. Aber in einer Extremsituation, wo man genau weiß, wenn das nicht klappt, kann das den Tod des Hundes bedeuten, dann ist das einfach nochmal anders.

    Ist ja ok, wenn Ihr der Gefahr bewusst seid und sie auch bewusst eingeht. Euere Argumente lasse ich ja auch durchaus gelten.

    Viele Hundehalter sind sich aber der Gefahr einfach nicht bewusst, daher meine Posts.

  • Aber wenn der Hund sich beim hängen bleiben aus dem Halsband winden kann, dann kann er das ja auch, wenn er beim einfangen so in Panik ist.
    Und dann nutzt es da ja auch wieder nichts.

    Ich verstehe schon was du meinst. Aber ich sehe darin einfach nicht so einen entscheidenden Vorteil. Bzw ist mir das hängen bleiben einfach präsenter. Gerade wenn man sieht wo wir uns so rumtreiben.
    Wir leben aber auch sehr ländlich. Gehen weit ab von viel befahrenen Straßen spazieren. Bei einer unserer Lieblingsstrecken müsste sie gut 3 km durch bewohntes Gebiet (Spielstraßen) laufen, bis sie zu einer etwas stärker befahrenen Straße (30 km/h Limit) kommt.


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  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich persönlich bin immer etwas übervorsichtig und bevorzuge immer, dass ne Marke am Hund ist. Es gibt so ganz dünne und leichte Halsbäner extra für Hundemarken. Vielleicht wäre sowas ganz praktisch, wenn man eine Retrieverleine benutzt. Somit ist die Hundemarke noch am Hund, aber das "schwere und klobige" Halsband ist ab.

  • Jeder entscheidet für seinen Hund, mit welchem Risiko er leben will. Wer ein Entlaufen fürchtet, behängt den Hund eben mit Halsbändern und Plaketten, und wer das Risiko des Festhängens höher ansetzt, tut dies nicht. Risikowahrnehmung ist oft sehr subjektiv. Gibt ja auch viele Leute, die ihre Hunde mit Halsband allein zuhause lassen - weil sie das Risiko nicht als solches wahrnehmen, oder für vernachlässigbar halten.

    Für mich wiegen die Vorteile eines korrekt sitzenden Halsbandes die Risiken im Freilauf nur in recht offenem Gelände mit wenig Hundeverkehr auf. Um die Telefonnummer am Hund zu befestigen, kann man wie gesagt ein sich leicht lösendes Halsband oder Weste nehmen, im Bewusstsein, dass das halt auch mal verlorengehen kann. Aus einem an einem Ast hängenden gut sitzenden Halsband kommt der Hund nur in Ausnahmefällen selber raus - meist kann man es nicht mal mehr öffnen, wenn es unter starkem Zug steht.

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    Ich hab dafür mitbekommen, wie es ist wenn ein Hund sich mit seinem HB in etwas verfängt und sich nicht befreien kann. Das will ich auf keinen Fall für meine Spinner, deswegen sind sie nackig/mit Knot-a-collar unterwegs.

    Oh, gibt's da verschiedene? Oder hat sich das Design geändert?

    Ich hatte früher ein dünnes Bändchen, das gerade so über den Kopf ging. Da hingen die Marke dran. Zusammengenäht war es mit Nähgarn mit zweifacher Naht. Das hält ein bisschen was aus, reißt aber bei zuviel Zug.
    Gibt es sowas mit Sollbruchstelle nicht auch im Fressnapf für Katzen. Ich meine, das mal gesehen zu haben.

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