Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

  • Zitat

    Hunde sind nun mal Lebewesen, die auf Authentizität reagieren. Nicht auf den logischsten Gedankenaufbau. ;)

    Hihi, da fällt mir das dazu ein:

    Zitat

    Anführer ist nur, wer sinnvolle Entscheidungen zum Wohl der Gruppe trifft und kein Diktator, der jede noch so stumpfsinnige Sache durchsetzt, weil er der Alphahorst ist.


    Quelle: http://maulkorbfrei.wordpress.com/2014/01/08/der-kleine-unterschied/

    - - -

    Liest sich für mich so, als würde Wattebauschwerfen (wenn man es denn so nennen möchte) unweigerlich in verkopfen enden. Naja, vielleicht wenn man nicht weiß, um was es geht. Aber sonst? Nö.

  • Aber das stimmt doch auch - Hunde sind so. Das ist ein total normales "Phänomen". Verstehe nicht, warum sich MaYal hier auf die Füße getreten fühlt... Jeder hat seine Baustellen, jeder hat Dinge die gut klappen - so what!?

    Sadako
    Richtig gutes Clickertraining - von dem ich nicht sage, dass es nicht funktioniert ;) - ist total verkopft und nicht natürlich. Das ist keine Wertung ob es gut oder schlecht ist.

    Das eine Zitat ist doch genau das was ich in meinem auch meine. ;) Was genau wolltest du damit sagen?

  • Hummel:

    Für mich las sich das auf der vorherigen Seite so, dass die Erziehung nicht mehr funktioniert, wenn man es verkopft. Dem stimme ich zu, nur sehe ich kein Verkopfen an positiver Verstärkung (dachte, du spielst auf diese Erziehung an), auch nicht beim Clickern. Klar hat es für den Mensch ein "System", welches er verstehen lernen muss, aber sobald man die Grundprinzipien verstanden hat, ist es (finde ich) überhaupt kein "verkopfen" mehr, sondern einfach nur wissen und umsetzen.

    Zitat

    Das eine Zitat ist doch genau das was ich in meinem auch meine. Was genau wolltest du damit sagen?

    Na wenn du das so gemeint hast, dann dass ich dir vielleicht auch mal zustimme. *g* Bin ja nicht immer unnett. ;)


    Ich denke, MayaL fühlt sich angesprochen, weil geschrieben wurde "Man muss halt auch einfach mal machen, dann klappt das schon" und ihre Noa ja nicht so recht alleine bleiben kann, obwohl sie wohl vieles versucht hat und darunter sicher auch "Einfach mal machen", nur dass es eben nicht geklappt hat.

    Was eben nur ein kleiner Beweis dafür ist, dass "einfach mal machen, der Hund muss da durch" nicht immer die richtige Methode sein kann. (Ich unterstelle hiermit niemanden, er hätte diese Weisheit gepredigt)
    Weshalb MayaL sich nicht schlecht fühlen sollte. :solace:

  • Bei den beiden anderen Hunden klappte es auch problemlos.
    Bei der Terrieristin halt nicht.

    Da ist's mit dem einfach mal machen halt vorbei.

    Ach und ich meinte schon Hummel und Brizo.


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  • Ich weiß auch nicht, warum Du dich da nun so aufregst, Vany.
    Aivias Beitrag war doch nur auf ihren Hund bezogen, dass das bei ihr funktioniert hat.
    Und wir haben doch nur bestätigt, dass das bei uns i.d.R. auch so war, dass so intuitives Handeln funktioniert hat und das es mit steigender Verkopfung einfach zu mehr Problemen kam.
    Das es Hunde gibt, die da halt auf dem Raster fallen und wo man eben nicht mehr intuitiv handeln kann, sondern verschiedene Methoden testen muss ist doch völlig klar...Es gibt immer Hunde, wo es zu Problemen kommt weil schlecht sozialisiert, falsche Aufzucht, schlechte Erfahrungen, einfach einen "Knacks" vom Charakter her, etc..
    Aber wie was das? "Ausnahmen bestätigen die Regel".
    Bei Brix habe ich Hundekontakte auch nie verkopft (inzwischen schon) und trotzdem hab ich einen Hund, der einfach was das angeht problematisch ist. Deshalb kann ich aber nicht allen anderen sagen, dass sie nun alles verkopfen müssen oder werfe Leuten vor, die das nicht verkopfen und einfach machen, dass sie auf einem Hohen Ross sitzen. :muede2:

    Für mich ist verkopft im übrigen nicht Clickern oder sonst wie arbeiten über positive Bestätigung. Im Gegenteil: Oftmals hab ich dieses punktuelle Bestätigen schon von selber gemacht, ohne mir da groß Gedanken drüber zu machen. Halt einfach "Aus dem Bauchgefühl heraus". Verkopft ist das meiner Meinung nach erst dann, wenn der Halter unter einem gewissen Zwang und Druck steht. Und dann gehts meiner Meinung nach halt meistens schief, weil diese "Energie" sich auf den Hund überträgt.

    Verkopft bei mir zum Beispiel: Ich sehe einen problematischen Hund und bei mir rattert es "Wie kann ich, wo muss ich, was macht er, wie handeln, oh wie reagiert er, auf den Hund achten, gerade gehen, nicht zögern, weiter, bla"....dass das Brix noch verrückter macht ist mir schon auch klar, aber das ganze ist halt "verkopft" bei mir, weil ich teils nicht mehr in der Lage bin da ganz unbedarf und aus der Situation heraus locker flockig zu handeln. Tu ich das dann doch mal funktioniert es, oh Wunder, besser.

  • Ja, mit einfach machen war bei uns ja auch keinerlei Erfolg zu sehen. Stattdessen haben wir den Hund groß und sicherer werden lassen und die "kostbare Welpenzeit" zum Üben verstreichen lassen. Und es war gut genau so.... Mittlerweile läuft es einfach super gut.

    Ich kann Mayal sehr gut verstehen, weil das ja von Anfang an bei uns auch ein Drama war - und zwar schon zu nem Zeitpunkt, wo man noch gar nix verkopft haben konnte oder noch gar nicht falsch gemacht haben konnte...
    Und da erhofft man sich dann halt schon auch mal nen supertollen Tipp - den aber wohl die meisten, die noch keine Probleme damit hatten, einfach nicht haben.

    Mayal: ich denke aber, dass es gar nicht auf dich bezogen war, sondern dass Aivia eher einen zusammenfassenden Rückblick über die letzten zwei Jahre gemacht hat und es in diesem Rahmen einfach eine Feststellung war!

    Gestern war Milla nicht besonders gut beim Alleinebleiben... Hat öfter mal gewimmert, aber so einen Rückschritt hatten wir ja letzte Woche schon mal und ich bin zuversichtlich, dass es auch wieder besser wird.

  • Alleinbleiben ist wohl echt so ein totales KOTZ-Thema, kenn ich ja nur zu gut. Wenns funktioniert Isses das natürlichste und normalste der Welt. Wenns NICHT mit den üblichen Methoden und ohne Theater funktioniert, Isses halt echt katastrophal.

    Bei Shira haben wir ja auch ewig lang "das ist ganz alltäglich und entspannt!" Versucht - ohne Erfolg. Ganz im Gegenteil.
    Da hilft halt wirklich nur Nachdenken und üben. Und klar ist das dann "verkopft" weil man in solchen dummen Fällen eben gut planen und viel organisieren und das Training anständig durchziehen muss, sonst wird's nix.

    Ich reg mich auch öfters mal auf, wenn mir - mal wieder - jemand vor die Füße kotzt "mach net so ein Theater!" - das sind halt die Leute, die das Glück hatten, keine Probleme damit zu haben und keinen "problemhund" mit der Thematik daheim zu haben.

    Wobei hier ja nix "vor die Füße gekotzt" oder vorgeworfen wurde! Also, tief durchatmen! :)


    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Ich hab das nicht direkt auf mich bezogen.
    Aber ich komm mir vor wie ein Vollidiot, wenn es so dargestellt wird als "wäre einfach mal machen " die Lösung und jeder der ein Problem hat hat's verbockt.

    Davon mal ab Kim ist mein Hund weder schlecht sozialisiert, hat nen Knacks im Charakter oder irgendwas anderes.
    Sie hat dieses Verhalten vom ersten Tag an gezeigt. Da hab ich nichts verbockt.


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