Bin traurig und sehr nachdenklich wg. des Geredes

  • Ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Hier bei uns ist die Situation ähnlich und auch hier gibt es blöde Kommentare, allerdings fieserweise auch aus der eigenen Familie.

    Ich weiß, dass der Hund sehr spontan kam, aber es fühlt sich einfach richtig an. Kurz zur Erklärung: mein Mann und ich arbeiten beide voll und wollten in 2014, wenn ich einen neuen Job habe, über einen Hund nachdenken. Derzeit bin ich leider bis zu 13h aus dem Haus, mein Mann in Schichtarbeit.
    Doch da war dann plötzlich DER Hund für uns. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen und sie waren einverstanden während meiner Arbeitszeit auf layla aufzupassen. Sie übernachtet auch bei meinen Eltern und liebt es bei deren Hund Sonny zu sein.
    Layla weiß aber auch, wo sie hingehört, freut sich riesig, wenn ich sie abhole und hat einfach eine andere Bindung zu mir, als zu meinen Eltern. Nun... meine Schwiegereltern sind total dagegen, dass Layla nun da ist und auch aus anderen entfernt verwandteren Ecken hört man das ein oder andere böse Wort.

    Aber hey: es ist mir so egal, es geht mir am A**** vorbei. Ich liebe meinen Hund, mein Mann liebt sie. Layla wird nahezu 24h bespaßt bzw. ist nicht alleine, hat Hundekontakt, kommt raus und sie ist dabei rundum glücklich.

    Wie du siehst: du bist nicht alleine damit! Sei froh, dass es ''nur'' die Leute aus der Gegend sind. Sich mit seiner Entscheidung gegen die Familie zu stellen ist immernoch eine heiklere Sache :) Genieß die Zeit mit eurem Hund und vorallem soll euer Hund die Zeit genießen und wenns noch ein zweiter wird, dann ist das Hundeleben doch vollends perfekt :)

  • Ich würde mir da auch gar keinen Kopf machen. Mir wurde von einer Hundehalterin auch schon mal gesagt, dass sie es nicht für gut hält, dass ich mir einen Hund angeschafft habe, weil schließlich soll der Hund nicht allein bleiben müssen..... Und Milo IST halt mal alleine und es ist alles gut. Ich gebe im Monat 200 Euro dafür aus, dass Milo eine Gassigeherin hat, die ihn mittags ne Stunde Gassi führt und meine Erziehung befolgt und das wusste ich schon bevor ich mir Milo angeschafft habe, dass das so laufen wird! (zumindest, bis ich entweder ne Stelle bekommen, zu der ich ihn mitnehmen kann, oder wenn ich irgendwann mal arbeitstechnisch kürzer treten kann) Andere lassen ihre Hunde sogar 8 Stunden und länger allein zu Hause und sie STERBEN nicht ;) Man sieht doch, ob ein Hund ausgelastet ist und ob es ihm gut geht und was müssen sich da andere Menschen wieder einmischen? Ich finde sowas furchtbar! Sollen die sich um ihr perfektes Leben kümmern :D Lass sie einfach labern! Wenn alle BETEILIGTEN mit der Situation zufrieden sind, dann ist doch alles paletti!!! Ihr habt euren Weg gefunden und lass ihn Dir nicht von anderen Menschen madig reden :gut:

  • Solange es allen Beteiligten gut geht, ist es doch prima.
    Meine Eltern wären auch so Nachbarn, die sich hin und wieder gern um Hunde kümmern würden, weil sie Hunde lieben, aber keinen eigenen mehr wollen. Ich kann mir also wirklich vorstellen, dass es für die Nachbarn Freude bringt.
    Man sollte nur darauf achten, dass es wirklich eine freiwillige Sache bleibt, und sie sich nicht all zu sehr verpflichtet fühlen. Aber Du sagst ja selbst, dass Ihr im Training mit Bosse seid.

    Zu dem Gerede: nervig. Allerdings weiß ich nicht, was ich nerviger finde: die, die hinterm Rücken tratschen oder die netten Zeitgenossen, die einem das Getratsche, natürlich völlig uneigennützig und hilfreich und gut auch noch stecken :roll: Von denen würde ich mich ebenso fernhalten, meist wird nämlich völlig uneigennützig und hilfreich und gut noch eine Portion dazu gedichtet.
    Ich ärgere mich auch, aber: irgendetwas getratscht wird fast über jeden und überall.

  • Ich schliesse mich den anderen an. Ich waere sooooo froh, so eine tolle Unterbringung fuer meine beiden zu haben.
    Alle sind zufrieden und das ist die Hauptsache ;) .
    Manche Leute lieben es einfach sich staendig in die Angelegenheiten anderer einzumischen. Nicht drauf hoeren. Ist meist nur Neid ;) .

  • Vielen, vielen Dank für Eure netten Antworten! Das baut mich wirklich auf! Wie gesagt, ich weiß selbst nicht, warum mich das so traurig macht, aber hier solche aufbauenden Worte von Menschen mit Hundeverstand zu lesen, tut gut.
    LG, Eva

  • Liebe BosseBaby,

    eigentlich wurde schon alles gesagt.
    Die Leute haben doch überhaupt keine Ahnung was bei euch abgeht - denn das hört sich für mich persönlich alles ganz toll an und ich sehe keinen Grund zum lästern :???: Deine Nachbarin macht es sehr gerne, dem Hund geht es gut.
    Ob ich meinen Hund nun z.B. in eine HuTa gebe oder die hundeerfahrene Nachbarin auf ihn aufpasst - ich finde es nicht schlimm.

    Naja bei manchen Menschen fällt einem echt nichts mehr ein :hust:

    Ich kann nur sagen, bleibt dabei!

  • Der Hund hats gut, ihr habts gut, die Nachbarin hats gut....

    Es ist IDEAL! Ein tolles Hundeleben, wie in einer Grossfamilie....

    Lasse es dir nicht vermiesen....ihr seid ein Vorbild für mich! Ich finde das so klasse! Weiter so!

  • Ich kann es sehr gut nachvollziehen.
    Über uns im Haus wohnt ein Päärchen die ständig an uns rum motzen.

    " Die Hunde sind nicht ausgelastet."
    "Die Hunde werden nicht gescheit gepflegt."
    "Die Hunde kommen zu selten raus."
    "Wir kümmern uns nicht genug um die armen Hunde die ihnen ja sooo leid tun."


    Auch, wenn ich weiß, dass das alles nicht stimmt macht es mich doch immer wieder sehr traurig, dass sowas von mir und meinem Freund gedacht wird (zum Glück ist es nur das Paar. Die anderen Mitbewohner sehen das anders). Größter Aufreger ist immer das Thema, das die beiden ja fast reine Wohnungshunde wären. Dabei bekommen sie morgens in der früh und nachts gar nicht mit, wenn wir raus gehen, da sie dann entweder schlafen oder selber schon weg sind. So bekommen sie mit viel Glück nur die Nachmittagsrunde mit.
    Immer wieder müssen wir uns das anhören und bekommen jetzt auch andere Probleme: von wegen wir würden Nudelreste usw. einfach ohne Tüte in den Restmüll kippen was schlicht und einfach nicht stimmt.

    Ich tröste mich dann immer damit, dass ich selber am besten weiß wie viel wir mit den Hunden machen usw.
    Was will man von jemandem schon erwarten der selber gerne Hunde haben will, aber noch keinen hat, da ihnen Chihuahuas noch zu groß sind und sie nach einer kleineren Rasse suchen... :fear:

  • Ich bin ja echt neidisch dass ihr so tolle Nachbarn habt & so für Hund, euch & die Nachbarn ein so tolles Leben für alle möglich ist.
    Deinem Hund geht es anscheinend super, er muss nicht alleine bleiben, deine Nachbarn sind glücklich wenn sie sich kümmern dürfen, du musst kein schlechtes Gewissen haben wenn es bei dir mal später wird und trotzdem scheinst du noch toll mit deinem Hund zu arbeiten. Was willst du mehr! Freu dich dass ihr es so perfekt getroffen habt und überhöre das Gerede mancher Mitmenschen einfach.

  • Unter Hundesportlern gibt es einen schönen Spruch:

    "Könnte ich meinem Hund beibringen über den See zu fliegen, gäbe es noch immer Menschen, die behaupten würden, er macht das nur, weil er zu feige zum Schwimmen ist."

    Sprich egal wie gut man es macht, egal wie perfekt es ist, man wird immer Menschen finden, die sich das Maul zerreißen, weil sie sonst nichts besseres zu tun haben.

    Wenn die Beteiligten - ihr, die Nachbarn, der Hund - mit der Situation zufrieden sind, kümmert euch nicht um das Geschwätz der anderen. Sicher tut es mal gut, das ganze zu reflektieren und mal zu überdenken, aber wenn man am Ende wieder zu dem Schluss kommt, dass es die ideale Lösung ist, sollte man sich nicht verrückt machen lassen.

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